DE451676C - Kipprost mit schwenkbarem Hilfsrost fuer Schachtoefen - Google Patents

Kipprost mit schwenkbarem Hilfsrost fuer Schachtoefen

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DE451676C
DE451676C DER66411D DER0066411D DE451676C DE 451676 C DE451676 C DE 451676C DE R66411 D DER66411 D DE R66411D DE R0066411 D DER0066411 D DE R0066411D DE 451676 C DE451676 C DE 451676C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kipprost mit schwenkbarem Hilfsrost für Schachtöfen. Bei Schachtöfen aller Art ist die Entfernung der Schlacke und Asche von größter Bedeutung, zumal wenn der Ofen im Dauerbrand brennen soll. Mit einfachen Vorrichtungen gelingt dieses nicht in ausreichendem Maße, und der Wirkungsgrad des Ofens sinkt daher bei längerer Betriebsdauer.
  • Bekannt ist die Verwendung eines Hilfsrostes für den genannten Zweck, wobei der Hilfsrost oder eine Rostgabel von außen in den Ofen geschoben wird. Dadurch wird die Glutmasse des Ofens abgestützt, und unterhalb des Hilfsrostes können Asche und Schlacke entfernt werden. Diese Einrichtung besitzt jedoch beträchtliche Nachteile. Das Einschieben des Rostes von außen, dessen nachheriges Herausholen und Aufbewahren neben dem Ofen ist lästig und, da der Rost sich im Ofen stark, meist bis zur Rotglut, erwärmt, für das Bedienungspersonal und die Umgebung des Ofens gefahrvoll. Ferner ist ein Herausfallen glühender Brennstoffteile beim Herausziehen des Hilfsrostes unvermeidlich und schließlich mit der Bedienung des Ofens eine starke Staubentwicklung verbunden. Alle diese Übelstände sind besonders störend bei Zimmeröfen und Zentralheizungsöfen in Privathäusern, Bekannt sind ferner Vorrichtungen, bei denen ein im Ofeninnern befindlicher Hilfsrost über den Hauptrost geschwenkt wird, um dann durch Herunterklappen des Hauptrostes eine Beseitigung der zwischen Haupt- und Hilfsrost befindlichen Asche und Schlacke zu ermöglichen. Bei den bisherigen Ausführungen dieser Art bestehen aber die Seitenschenkel des Hilfsrostes zur Übertragung von 'dessen Bewegung nur aus Kreissegmenten. Infolgedessen klemmen sich zwischen die Schenkel des Hilfsrostes und den Hauptrost Brennstoff- und Schlackenstücke derart, daß der Hilfsrost nicht weit genug in den Verbrennungsraum hineinzubringen ist. Sobald der Hauptrost dann herunterklappt, fällt eine große Menge unverbrannten Brennstoffes aus dem Ofenschacht mit nach unten, wodurch die ganze Vorrichtung zwecklos und unbrauchbar wird.
  • Die Erfindung löst nun die Aufgabe, das Entschlacken von Schachtöfen vollkommen staubfrei und durchaus gefahrlos für die Bedienung und Umgebung des Ofens sowie zuverlässig ohne Klemmen der bewegten Teile auszuführen. .
  • Abb. z stellt beispielsweise eine Anordnung der Vorrichtung dar, Abb. a den benutzten Hilfsrost in schaubildlicher Darstellung.
  • ra ist der Ofenschacht, b der Feuerungsraurn, c der Aschenkasten. Der Hauptrost d, e ist zweiteilig als Klapprost ausgeführt; seine beiden Hälften sind auf drehbaren Achsen f, g gelagert, auf denen außerhalb des Ofens ineinandergreifende Zahnräder öder Zahnsegmente sitzen. Wird z. B. der auf der Achse g befindliche Hebel h aus der gestrichelt gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Lage h' gebracht, so drehen sich die beiden Achsen f, g gegenläufig, und beide Teile d und e des Hauptrostes senken sich in die strichpunktiert gezeichnete Lage.
