DE94691C - - Google Patents

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DE94691C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/02Hubs adapted to be rotatably arranged on axle
    • B60B27/023Hubs adapted to be rotatably arranged on axle specially adapted for bicycles

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: »Sattlerei und Wagenbau.
Zwischenrollen oder -Kugeln.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. September 1896 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kugellager, welches sich insbesondere zur Verwendung an Fahrrädern eignet, jedoch auch für andere Räder und an Transmissionstheilen verschiedener Art vortheilhafte Anwendung finden kann. Es zeichnet sich dadurch vortheilhaft aus, dafs das gegenseitige Reiben der Kugeln vermieden ist, wodurch die Uebertragung der Kraft leichter von Statten geht und an Kraft gespart wird.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs aufser den gewöhnlichen Lagerkugeln noch besondere Reibungsvorrichtungen, wie Rollen oder Kugeln vorgesehen sind, welche sich zwischen den Lagerkugeln drehen und die gegenseitige ^Berührung der letzteren in dem Theil ihrer Laufebene verhindern, in welchem dieselben die von der Achse oder Welle1 aufgenommene Last übertragen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das Kugellager an einer Fahrradachse angebracht' in Seitenansicht, theilweise im Schnitt; die Fig. 2 bis 4 zeigen Einzelheiten.
Die eigentlichen Lagerkugeln /, von denen zweckmäfsig eine geringere Anzahl als bisher üblich vorhanden ist, liegen in der Kugelbahn c und rollen um die Nabe e. Diese Kugeln f werden durch die Reibungsvorrichtungen k (Fig. i, 2 und 3) aus einander gehalten, so dafs sie nicht gegen einander schleifen können.
Die Reibungsvorrichtungen können selbst aus Kugeln oder Kugelabschnitten oder Rollen bestehen, welche erheblich geringeren Durchmesser besitzen als die Kugeln; sie verfolgen jedoch denselben Weg wie diese, d. h. laufen hinter diesen.
Die dargestellte Kugelbahn ist bei c3 ausgehöhlt, so dafs sich Schmutz in dieser Höhlung ansammeln kann, welcher somit von der unmittelbaren Berührung mit den Kugeln und deren Lagerstellen ferngehalten wird.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind fünf Lagerkugeln in Anwendung gebracht, und als Reibungsvorrichtung sind Kugeln gewählt. Diese Kugeln sind in den Armen eines Sternes oder Armkreuzes / gelagert, welches auf dem an der feststehenden Achse d sitzenden Excenter m angeordnet ist. Bei der Umdrehung des Rades wird das Armkreuz / von den Lagerkugeln mitgenommen und das Excenter m veranlafst die Reibungsvorrichtungen, welche sich oben befinden, sich zwischen den oberen Lagerkugeln abwärts zu bewegen, so dafs sie dieselben mit Sicherheit aus einander treiben, während die unteren Reibungsrollen aufser Bereich der Lagerkugeln liegen; d. h. während der Umdrehung nähert sich die Vorrichtung der Achsenmitte beim Passiren des oberen Theiles und sie entfernt sich von der Achsenmitte, wenn sie den unteren Theil des Lagers
passirt, so dafs ^ die Reibungsvorrichtung den Lagerkugeln zugeführt und wieder von ihnen entfernt wird.
Die Reibungsvorrichtungen haben geringeren Durchmesser als die Lagerkugeln und liegen lose in der Kugelbahn, soweit der Angriff in den Lagerstellen in Frage kommt, so dafs die Reibungsvorrichtungen kein Gewicht aufzunehmen haben.
Durch die beschriebene Anordnung ist man im Stande, die Anzahl der Lagerkugeln zu verringern; dementsprechend wird auch die rollende Reibung in allen sechs Kugellagern des Fahrrades verringert.
Ebenso wie an den Rädern kann die neue Vorrichtung auch an der Pedalachse Anwendung finden.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Ein Rollen- oder Kugellager mit zwischen den Hauptlagerrollen oder -Kugeln angeordneten Zwischenrollen oder -Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dafs letztere die Hauptkugeln oder -Rollen nur in dem Theil ihrer Laufebene stützen, in welchem dieselben die von der Achse oder Welle aufgenommene Last übertragen, während sie in dem übrigen Theil der Laufbahn der Hauptkugeln oder -Rollen aus dieser Ebene heraustreten.
2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Lagers, bei welchem die Zwischenrollen oder -Kugeln in einem Arm^ kreuz gelagert sind, welches sich auf einem an der Achse sitzenden Excenter dreht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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