DE640968C - Verfahren zur Herstellung von Aufsteckhuelsen zum Verkleiden von Fitschen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aufsteckhuelsen zum Verkleiden von FitschenInfo
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- DE640968C DE640968C DES116348D DES0116348D DE640968C DE 640968 C DE640968 C DE 640968C DE S116348 D DES116348 D DE S116348D DE S0116348 D DES0116348 D DE S0116348D DE 640968 C DE640968 C DE 640968C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/02—Making hollow objects characterised by the structure of the objects
- B21D51/04—Making hollow objects characterised by the structure of the objects built-up objects, e.g. objects with rigidly-attached bottom or cover
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Aufsteckhülsen
zum Verkleiden von Fitschen und ähnlichen Gelenken, die aus einem- einseitig
geschlossenen Hohlkörper mit achsparallelem · Auf steckschlitz bestehen. Der Aufsteckschlitz
ist vorgesehen, damit die Aufsteckhülse den Fitschenlappen übergreift. Die bisher bekannten
Aufsteckhülsen wurden aus einem Stück in einem Arbeitsgang .gezogen. Es
ist infolgedessen nötig, besonders wertvolles Material zu verwenden. Da die Ausgangs formen
für die gezogenen Hülsen Scheiben bilden, so entsteht beim Ausstanzen dieser Scheiben erheblicher Abfall. Weiterhin muß
der Schlitz nachträglich in die Hülse leingefräst werden, was wiederum Materialverlust
bedeutet. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß man
ao die Kappe und den Schaft der Hülse getrennt
herstellt. Zur Herstellung der Kappe ist ein nur kurzer Ziehvorgang erforderlich. Die zur
Verwendung gelangenden Scheiben haben geringeren Durchmesser, infolgedessen können
sie mit weniger Materialabfall ausgestanzt werden. Da ein Ziehvorgang von nur sehr
kurzer Länge nötig ist, werden nicht nur die Ziehvorrichtungen einfacher, man kann auch
weniger wertvolles Material verwenden. Der Schaft der Hülse wird aus Blech gerollt. Ihr
Zuschnitt wird von einem Materialband von der Breite der Hülsenlänge in solchen Längen
abgeschnitten und in bekannter Weise gerollt, daß die Schnittkanten des Bleches
unter Bildung eines Zwischenraumes für den Aufsteckschlitz der Hülse sich gegenüberliegen.
Der Schaft wird praktisch verlustlos hergestellt. Beim Rollen der Hülse entsteht
kein Materialverlust. Weiterhin wird das nachträgliche Einfräsen des Aufsteck-Schlitzes
für die Hülse vermieden. Schaft und Hülse werden vereinigt- Hierzu kann
man Ausbeulungen oder Zungen der Hülse in entsprechende Aussparungen bzw. Löcher
oder Einschnürungen in der Kappe greifen lassen. Als zweckmäßig hat sich herausgestellt,
die Kappe aus stärkerem Baustoff als die Hülse herzustellen oder aber die Kappe
am Boden zu verstärken. Hierdurch ist es möglich, die Hülse auch verhältnismäßig unsanft
auf die Kitsche aufzuziehen, ohne daß man eine Verformung befürchten muß.
In der Zeichnung sind einige Beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι 'eine Hülse, in der üblichen Weise
hergestellt,
Abb. 2 eine Hülse, die aus zwei Teilen besteht,
Abb. 3 eine zweiteilige Hülse mit besonderen Vcrankerungsgliedern,
Abb. 4 eine zweiteilige Hülse mit einer weiteren Verankerungsform,
Abb. 5 und 6 weitere Abänderungen nach der Erfindung,
Abb. 7 und 8 besondere Kappen für die Hülse nach der Erfindung.
