DE639195C - Vorrichtung zum Entlueften von in Strangpressen behandelten plastischen Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften von in Strangpressen behandelten plastischen Massen

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DE639195C
DE639195C DER87297D DER0087297D DE639195C DE 639195 C DE639195 C DE 639195C DE R87297 D DER87297 D DE R87297D DE R0087297 D DER0087297 D DE R0087297D DE 639195 C DE639195 C DE 639195C
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DE
Germany
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venting
chamber
extrusion presses
grooves
ventilation chamber
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DER87297D
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RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH
Original Assignee
RICHARD RAUPACH MASCHINENFABRIK GOERLITZ GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften von in Strangpressen behänclelten plastischen Massen Es ist bekannt, bildsame Massen, insbesondere Tonmassen, bei ihrer Behandlung in einer Strangpresse dadurch zu entlüften, daß die Masse durch eine gelochte Stahlplatte (Vorlage) gepreßt und das auf diese Weise erzeugte Bündel von dünnen Strängen durch eine Kammer hindurchgeführt wird, aus der ständig Luft abgesaugt wird. Der in dieser Kammer herrschende Unterdruck bringt die in den Tonsträngen eingeschlossenen Gasblasen zum Platzen, so daß der Ton entlüftet wird. Bei senkrechter Anordnung der Vorlage biegen die in die Luftabsaugekammer eintretenden Tonstränge sofort nach unten um und legen sich aufeinander, wodurch die Entlüftung beeinträchtigt wird. Bei waagerechter Anordnung der Vorlage, wie sie z. B. bei stehenden Strangpressen vorhanden ist, läßt es sich nicht verhindern, daß die Stränge sich nach außen biegen. Außerdem reißen die Stränge nicht von selbst ab, da sie infolge der Entlüftung gummiartig zäh sind. Infolgedessen müssen umlaufende Messer o. dgl. angeordnet werden, die die Stränge dicht unter der Vorlage abschneiden. Die abgeschnittenen Stränge biegen sich nach außen um. Wenn, wie bisher üblich, die Luftabsaugekammer nur mit einer einzigen verhältnismäßig kleinen Saugöffnung versehen ist, so besteht die Gefahr der Verstopfung dieser Saugöffnung durch die sich nach außen biegenden Tonstränge. Eine einwandfreie Entlüftung ist jedenfalls nicht gesichert.
  • Bei Laboratoriumsversuchen über die Entlüftung von Tonmassen in liegenden Strangpressen ist bereits eine Strangpresse benutzt worden, in deren über der Preßschnecke angeordneter Entlüftungskammer eine Kolbenpresse derart eingebaut ist, daß das untere, mit einem Drahtgitter versehene Ende der Kolbenpresse wenig in den Strangpressenraum hineinragt und ein die Kolbenpresse umgebender ringförmiger Raum frei bleibt. Dieser Ringraum steht einerseits mit der Luftabsaugevorrichtung und anderseits mit dem Innern der Strangpresse in Verbindung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Entlüftungsvorrichtung für solche Strangpressen, bei denen die Entlüftungskammer zwischen der Vorpreßschnecke und der Hauptschnecke angeordnet ist, so daß das aus der Vorlage austretende Tonstrangbündel auf einer großen Länge der Einwirkung der durch einen Ringkanal erfolgenden Luftabsaugung ausgesetzt ist. Die Erfindung besteht darin, daß über den ganzen Umfang der Entlüftungskammer verteilte Hohlräume angeordnet sind, die mit in Richtung der Strangbewegung verlaufenden Dächern oder Abweisern versehen und an die Luftabsaugevorrichtung angeschlossen sind. Zweckmäßig bestehen die Hohlräume aus offenen Nuten auf der Innenwand der Entlüftungskammer, die durch sich überdeckende Stahlschuppen abgedeckt sind, wobei an den Überdeckungsstellen Luftkanäle vorhanden sind, die an dem der Strangbewegung zugekehrten Ende in die Nuten einmünden und an dem entgegengesetzten Ende mit dem Innern der Entlüftungskammer in Verbindung stehen. Durch diese Anordnung wird eine ausreichende Entlüftung des Strangbündels sowohl bei stehender als auch bei liezender Anordnune#,
    der Entlüftungskammer sichergestellt, da c
    a. #dta
    Gefahr der Verstopfung der Entlüftungsleit
    wesentlich herabgesetzt ist und das Stra
    bündel während seines Weges durch die En @--S
    lüftungskammer sich stets im wirksamen Bereich des Saugzuges der Luftabsaugevorrichtung befindet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für Strangpressen mit einer Entlüftungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Aufriß und Schnitt eine waagerechte Strangpresse mit einer Entlüftungskammer gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Aufriß im Schnitt durch eihe senkrecht angeordnete Schneckenpresse für Muffenrohre.
  • Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil der Innenwand der bei den Strangpressen gemäß Fig. i oder Fig. 2 verwendeten Entlüftungskammer.
  • In sämtlichen Figuren ist a der vordere und b der hintere Teil einer Schneckenpresse beliebiger Bauart. c ist eine mit Löchern versehene Stahlplatte.
  • Zwischen den Teilen a und b der Schneckenpresse ist ein Verbindungsstück d angeordnet, das als Entlüftungskammer dient. Dieses Verbindungsstück d ist so ausgebildet, daß es 'in jede vorhandene liegende oder stehende Presse jederzeit nachträglich eingebaut werden kann. Die Innenwand der Entlüftungskammer d ist nun erfindungsgemäß mit zweiringsum laufenden Nuten e1 und e2 versehen. Beide Nuten stehen durch die Leitung f mit der Saugleitung g der Entlüftungspumpe in Verbindung. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Luft an allen Stellen des Umfanges des Tonstranges h abgesaugt wird. Um eine Verstopfung der Nuten oder Kanäle e1 und e2 zu vermeiden, sind diese Kanäle mit in Richtung der Strangbewegung verlaufenden Dächern oder Abweisern versehen; diese können die verschiedenste Gestalt haben. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen sie aus Stahlschuppen i, die an der Innenwand der Entlüftungskammer d ärigeordnet sind, und zwar so, daß sie sich im Anschluß an die Nuten e1, e2 um ein gewisses Stück überdecken, aber unter Freilassung schmaler Luft-
    näle k1 und k2.
    s liegt naturgemäß im Bereich der Erfin-
    Za
    j statt offener Nuten geschlossene ringsum
    I Wende Kanäle zu verwenden, deren dem
    nneren der Entlüftungskammer zuzekehrte
    Wandung mit gleichmäßig oder ungleichmäßig über den ganzen Umfang des Kanals verteilten Durchbrechungen versehen ist. Wichtig ist nur, daß für ein möglichst an allen Stellen des Umfanges des Preßstranges h erfolgendes Absaugen der Luft gesorgt wird.
  • Der Vorteil des Entlüftungsverfahrens gemäß der Erfindung zeigt sich besonders bei der Herstellung von Muffenrohren. Bekanntlich leiden die meisten Werke gerade bei der Herstellung von Muffenrohren unter Schichten-und Blasenbildung. Diese wird dadurch hervorgerufen, daß infolge der senkrechten Anordnung der Schnecke -die einmal- von dem Tonstrang aufgenommenen Lufteinschlüsse überhaupt nicht nach oben entweichen können, weil die nachfolgenden Tonmassen den Preßzylinder nach oben hin abdichten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entlüften von in Strangpressen behandelten bildsamen Massen, insbesondere Tonmassen, mit Hilfe einer zwischen der Vorpreßschnecke und der Hauptpreßschnecke angeordneten Entlüftungskammer, aus welcher die Luft durch einen Ringkanal abgesaugt wird, gekennzeichnet durch über den ganzen Umfang der Entlüftungskammer verteilte Hohlräume (e1, e2), die mit in Richtung der Strangbewegung verlaufenden Dächern oder Ab- weisem versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- Hohlräume aus offenen Nuten auf der Innenwand der Entlüftungskammer bestehen, die durch sich überdeckende Stahlschuppen (i) abgedeckt sind, wobei an den Überdeckungsstellen Luftkanäle (k1, k2) vorhanden sind, die an dem der Strangbewegung zugekehrten Ende in die Nuten einmünden und an dem entgegengesetzten Ende mit dem Innern der Entlüftungskammer in Verbindung stehen
DER87297D 1933-02-19 1933-02-19 Vorrichtung zum Entlueften von in Strangpressen behandelten plastischen Massen Expired DE639195C (de)

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