DE638453C - Haardauerwellgeraet mit Aussenheizung - Google Patents

Haardauerwellgeraet mit Aussenheizung

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DE638453C
DE638453C DEB162509D DEB0162509D DE638453C DE 638453 C DE638453 C DE 638453C DE B162509 D DEB162509 D DE B162509D DE B0162509 D DEB0162509 D DE B0162509D DE 638453 C DE638453 C DE 638453C
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DEB162509D
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/02Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for steep curling, e.g. with means for decreasing the heat
    • A45D4/06Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for steep curling, e.g. with means for decreasing the heat heated by electricity

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  • Hair Curling (AREA)
  • Cleaning And Drying Hair (AREA)
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  • Cosmetics (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Haardauerwellgerät mit Außenheizung, bei dem der Dampf durch Hindurchleiten von Wechselstrom durch eine mit Flüssigkeit getränkte saugfähige Schicht erzeugt wird, die zwischen zwei den Wickel umgebenden, als Elektroden dienenden Blechplatten liegt.
Die Elektroden der bekannten Geräte dieser Art bestehen aus starren Rohren, von denen das Innenrohr Löcher aufweist. Zwischen den beiden starren Rohren ist eine flüssigkeitaufsaugende Schicht, z. B. eine Asbestschicht, angeordnet, die sich mehr und mehr mit Wasser leitfähig machenden Stoffen anreichert, so daß die Leitfähigkeit von Mal zu Mal steigt und damit die Verdampfungsgeschwindigkeit verändert wird. Außerdem tritt eine Wanderung von Metall in die Asbestschicht ein, die so weit gehen kann, daß Kurzschluß auftritt. Ferner werden die Elektroden elektrolytisch angegriffen, wenn man sie nicht aus Edelmetallen herstellt. Schließlich kann bei diesem Apparat das starre Innenrohr, in welches der Wickel gesteckt wird, der Größe des Wickels nicht angepaßt werden. Kleinere Wickel werden daher einen größeren Abstand von der Wandung des Rohres haben als große.
Es sind jedoch bereits Packungen bekanntgeworden, die aus drei Schichten bestehen, von denen die mittlere die Behandlungsflüssigkeit aufsaugen kann. Derartige mit einem in die aufsaugfähige Schicht eingebetteten Heizelement versehene Packungen können dicht um den Wickel gewickelt werden. Auch hat man Packungen mit durchlochter Innenschicht ohne Einlagerung von Heizdrähten verwendet, die mittels übergeschobener elektrischer Heizzylinder erhitzt werden. Bei derartigen Geräten besteht aber die Gefahr der Überhitzung.
Gemäß der Erfindung sind nun die Blechplatten und die die Flüssigkeit aufsaugende Schicht, insbesondere durch Verwendung von Metallfolien als Elektroden, als gewöhnliche Dauerwellpackung ausgebildet, so daß die Packung, mit der Dauerwellflüssigkeit getränkt, dicht um den Wickel gelegt werden kann.
Ferner sind die drei Schichten der Packung go nach der Seite und nach oben stufenförmig gegeneinander verschoben, derart, daß bei der fertigen Packung oben die gelochte Metallfolie und an der Seite in Wickelrichtung das Metallblech übersteht, um an der unteren Seite die Packung dicht abschließen und an
der oberen Seite die elektrischen Leitungen anschließen zu können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung dargestellte. Fig. ι zeigt schaubildlich die drei Schie|};j. ten der als elektrolytische Zelle verwendete^ Packung.
Fig. 2 zeigt die Packung im Schnitt. Fig. 3 zeigt den Anschluß der Packung an ίο eine Wechselstromquelle.
Die Packung besteht in bekannter Weise aus einer das Austreten von Dämpfen verhindernden Außenschicht 8, aus einer die Behandlungs- und zugleich die stromleitende Flüssigkeit aufnehmenden saugfähigen Schicht 1, z.B. aus Filz oder Flanell, und einer ebenfalls in bekannter Weise mit Löchern 14 yersehenen Schicht 2, welche den erzeugten Dampf auf den Wickel übertragen kann.
Um die Packung als elektrolytisch^ Zelle auszubilden, bestehen die beiden Schichten 2 und 8 erfindungsgemäß aus dünnen Metallfolien. Die Folie 2, das ist die Innenfolie, kann sehr dünn sein. Man kann sie durch ein Blatt dünnen Pergamentpapiers 6 verstärken, das an denselben Stellen wie die Folie 2 gelocht und an der Folie durch leichtes Wachsen befestigt ist. Die Schicht 6 hat. auch die Aufgabe, die Folie 2 von dem Wickler 7 elektrisch zu isolieren. Die äußere Metallfolienschicht 8 kann stärker sein.
Die verschiedenen Schichten werden z. B. durch Nähte 9 in der in Fig. 1 dargestellten Lage zusammengehalten, in welcher die gelochten Folien 2 und die Papierschicht 6 auf der absorptionsfähigen Filzschicht 1 mit gleichen seitlichen Filzrändern 3 zu beiden Längskanten der Folie 2 und des Papiers 6 angebracht sind. Unten reicht die Saugschicht ι über die gelochte Folie 2 hinaus, so daß ein etwas breiterer Filzrand 4 entsteht, der am unteren Ende des Wicklers 7 unmittelbar unter dem unteren Ende des gewickelten Strähns 17 sowie zwischen ihm und der Haut angebracht ist, um Teile -der Behandlungsflüssigkeit aufzusaugen, die die Neigung haben könnten, auf die Haut der Kundin zu tröpfeln. Das obere Ende 5 der Folie 2 hat ein Endstück, an dem ein elektrischer Kontakt für die eine elektrische Leitung 15 leicht angebracht werden kann, wenn die Packung gemäß der Fig. 3 gewickelt ist.