Die Abb. ι zeigt eine Hülse, die in. der
bisher üblichen Weise aus einem Stück gezogen ist. Diese Hülsen werden in bekannter
Weise über Fitschenscharniere geschoben^ Der Schlitz ι dient dazu, die Hülse über φ$
Fitschenlappen zu schieben. In der besteht die Fitsche aus zwei Teilen, Schaft 2, der den Schlitz ι über seine ganze
Länge aufweist, und der Kappe3. Die Kappe 3 ist auf den Schaft 2 aufgesteckt. Schaft und
Kappe hat man zweckmäßig zu verschweißen oder hart zu löten u. dgl. Erfindungsgemäß
erhält man einen festeren Zusammenhang zwischen Schaft und Kappe, wenn man im Schaft
Ausbeulungen 4 vorsieht, die mittels eines Körners oder anderen Instrumenten herzustellen
sind. Die Kappe hat entsprechende Aussparungen. 5, die in die Körnerspitzen 4
hineinragen. Das Einsetzen des Schaftes in die Kappe bzw. der Körner 5 in die Aussparungen
4 wird durch den Schlitz 1 ermöglicht, der ein Zusammendrücken des Schaftes
erlaubt. Statt der kreisrunden Körner kann; man auch längliche Ausbeulungen vornehmen.
Gemäß Abb. 4 hat man am oberen Schaftteile Zungen 6 vorgesehen. Diese Ziingen
greifen in Aussparungen 7 in der Kappe. Nach Abb. 5 sind wiederum Ausbeulungen 8
im Schaft vorgesehen, die in entsprechende Ausbeulungen 9 der Kappe eingreifen.
In Abb. 6 ist der obere. Schaftrand 10 nach außen umgebördelt, der Kappenrand 11
ist nach innen umgebördelt. Durch Ineinandersetzen von Kappe und Schaft erhält man
eine Auflage zwischen den Rändern 11 und
10. Die in den Abb. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsmöglichkeiten nach der Erfindung
dienen selbstverständlich nur als Beispiele. Es sind alle erdenklichen Abarten möglich, ohne daß man aus dem Rahmen der
Erfindung fällt. Wesentlich ist, daß Schaft und Kappe getrennt hergestellt sind. Es ist
zweckmäßig, die Kappen und Schäfte nach den Ausführungsbeispielen, wie bei Abb. 2
beschrieben, zu verschweißen, hart zu löten u. dgl.
^JEine gemäß der Erfindung hergestellte
^Jpifsteckhülse weist eine für die Praxis voll-
t&ijsijxlig ausreichende Festigkeit auf. Vorteil-.•häft
ist es, die Kappe, wie bei den Abb. 7 und 8 dargestellt, durchzubilden, sie entweder
in allen Teilen stärker durchzubilden oder aber nur den Kappenboden stärker auszuführen.
Das hat den Vorteil, daß die Kappe sich nicht verbeult, wenn man die Hülsen auf die Fitschen aufsteckt, wozu man sich oft
eines Hammers bedient.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Aufsteckhülsen zum Verkleiden von Fitschen, die aus einem einseitig geschlossenen zylindrischen Hohlkörper mit achsparallelem Aufsteckschlitz, der den Fitschenlappen übergreift, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe gezogen wird, an welcher eine aus Blech gerollte Hülse befestigt wird, deren Zuschnitt von einem Materialband von der Breite der Hülsenlänge in solcher Länge abgeschnitten und in bekannter Weise gerollt wird, daß die Schnittkanten des Bleches unter Bildung eines Zwischenraumes für den Aufsteckschlitz der Hülse sich gegenüberliegen.
- 2. Aufsteckhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus stärkerem Baustoff als die Hülse hergestellt ist oder aber daß die Kappe am Boden verstärkt ist.
- 3. Aufsteckhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ausbeulungen (4, 8, ι o) oder Zungen (6) der Hülse (2) in entsprechende Aussparungen (5,9), Löcher (7) oder Einschnürungen (11) der Kappe greifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116348D DE640968C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Verfahren zur Herstellung von Aufsteckhuelsen zum Verkleiden von Fitschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116348D DE640968C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Verfahren zur Herstellung von Aufsteckhuelsen zum Verkleiden von Fitschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640968C true DE640968C (de) | 1937-01-18 |
Family
ID=7533880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES116348D Expired DE640968C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Verfahren zur Herstellung von Aufsteckhuelsen zum Verkleiden von Fitschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640968C (de) |
-
1934
- 1934-12-06 DE DES116348D patent/DE640968C/de not_active Expired
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