DE739327C

DE739327C - Anordnung von wulstfoermigen Blendleisten an Schalttafeln

Info

Publication number: DE739327C
Application number: DEL104337D
Authority: DE
Inventors: Theodor Siffermann
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1941-05-20
Filing date: 1941-05-20
Publication date: 1943-09-20

Description

Anordnung von wulstförmigen Blendleisten an Schalttafeln Gegenstand des Hauptpatents ist eine Anordnung von wulstförmigen Blendleisten an Schalttafeln, die aus einem Rahmen bzw-@einem Gerüst mit Abdeckplatten bestehen. Die aus profiliertem Blech bestehenden Blendleisten sind dabei mit einem oder zwei Schenkeln versehen, die zur Befestigung der Blendleisten dienen, und die Befestigungsstellen sind von den Abdeckplatten verdeckt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Anordnung. Wird eine z. B. stehende Schalttafel auch an den Seitenwänden mit Abdeckplatten versehen, so müssen besondere Blendleisten mit zwei zueinander im Winkel stehenden Schenkeln verwendet werden, wenn man eine gleich gute und wirksame Randverblendung erreichen will. In den meisten Fällen stehen die Seiten des Schalttafelgerüstes zu der" Vorderfront und dementsprechend auch die Abdeckplatten rechtwinklig zueinander. Die erfindungsgemäße wulstförmige R@Lndblendleiste liegt mit dem .einen ihrer im Winkel zueinander stehenden Schenkel an der Vorderfront der Tafel, mit dem anderen an der Seitenwand an, und die Wulst ist derart geformt, daß sie den zwischen Vorder- und Seitenabdeckplatten entstehenden Winkelraum ausfüllt.
Diese Randblendleisten können bei Herstellung aus Isoli.erpreßstoff oder Metall aus ,einem Stück bestehen. Vorieilhaft ist es aber auch bei Herstellung aus Metall, wenn man sie aus zwei oder mehreren miteinander durch Schweißen verbundenen profilierten oder flachen Schienen herstellt. Der wulstförmige Teil der Leiste kann rechtwinklig, aber auch gewölbt ausgeführt werden. Er kann mit der Oberfläche der Abdeckplatten in gleicher Höhe abschließen, aber auch über die Abdeckplatten. hervorstehen. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. i zeigt einen waagerechten. Schnitt durch eine stehende Schalttafel.
Fig. 2 zeigt eine aus mehreren Teilen- zusammengesetzte Randblendleiste.
Fig.3 zeigt !ebenfalls einen Schnitt durch eine SChalttafelecke mit einer anderen Form der Randblendleiste.
Die Profileisen des Rahmens bzw. die sonstigen Gerüstaufbauteile der Schalttafel sind mit a bezeichnet. Auf diesen Gerüstteilen sind die Blendleisten c und f befestigt. über die Befestigungsstellen der Blendleisten: c legen sich die Abdeckplatten b, die aus haubenförnnig abgewinkelten Blechtafeln (Fig. i ) oder auch Blech- bzw. Isolierstoffplatten (Fig. 3) bestehen können. Die Blendleiste f für den Rand der Schalttafeln ist aus einem mehrfach rechtwinklig auf einer Abkantmaschine gebogenen Profil hergestellt und besitzt zwei im rechten Winkel zueinander stehende Schenkel d, d,' mit denen sie an den einen rechten Winkel bildenden Gerüstteilen a anliegt. Die Blendleiste kann dabei an beiden Schenkeln oder auch nur an einem Schenkel mit dem Gerüst z. B. durch Schweißen verbunden sein. Die Befestigungsstellen sind durch die nachträglich aufgesetzten Abdeckpla.tten b überdeckt. Die Randblendleiste f kann, wie in Fig. 2 dargestellt, beispielsweise aus zwei Einzelprofilen zusammengesetzt und an der Überdeckungsstelleä verschweißt sein. Fig.3 zeigt eine besondere Form der Blendleiste f, bei der der wulstförmige Teil so gestaltet ist, daß der.Überg ng von Abdeckplatte zu Abdedkplatte kreisbogenförmig gewölbt verläuft. Während die Abdeckplatten b und die Außenflächen der rechtwinkligen Blendleiste f in Fig. i in gleicher Höhe liegen, steht die gewölbte Blendleiste nach Fig.3 gegenüber den Abdeckplatten b etwas hervor.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von wulstförmigen Blendleisten an Schalttafeln nach Patent 686 117, bei der die Befestigungsstellen von den Schalttafelabdeckplatten verdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, äaß die am Rand der Schalttafel verwendeten wulstförmigen Blendleisten zwei im Winkel zueinander stehende Schenkel besitzen, die an der Vorderfront bzw. an den im Winkel zu ihr stehenden Seitenwänden anliegen, und daß die Wulst derart geformt ist, daß sie den zwischen Vorder- und Seitenabdeckplatten entstehenden Winkelraum ausfüllt.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit winklig zueinander liegenden Schenkeln versehenen Blendleisten aus mehreren miteinander durch Schiweißen verbundenen profilierten oder flachen Schienen hergestellt sind.
3. Anordnung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der wulstförmige Teil der Randblendleisten gewölbt ausgebildet ist.