DE1906811A1

DE1906811A1 - Sicherheitsverschluss mit UEberkappe fuer Behaelter

Info

Publication number: DE1906811A1
Application number: DE19691906811
Authority: DE
Inventors: Vom Rath Dipl-Ing Herbert
Original assignee: LEITZ KG KUNSTSTOFFWERK
Current assignee: LEITZ KG KUNSTSTOFFWERK
Priority date: 1969-02-12
Filing date: 1969-02-12
Publication date: 1970-08-13

Description

"Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter" Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß, der das Öffnen des Behälters erschweren soll.
Am Markt ist besonders die Forderung dort vorhanden, wo Medikamente oder scharfe und giftige Chemikalien dem Verbrauchermarkt zugänglich sind und die Gefahr besteht, daß Kleinkinder bis zu 6 Jahren, also bis zu der Erziehungsfrist, wo sie bewußt gelenkt werden können, solche Behälter öffnen und Vergiftungen oder andere gesundheitliche Schäden davontragenO Es sind eine Reihe von Vorschlägen am Markt, die jedoch allen Anforderungen, die an solche Verschlüsse gestellt werden, nicht gerecht werden. Die meisten Vorschläge liegen auf der Basis, daß zuerst der Verschluß durch eine Kraftaufwendung in axialer Richtung aufgeriegelt wird und dann die Aufschraubbewegung freigegeben ist. Es ist auch eine Ausführung als Bajonettverschluß vorgeschlagen worden.
Alle bekannten Vorschläge und Ausführungen haben besonders den Mangel, daß sie entweder nicht dichten oder die Hubbewegung, die zur Aufriegelung des Verschlusses führt, zu kurz ist Damit wird der gewünschte Effekt infrage gestellt. Diesem Mangel hilft die vorliegende Ausführung ab.
Gemäß beigefügten Zeichnungen Abb. 1 ist der Verschluß im Querschnitt dargestellt. Die eigentliche Schraubkappe (a), die Überkappe ( b ) und eine Feder ( c Die Über kappe ( b ) ist gegenüber der Schraubkappe ( a ) in axialer Richtung soweit beweglich ( g ), wie es der Wulst ( h ) der Überkappe zuläßt. Durch die Feder ( c ) werden die beiden Teile in den grössten Abstand voneinander ( y 1 ) gehalten. In diesem Abstand sind die Rasternocken an Überkappe ( i ) und an Schraubkappe ( k ) nicht im Eingriff, sondern weisen einen Abstand ( x 1 ) voneinander auf.
In Abb. 2 sind Schraubkappe und Überkappe gegen den Federdruck in der zueinander nächstmöglichen Stellung zusammengerückt ( y 2 ). Wie auch aus der Lage von dem Wulst ( h ) an der Überkappe zu sehen ist Dabei sind die Verzahnungsnocken ( i und k ) in gegenseitige Arrettierung gebracht ( x 2 ).
bs liegt nun so, daß der Lage gemäß Abbo 1 die Überkappe sich auf der Schraubkappe endlos dreht ohne gegenseitigen Eingriff, während in Abb 2 beide Teile im Eingriff sind untereinander und dadurch ein Aufschrauben der gesamten achraubkappe nur in dieser Stellung möglich ist.
Abb. 3 sieht vor, daß das Federelement einstückig mit der Uberkappe hergestellt ist.
Abb. 4 sieht vor, daß das Federelement einstückig mit der Schraubkappe hergestellt ist.
Abb. 5 zeigt das AusfiErungsbeispiel, bei dem Federelemente sowohl an Schraubkappe ( e ) wie an Überkappe ( d ) einstückig angeformt sind.
Abb 6 veranschaulicht, daß an der Schraubkappe gleichzeitig ein Garantiering ( f ) angeformt ist, der sowohl die Sicherheit im Sinne der Erfindung, als auch die Garantie für die Erstentnahme in einer Ausführung vornimmt.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt. Die Materialwahl hat Jedoch keinen Einfluss auf das Wesen der Erfindung.

Claims

Pate ntansprüch-

1.) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schraubkappe ( 1 ) bzw. Bajonettkappe mit einer Überkappe ( 2 ), die die Schraubkappe allseitig überdeckt, versehen ist, wobei die Überkappe in ihrer Lage zur Schraubkappe axial verschiebbar angeordnet ist und ein Feder element zwischen Überkappe und Schraubkappe die Überkappe stetig in der grösstmöglichen Entfernung, die die axiale Verschiebung zwischen Schraubkappe und Überkappe zuläßt, hält und die Überkappe damit in eine Zone stetig bringt, in der sie frei dreho bar gegenüber der Schraubkappe ist, während bei Überwindung des Federdruckes in axialer Richtung im Zustand der grösstmöglichen Annäherung zur Schraubkappe gegenaeitig eine Verkupplung zwischen Schraubkappe und Uberkappe durch beidseitige Verzahnungs- oder Nockenelemente vorliegt.

2.) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e tg dass das Federelement als drittes Teil zwischen Überkappe und Schraubkappe gebracht wird.

3.) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement einstückig an der Schraubkappe angebracht ist.

4.) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement einstückig an der Überkappe angebracht ist.

5*) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e tt dass das Federelement je zur Hälfte an der Schraubkappe und Überkappe angebracht ist.

6.) Sicherheitsverschluß mit Überkappe fiir Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Xupplungsnocken einerseits kranzartig an der Außennahtfläche der Schraubkappe, andererseits an der Innenmantelfläche der Überkappe angeordnet sind.

7>) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kupplungsnocken trapezförmige Zahnelemente sind.

8,) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strecke der axialen Verschiebung bis zum Beginn der Verzahnung vorteilhaft mindestens 2 mm beträgt.

9.) Sicherheitsverschluß mit Überkappe für Behälter dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Schraubkappe ein Garantiering einstückig angebracht ist, der mit der Schraubkappe in an sich bekannter Weise durch kleine Abreißstege verbunden istr Leerseite