DE639476C - Triebrad von kugelfoermiger Gestalt - Google Patents

Triebrad von kugelfoermiger Gestalt

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DE639476C
DE639476C DEL89746D DEL0089746D DE639476C DE 639476 C DE639476 C DE 639476C DE L89746 D DEL89746 D DE L89746D DE L0089746 D DEL0089746 D DE L0089746D DE 639476 C DE639476 C DE 639476C
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DE
Germany
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wheel
axis
spherical shape
driving wheel
rotation
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Expired
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DEL89746D
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MAURICE LAME
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MAURICE LAME
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B19/00Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group
    • B60B19/14Ball-type wheels

Description

Die Erfindung besteht aus einem kugelförmigen Triebrad, das sich um eine durch seinen Mittelpunkt gehende Achse dreht und das nach Belieben mit Bezug auf die Oberfläche des Weges, auf dem das Rad rollt, schräg gestellt werden kann. Bei einer derartigen Schrägstellung des Rades verkleinert sich der Rollkreis, der der größte Umfangskreis der Kugel ist, wenn die Drehachse parallel zu der Straßenoberfläche liegt, allmählich, wenn man die Drehachse schräg stellt, und verringert sich theoretisch bis zu einem Punkt (dem Pol der Kugel), wenn die Achse in eine senkrechte Lage zur Oberfläche gelangt, in welchem Fall das Rad sich horizontal wie ein Kreisel dreht, ohne sich vorwärts zu bewegen. Praktisch und als Beispiel kann die Erfindung entsprechend den folgenden Erläuterungen ausgeführt werden.
Die äußere Fläche des Rades, d.h. diejenige, die in Berührung mit dem Boden gelangt, wird von einem pneumatischen oder anderen Reifen bzw. Mantel in Gestalt einer Kugelkalotte gebildet, die ein wenig größer als eine Halbkugel ist, und deren Symmetrieachse die Drehachse bildet. Diese Achse wird als eine Welle ausgeführt, um die der Träger oder das Gerüst, das die Bereifung trägt, sich dreht. Diese Welle wird von einem Gestell bzw. Gerüst oder Rahmen getragen, der bis etwa 1200 um eine Achse geschwenkt werden kann, die durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Rades parallel zum Boden und senkrecht zu der Drehachse des Rades geht. Die Drehbewegung wird dem Rade entweder durch eine Welle, die mit der erwähnten Drehachse zusammenfällt, und durch ein Kegelradgetriebe oder durch das gesamte Aggregat von Motor und Antrieb erteilt, das unmittelbar auf dem sich drehenden Gestell befestigt ist.
Die erste für die Erfindung vorgesehene Anwendung besteht darm, daß sie für den Aufbau eines kleinen Kraftfahrzeugs benutzt wird, das mit einem einzigen Triebrad der beschriebenen Art ausgerüstet ist und bei dem die Kupplung und die üblichen Geschwindigkeitswechselgetriebe und das Differential fortfallen. Ein derart ausgebildeter Wagen geht vom Stillstand bis zu den verschiedenen Geschwindigkeiten nach vorn und rückwärts durch einfache Neigung der Drehachse des Triebrades nach rechts oder nach links von der senkrechten Stellung der Achse aus, bei der das Rad sich wie ein Kreisel dreht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Triebrades entsprechend der Erfindung dargestellt. Fig. 1 bis 4 sind schematische Querschnitte durch ein derartiges Triebrad in verschiedenen Stellungen, während Fig. 5 in Rückansicht den Einbau eines derartigen Triebrades in ein Kleinkraft-
fahrzeug zeigt, das mit zwei Vorderrädern und einem Hinterrad versehen ist und dessen Hinterrad von einem Triebrad entsprechend. der Erfindung gebildet wird. In allen Abbildungen ist das von Reifen in Form einer Kugelkalotte Triebrad mit α bezeichnet. Das Rad/z ist ums| eine Achse b drehbar, die durch den Mittelpunkte' der Kugelkalotte geht. Die Achsel
to sitzt fest in einem Gestelle, das an dem Fahrzeug d in Richtung des Pfeiles £ schwenkbar angeordnet ist und das zweckmäßig den Antriebsmotor trägt, von dem aus eine Scheibe / angetrieben wird, die auf der Achse b drehbar sitzt und mit dem Gestell g des Triebrades α fest verbunden ist.
Durch Verschwenken des Gestells c mit der Achse b läßt sich das Triebrad α aus der in Fig. ι gezeichneten Lage in die in Fig. 2 bis 4 dargestellten Lagen verschwenken, so daß bei Aufrechterhaltung des gleichmäßigen Antriebs der Scheibe/ das Triebrad« bei einer Lage nach Fig. 2 einen langsameren Gang des Fahrzeugs bewirkt, während es bei einer Lage Fig. 3 überhaupt keinen Vorwärts- oder
tsgang des Fahrzeugs und bei der nach Fig. 4 einen Rückwärtsgang des jSKänrzeugs hervorbringt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Triebrad von kugelförmiger Gestalt, dessen Drehachse mit Bezug auf die Oberfläche, auf der das Rad rollt, nach Belieben schräg einstellbar ist, so daß je nach der Schrägstellung der Achse ein mit diesem Rade ausgerüsteter Wagen nach vorn und rückwärts ohne Zuhilfenahme irgendeiner Kupplung oder einer anderen Vorrichtung von der Art des Geschwindigkeitswechsel- und Differentialgetriebes mit der jeweils gewünschten Geschwindigkeit fahren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GIiDRUCKT IN DEH
DEL89746D 1935-04-30 1936-02-15 Triebrad von kugelfoermiger Gestalt Expired DE639476C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR639476X 1935-04-30

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DE639476C true DE639476C (de) 1936-12-05

Family

ID=8996790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL89746D Expired DE639476C (de) 1935-04-30 1936-02-15 Triebrad von kugelfoermiger Gestalt

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DE (1) DE639476C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473423A1 (fr) * 1980-01-15 1981-07-17 Carre Albert Roue a diametre variable du type roue spherique et son application aux vehicules a transmission hydrostatique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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