DE638531C - Verfahren zum Verdicken von starken Alkalilaugen und Salzloesungen - Google Patents

Verfahren zum Verdicken von starken Alkalilaugen und Salzloesungen

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DE638531C
DE638531C DEI48664D DEI0048664D DE638531C DE 638531 C DE638531 C DE 638531C DE I48664 D DEI48664 D DE I48664D DE I0048664 D DEI0048664 D DE I0048664D DE 638531 C DE638531 C DE 638531C
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Germany
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thickening
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Expired
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DEI48664D
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Inventor
Dr Hans Persiel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/06Solidifying liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdicken von starken Alkalilaugen und Salzlösungen Es ist bekannt, daß man starke Alkalilaugen und starke Salzlösungen durch Zusatz von alkalilöslichen Derivaten der Cellulose, welche mindestens eine Säuregruppe enthalten, in dickflüssige bzw. pastenförmige oder gallertartige Form überführen kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich für den gleichen Zweck auch in starkem Alkali lösliche Alkalisalze von Carboxylgruppen enthaltenden Polyvinylverbindungen sehr gut eignen. Mit diesen Körpern entstehen je nach ihrem Polymerisationsgrad und der Konzentration der Lösung aus den starken Alkalilaugen und starken Salzlösungen dickflüssige bis gummiartige Massen, die für die verschiedensten Verwendungszwecke von Wert sind. Man kann nach dem vorliegenden Verfahren auch fadenziehende und schleimartige Lösungen erhalten, während die alkali löslichen Cellulosederivate vorwiegend pastenförmige und breiartige Endprodukte ergeben.
  • Ein weiterer Vorteil der mit den obigen Polyvinylverbindungen hergestellten Verdickungen ist ihre größere Beständigkeit insbesondere gegen die Einwirkung des Luftsauerstoffs und die zerstörende Wirkung der anodischen Oxydation.
  • Besondere Effekte können auch durch die Verarbeitung von Mischpolymerisaten verschiedener Vinylverbindungen, etwa von Polyacrylsäure mit Polyacrylsäurenitril oder mit einem Polyacrylsäureester, sowie auch durch die Kombination von alkalilöslichen Cellulosederivaten mit in starkem Alkali löslichen Alkalisalzen von Carboxylgruppen enthaltenden Polyvinylverbindungen erzielt werden.
  • Polyvinylalkohol und dessen wasserlösliche Derivate sind bereits zum Verdicken von Fruchtsäften, Druckfarben und Textilhilfsmitteln benutzt worden. In allen diesen Fällen handelt es sich um alkalifreie oder alkaliarme Mischungen. Zum Verdicken starker Alkalilaugen und starker Salzlösungen sind Polyvinylalkohol und ähnliche carboxylfreie Polymere nicht brauchbar, weil sie bereits durch mäßige Elektrolytmengen - ausgefällt werden.
  • Beispiele I. 20 Gewichtsteile des Natronsalzes der Polyacrylsäure werden mit 30 Gewichtsteilen heißem Wasser vorgequollen und dann mit 50 Gewichtsteilen einer 50°lOigen Kalilauge vermischt. Es entsteht eine haltbare, fadenziehende Masse, die beispielsweise als Elektrolyt für elektrische Zellen verwendet werden kann.
  • 2. 15 Gewichtsteile des Natronsalzes der Polyacrylsäure, 5 Gewichtsteile des Natronsalzes der Celluloseglykolsäure werden mit 30 Gewichtsteilen Wasser auf dem Wasserbad vorgequollen und mit 50 Gewichtsteilen einer konz. Lösung von tertiärem Natrin phosphat gemischt. - Man erhält eine als Bei nigungsmittel verwendbare Paste. -3. Man verwendet an Stelle des Natro@ salzes der Polyacrylsäure in Beispiel 1 da@ Natronsalz einer durch Polymerisation von Vinyläthyläther in Gegenwart von Malein säureanhydrid erhaltene Polycarbonsäure.
  • 4. 25 Gewichtsteile des Natronsalzes einer Polycarbonsäure, die man durch Potymerisation von Styrol in Gegenwart von Malein= säureanhydrid erhält, werden in 75 Gewichtsteilen Wasser gelöst und portionsweise mit 80 Gewichtsteilen einer 60%igen Kalilauge versetzt. Es entsteht eine gummiartige, fadensiehende Masse.
  • 5-. Eine dickflüssige Lösung wird nach Beispiel 4 erzielt, wenn man die in diesem Beispiel genannte Polycarbonsäure durch eine @@@e ersetzt, welche durch Verseifen eines @@schpolymerisates ausVinylchlorid un@ @@@leinsäureanhydrid erhalten wird.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E : Verfahren zum Verdicken von starken Alkalilaugen und Salzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Alkalilaugen oder starken Salzlösungen in starkem Alkali lösliche Alkalisalze von Carboxylgruppen enthaltenden Polyvinylverbindungen zusetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166305B (de) * 1962-01-20 1964-03-26 Varta Ag Bleiakkumulator mit festgelegtem bzw. verdicktem Elektrolyt und ein Verfahren zu seiner Herstellung

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