  • Der Hilfsrost i ist einteilig, und zwar trommelförmig, ausgebildet. Zwei Seitenscheiben k, 1, die voll ausgeführt sind bis auf Aussparungen für die Achsen f, g, sind durch ein Zylindersegment i miteinander verbunden. Dieses erstreckt sich so weit über den. Scheibenumfang, daß bei hochgedrehtem Hilfsrost der Ofenschacht abgeschlossen, bei herabgedrehtem Hilfsrost noch genügend Raum für Zuführung der Verbrennungsluft in den Ofen vorhanden ist. Abb. a zeigt ausgezogen den Hilfsrost hochgedreht, strichpunktiert den Hilfsrost abgesenkt. Der Antrieb des Hilfsrostes erfolgt durch eine aus dem Ofen herausgeführte Achse in, auf die außen der Antriebshebel n unmittelbar aufgesetzt ist. Die Brücke o verhindert, daß sich dort Schlackenstücke ablagern, die beim Hochdrehen des Hauptrostes eine Klemmung verursachen würden.
  • Die Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende: Für gewöhnlich hat der Hauptrost d, e die in Abb. z ausgezogen gezeichnete Lage, der Hilfsrost i die strichpunktiert gezeichnete Lage. Soll entschlackt werden, so wird zunächst der Hilfsrost i in die ausgezogen gezeichnete Stellung nach oben gedreht. Dann wird der Hauptrost nach unten geklappt, wie strichpunktiert angedeutet, wobei die zwischen Hilfsrost und Hauptrost vorher befindliche Masse in den Aschenkasten c fällt. Dann wird zunächst der Hauptrost d, e wieder nach oben gedreht und darauf der Hilfsrost i nach unten geholt, so daß der normale Betriebszustand wiederhergestellt ist.
  • Um ein Einklemmen von Brennstoffstücken oder Schlacke an der Seite und eine Ansammlung von Asche an den Stellen, die der Hilfsrost nicht mehr erfaßt, zu vermeiden, kann der Ofenschacht eine besondere Form erhalten z. B. durch Anordnung von Vorsprüngen p, q.
  • Um zu verhindern, daß der Hauptrost nach unten geklappt wird, ehe der Hilfsrost zur Zurückhaltung der Glut nach oben gedreht ist, kann für ersteren eine Sperrvorrichtung vorgesehen werden, die erst durch den Antrieb des Hilfsrostes ausgelöst wird.
  • Die Vorteile dieser neuen Rosteinrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen sind folgende: Das Einschieben des Hilfsrostes in die Glut und das Herausziehen erfolgt bei geschlossenen Türen. Nach Gebrauch wird der Hilfsrost im unteren Teil des Ofens, aber ohne der Ofenglut ausgesetzt zu sein, in steter Bereitschaft aufbewahrt. Durch Wahl der Form des Hilfsrostes als ein an seinem Umfange teilweise offener, um seine Längsachse drehbarer, an den Enden fast geschlossener Hohlzylinder wird erreicht, daß sich bei seiner Bewegung niemals Schlackenstücke an irgendeiner Stelle einklemmen können. Die glatte Oberfläche des Hilfsrostes, auch an dem Trommelteil i, ermöglicht ein leichtes Einschieben in den Ofeninhalt und bewirkt, daß beim Zurückdrehen auch an der Rostoberfläche sich keine Schlackenstücke festklemmen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kipprost mit schwenkbarem Hilfsrost für Schachtöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrost (i) aus einem an seinem Umfange teilweise offenen, um seine Längsachse drehbaren, an den Enden bis auf Aussparungen für die Achsen des Kipprostes (d, e) geschlossenen Hohlzylinder besteht, in dessen Inneren der Kipprost angeordnet ist.
DER66411D 1925-06-03 1925-06-03 Kipprost mit schwenkbarem Hilfsrost fuer Schachtoefen Expired DE451676C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2161498A1 (de) 2008-09-08 2010-03-10 Viessmann Werke GmbH & Co. KG Heizkessel zur Verbrennung von Festbrennstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2161498A1 (de) 2008-09-08 2010-03-10 Viessmann Werke GmbH & Co. KG Heizkessel zur Verbrennung von Festbrennstoffen
DE102008046078A1 (de) 2008-09-08 2010-03-11 Viessmann Werke Gmbh & Co Kg Heizkessel zur Verbrennung von Festbrennstoffen

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