DE640709C - Kohleofen in Verbindung mit einer Gas- oder elektrischen Zusatzheizeinrichtung - Google Patents

Kohleofen in Verbindung mit einer Gas- oder elektrischen Zusatzheizeinrichtung

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DE640709C
DE640709C DEP66236D DEP0066236D DE640709C DE 640709 C DE640709 C DE 640709C DE P66236 D DEP66236 D DE P66236D DE P0066236 D DEP0066236 D DE P0066236D DE 640709 C DE640709 C DE 640709C
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DE
Germany
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heating
furnace
gas
coal
heating device
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Expired
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DEP66236D
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ADOLF PUETZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/02Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply
    • F24C1/04Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply simultaneously

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM M. JANUAR 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
640709 KLASSE 36 b GRUPPE
. P66236 Vl36b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents:
γ. Dezember 1936
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizofen aus zwei räumlich voneinander getrennten Ofengattungen, von denen einer mit festen Brennstoffen betrieben (Kohleofen) und der andere durch Gas oder mittels elektrischer Brenner beheizt wird, derart, daß jede der Ofengattungen eine in sich · abgeschlossene wirtschaftliche Beheizung ermöglicht. Hierbei ist der Heizbrenner so ausgebildet, daß die Brenner durch seitliche Verschiebung oder Schwingbewegung in den Rostbiereich geführt werden können und gleichzeitig zur Entzündung des Kohleofens dienen. Bei elektrischer Beheizung wird die Entzündung sowie die Einstellung der Brenner in die jeweilige Anzünd- und Heizlage unter dem Einfluß eines Zeitschalters und Magnets elektrisch selbsttätig bewirkt.
Es sind Öfen ähnlicher Art bekannt, die im wesentlichen aus zwei ineinandergestecktlen Öfen besteht, derart, daß der Kohleofen innerhalb angeordnet ist und von einem den Gasofen bildenden Mantel allseitig umschlossen wird. Hierdurch kann einmal eine un- mittelbare Wärmeübertragung des Kohleofens an die Zimmerluft nicht ermöglicht werden, während bei Gasheizung ein beträchtlicher Teil an Wärme von dem Kohleofen fortgeflommen wird. Diese Öfen besitzen auch einen schwenkbaren Gasbrenner; derselbe ist jedoch unterhalb des Aschenkastens angeordnet und wird von Hand betätigt. Zur Entzündung der Kohlen muß, zunächst der Aschenkasten aus dem Ofen entfernt werden, so daß die Gefahr besteht, daß entzündete Kohlenteile auf den Zimmer boden fallen. Mit dem Brenner dieses Ofens kann der äußere Gasofenmantel nicht beheizt werden, sondern zu diesem Zweck wird der Brenner nach unten geklappt, worauf nun erst wieder das Einschieben des Aschenkastens in den Ofen erfolgen kann. Die Heizflämme des Brenners ist nicht gegen Heizglieder des Gasofens gerichtet, sondern gegen den Boden des Aschenkastens, dabei schließt der Aschen- +5 kasten die aufwärts steigende Heizwärme teilweise gegen den inneren Öfenteil ab.
Diese Übelstände und Mängel sind bei dem Ofen gemäß der Erfindung durch nachstehend angegebene Verbesserungen beseitigt.
Der Aschenkasten kann an der tiefsten Stelle im Öfenfuß., und zwar unmittelbar über dem Fußboden, angeordnet werden, so daß auch die Kohlenfeuerung zwecks höherer Wärmewirkung tiefer zu liegen kommt. Als ein weiterer Vorteil bleibt der Aschenkasten sowohl in der Anzünd- als auch in der Heizstellung der Brenner an seinem Platz und dient nur seinem Zweck.
Erfindungsgemäß besteht der Ofen ays zwei voneinander getrennten Öfen verschiedener Art, zum Zwecke, die von jedem der beiden Öfen erzeugte Wärme allseitig frei an den zu beheizenden Raum abzugeben. Ferner soll der zusätzliche Heizofen mit seinem 6g unteren Teil mit dem Kohleofen verbunden sein, derart, daß an der an den Kohleofen, angeschlossenen Seite Gas- bzw. elektrische