Die nichtgelochte Metallfolie 8 erstreckt sich über die rechte Längskante der Filzschicht i; mit ihrem oberen Rande 12 reicht sie bis etwas unter die obere Kante des Filzes i, um einen engen, isolierenden Filzrand 10 zwischen den beiden Folienschichten zu lassen. Die untere Kante der nichtgelochten Metallfolie 8 erstreckt sich etwas unter das untere Ende der Filzschicht 1 und ist genügend dick und doch biegsam genug, um' eine gefältelte Dichtung 13 üblicher Art ".zwischen dem beheizten Wickel und der '.'Kppfhaut der Kundin zu bilden. Die nicht-Sj-jge'lochte Folie 8 hat genügende Breite, damit 'vsie um den aufgewundenen Haarsträhn 17 mehr als einmal gewickelt werden kann. Der untere breite Filzrand 4 wird während der Dauerwellenherstellung nicht geheizt, und zwar infolge der Tatsache, daß praktisch kein Strom durch ihn hindurchgeht, wodurch die Haut kühl gehalten wird und auch Flüssigkeitsmengen gekühlt werden, die sonst vielleicht auf die Haut der Kundin tropfen könnten.
Nachdem die Packung um den Haarwickel 17 gewickelt ist, werden die Folien· 8 und 2 an stromführende Leitungsdrähte 15, 16 angeschlossen. Es geht durch die so gebildete elektrolytische Zelle so lange Strom, wie in der saugfähigen Schicht Flüssigkeit vorhanden ist. »
Man verwendet mit Vorteil eine Bleifolie, die einen sehr kleinen Gehalt an Zinn hat, da sie beim Arbeiten ernstlich nicht angegriffen wird, das Haar nicht färbt, die ihr aufgezwungene Form beim festen Umbinden der Packung um den Haarsträhn sowie beim go Fälteln am unteren Ende des Wickels beibehält und nicht polarisierbar ist. Eine derartige Folie hat einen verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt, so daß ein Kurzschluß durch die Folie unmittelbare, lokale Schmelzungen verursacht, wodurch die mögliche Gefahr eines Kurzschlusses auf einen Mindestbetrag herabgesetzt ist.
Die Packung nach der Erfindung ermöglicht das Heizen des Wickels am äußersten, unteren Ende. Beide Folienschichten 2, 8 sind leicht zugänglich, um den Kontakt mit den Stromzuführungen 15, 16 herzustellen. Das Wachsen des Papiers 6 auf der inneren Seite der dünnen Folie 2 verstärkt die Folie, während die Packung um den auf dem Wickler gewundenen Haarsträhn gewickelt wird.
Um das Gerät an die gewöhnliche Lichtleitung anschließen zu können, bedient man sich eines Transformators 11.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Haardauerwellgerät mit Außenheizung, bei dem der Dampf durch Hindurchleiten von Wechselstrom durch eine mit Flüssigkeit getränkte saugfähige Schicht erzeugt wird, die zwischen zwei den Wickel umgebenden, als Elektroden dienenden Blechplatten liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (2, 8)
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    und die die Flüssigkeit aufsaugende Schicht (i), insbesondere durch Verwendung von Metallfolien als Elektroden, als' gewöhnliche Dauerwellpackung ausgebildet sind, so daß sie, mit der Dauerwellflüssigkeit getränkt, dicht um den Wickel gelegt werden kann.
  2. 2. Haardauerwellgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schichten (2, 1, 8) der Packung nach der Seite und nach oben stufenförmig gegeneinander verschoben sind, derart, daß bei der fertigen Packung oben die innere gelochte Metallfolie (2) und an der Seite in Wickelrichtung das äußere ungelochte Metallblech (8) übersteht, um an der unteren Seite (13) die Packung dicht abschließen und an der oberen Seite die elektrischen Leitungen (15, 16) anschließen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB162509D 1932-11-07 1933-09-24 Haardauerwellgeraet mit Aussenheizung Expired DE638453C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US641576A US2014246A (en) 1932-11-07 1932-11-07 Permanent waving
US664116A US1926987A (en) 1932-11-07 1933-04-03 Permanent waving apparatus
US692949A US2022657A (en) 1932-11-07 1933-10-10 Permanent waving heater

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DE638453C true DE638453C (de) 1936-11-16

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ID=41008917

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US (4) US2014246A (de)
DE (1) DE638453C (de)
FR (2) FR762543A (de)
GB (3) GB433351A (de)

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US2028051A (en) 1936-01-14
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GB433290A (en) 1935-08-06
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FR45295E (fr) 1935-07-22
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