DE2426224C2

DE2426224C2 - Koffer

Info

Publication number: DE2426224C2
Application number: DE19742426224
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: ROX LEDERWARENFABRIKEN HAMANN KG 8000 MUENCHEN DE
Current assignee: ROX LEDERWARENFABRIKEN HAMANN KG 8000 MUENCHEN DE
Priority date: 1974-05-29
Filing date: 1974-05-29
Publication date: 1986-02-27
Also published as: DE2426224A1; ATA281975A; AT342811B

Description

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Die Erfindung betrifft einen Koffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem nach der US-PS 26 04 961 bekannten Koffer dieser Art weist der zweite Rahmen beidseitig des Dichtungsstegs Schultern auf, die bei zwischen die Schenkel des ersten Rahmens gedrücktem Dichtungssteg in Abstand von den Stirnflächen der beiden Schenkel bleiben. Der Grund hierfür ist, daß der Dichtungssteg konische Seitenflächen hat, die sich fest an entsprechend komplementär geformte innere Seitenflächen der Schenkel anlegen. Die hierdurch erzeugte Dichtung ist zwar sicher, kann sich aber festkeilen. Überdies beeinträchtigt jedenfalls der außenliegende Schlitz zwischen den aneinandergedrückten Rahmen das Aussehen des Koffers.

Bei einem Koffer nach der DE-AS 20 15 530 ist an dem einen Rahmen ein Steg vorgesehen, der in ein Maul zwischen zwei Schenkel am anderen Rahmen greift. Der Steg drückt keine Dichtung zusammen. Ein dichter Verschluß ist somit nicht gegeben. Der außenlieger.de Schenkel an dem einen Rahmen ist abgerundet, die eine ihm gegenüberliegende Schulter seitlich des Stegs hingegen flach. Bei geschlossenem Koffer liegt somit eine Vertiefung zwischen der Schulter und dem Steg vor, die das Aussehen des Koffers beeinträchtigt.

Ein nach dem DE-GM 70 28 787 bekannter Koffer weist eine Dichtung auf, die der nach der US-PS 26 04 961 entspricht. Der außenliegende Schenkel ist stirnseitig abgerundet. Die ihm gegenüberliegende Schulter am Dichtungssteg ist flach. Auch hierdurch ent- eo steht eine Vertiefung zwischen den beiden Rahmen im geschlossenen Zustand.

Bei einem Koffer nach der US-PS 39 58 676 liegt zwar der äußere Schenkel in dem einen Rahmen mit der ihm gegenüberliegenden Schulter seitlich des Stegs in planem Stoß. Der Steg ist jedoch kein Dichtungssteg, der auf eine Dichtung zwischen den Schenkeln des anderen Rahmens drückt.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Koffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine Abdichtung zwischen den beiden Rahmen verbessert wird.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Durch das Zusammenwirken des oberen Randes des äußeren Schenkels mit der Rille wird eine zusätzliche Abdichtung und ein gutes Zusammenpassen der zugeordneten Rahmen des Koffers erzielt.

Mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird nicht nur die labyrinthische Dichtwirkung, die durch das Eingreifen des Dichtungsstegs in die Nut entsteht, verbessern, sondern auch eine bessere Führung des ersten Rahmens gegenüber dem zweiten Rahmen beim Schließen des Koffers herbeigeführt.

Der Koffer wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben:

Obere Ränder 8 von Kofferseitenwänden 7 stecken in Nuten 9 eines ersten rechtwinkligen Rahmens 10, der im Querschnitt ein im wesentlichen H-förmiges Profil aufweist.

Ein zweiter rechtwinkliger Rahmen 12 weist zum ersten Rahmen 10 weisende, vollwandige Deckelseitenwände bildende Schenkel 16 auf.

Die Rahmen 10 und 12 bestehen aus Aluminium-Strangpreßprofilen oder entsprechenden Kunststoffprofilen, die nach Einschneiden der erforderlichen Gehrungen zj den Rahmen gebogen sind.

Die Kofferseitenwände 7 können aus jedem beliebigen für die Herstellung von Koffern bekanntem Material bestehen.

Der zum ersten Rahmen 10 hinweisende Schenkel 16 des zweiten Rahmens 12 weist an seinem freien Ende einen umlaufenden Wulst 17 auf, der mit einem Dichtungssteg 18 und einer Rille 19 versehen ist. Der Dichtungssteg 18 greift im geschlossenen Zustand des Koffers in eine Nut 20 des ersten Rahmens 10, die aufgrund der im wesentlichen H-förmigen Gestaltung dieses Rahmens 10 gebildet ist. In die Nut 20 ist eine Dichtung 21 eingelegt, mit der der Dichtungssteg 18 zusammenwirkt. Von den beiden, die Nut 20 begrenzenden Schenkeln 22 und 23 ist der äußere Schenkel 22 niedriger als der innere Schenkel 23 und greift mit seinem oberen Rand in die Rille 19, die der Form des Randes des äußeren Schenkels 22 angepaßt ist. Der Dichtungssteg 18, die Rille 19 und die Nut 20 sind umlaufend ausgebildet, so daß eine hermetische Abdichtung des Koffers gewährleistet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Koffer mit einem Unterteil, dessen Oberkante durch einen ersten Rahmen (10) begrenzt ist, der zwei einander parallele, nach oben gerichtete, eine Nut (20) zur Aufnahme einer Dichtung (21) begrenzende Schenkel (22, 23) aufweist, und mit einem Oberteil, dessen Unterkante durch einen zweiten Rahmen (12) begrenzt ist, der einen nach unten gerichteten, bei geschlossenem Koffer zwischen die Schenkel (22,23) greifenden und die Dichtung (21) in der Nut (20) zusammendrückenden Dichtungssteg (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rahmen (12) nächst der Außenseite des Dichtungsstegs (18) eine parallel zum Dichtungssteg (18) verlaufende, dem Rand des äußeren (22) der beiden Schenkel (22, 23) angepaßte Rille (19) aufweist, die bei geschlossenem Koffer den oberen Rand des äußeren (22) der beiden Schenkel (22, 23) am ersten Rahmen (10) umfaßt, und in die bei geschlossenem Deckel dieser Rand eingreift.

2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Schenkeln (22,23) am ersten Rahmen (10) der innere Schenkel (23) höher als der äußere Schenkel (22) ist.