Heizbrenner in Höhe der Rostebene gelagert sind und in dieser Ebene durch seitliche Verschiebung bzw. Drehbewegung einmal in den Kohleofen hinein zur Entzündung de.sselben unter den Rost geführt wer den, ..,zum anderen nach, der Entzündung in den zusätzlichen Heizofen hineinschiebbar bzw. einschwingbar sind und dann zur Heizung dienen. Hierbei soll unter Benutzung der Elektrizität ίο die Entzündung durch Erhitzen der Heizbrenner mittels Glühhitze erfolgen, während nach. Entzünden der Kohlen ein selbsttätiges Auslösen und Zurückbringen der Brenner in die Ruhe- bzw. Heizstellung bewirkt wird. Die umgekehrte Bewegung der Brenner geschieht durch Schließung eines Zeitschalters derart, daß. unter magnetischer Einwirkung und Hebelübertragung oder ohne Hebel un-■ mittelbar die Brenner in den Rostbereich, gelangen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Kohleofen mit dem räumlich davon getrennten Zusatzheizofen mit den Anzünd- und Heizbrennern für Gasbetrieb,
Abb. 2 dasselbe im Grundriß, für beispielsweise rückseitigen Gasanschluß, ' Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Ofen mit Anordnung der Anzünd- und Heizbrenner für !elektrischen Betrieb,
Abb. 4 dasselbe im Grundriß mit rückseitiger Anordnung der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung der Heiz- und Anzündbrenner,
Abb. 5 eine schematische Darstellung der elektromagnetischen Vorrichtung zur Entzündung und Betätigung der Anzünd- bzw. Heizbrenner.
Der Ofen besteht aus dem Kohleofen und einem bzWi zwei durch, einen entsprechenden luftdurchströmten Zwischenraum getrennten Gas- bzw. elektrisch, beheizten Zusatzheizofen A. Jede der Ofengattungen gibt ihre Wärme unabhängig von der anderen für sich ab, zum Zwecke, infolge der Trennung eine weitmöglichste Wärmeabgabe an den zu beheizenden Raum zu erzielen. Zur Erhitzung des zusätzHchen Heizofens sind in dessen unterem, seitlich an den Kohleofen anschließendem Ofenteil die Anzünd- bzw. Heizbrenner c angeordnet, welche sowohl durch seitliche' Verschiebung entsprechend der Einstellung k (Abb. 3) die Heizbrenner in Höhe der Rostebene in aufrecht gerichteter Heizlage -unter den Rost geführt werden oder nach • Maßgabe der Zeichnung infolge einer Schwienkbewegung im Drehpunkt d sowohl unter den Rost als auch in die Heizlage die Brenner einschwingbar sind, so daß zweckmäßig hierdurch einmal der Aschenkasten unbehindert an seinem Platz verbleiben kann, zum anderen die Brenner auch, durch einfaches Umschwenken unmittelbar in den Heizbereich der Zusatzöfen gelangen, damit eine wirtschaftliche Zusatzheizung ermöglicht wird. Die Bewegung der Brenner aus der Stellung k in den Rostbereich, und zwar beiderseitig gleichzeitig, erfolgt durch Schließung des Zeitschalters e von Hand. Hiermit werden durch den elektrischen Strom die Brenner in Glühhitze gebracht, während gleichzeitig selbsttätig infolge Einwirkung des Magnets g (Abb. 4 und 5) unmittelbar oder mittels Hebelübertragung die Brenner in die Anzündstellung einschwingen. Nach entsprechender Endzündungszeit löst der Zeitschalter e. selbsttätig aus und unterbricht den Stromkreis, so daß unter Einfluß einer Feder oder des· Gegengewichtes / das Zurückschieben bzw'. Zurücklegen der Brenner in die Ruhe oder deren Heizstellung erfolgt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kohleofen in Verbindung mit einer Gas- oder elektrischen Zusatzheizeinrichtung; bei dem die Entzündung der Kohle und die Beheizung der Zusatzöfen durch v einen schwenkbaren Brenner erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzöfen unter Freilassung eines luftdurchströmten Zwischenraumes an zwei gegenüberliegenden Seiten des Kohleofens angeordnet sind, so daß. beide Ofengattungen unabhängig voneinander in Betrieb genommen werden können.
2. Ofen nach Anspruch 1 mit elektrischer Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Kohlenanzünd- und Heizbrenners nebst der Kohlenentzündung durch die Tätigkeit eines Zeitschalters selbsttätig mittels elektrischer Übertragungsmittel erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP66236D 1932-10-20 1932-10-20 Kohleofen in Verbindung mit einer Gas- oder elektrischen Zusatzheizeinrichtung Expired DE640709C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811389C (de) * 1949-12-06 1951-08-20 Wilhelm Rossberg Verfahren und Vorrichtung zum Entzuenden des Brennstoffes in OEfen und Herden
US5655463A (en) * 1995-06-19 1997-08-12 Douglas Nagel Apparatus and method for burning waste material

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811389C (de) * 1949-12-06 1951-08-20 Wilhelm Rossberg Verfahren und Vorrichtung zum Entzuenden des Brennstoffes in OEfen und Herden
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