DE631755C - Elektrisch beheiztes Haardauerwellgeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiztes Dauerwellgerät, in welchem Flüssigkeit in einer zwischen Elektroden liegenden, mit Flüssigkeit getränkten Schicht zum Kochen gebracht wird.

Die Erfindung bezweckt, das aus Grundklammer, Wickler, Packung, Halteklammer und Heizkörper bestehende Dauerwellgerät mit dem zugehörigen Anschlußstück so auszubilden, daß eine möglichst große Betriebssicherheit bei leichtester Bedienung des Gerätes möglich wird.

Erfindungsgemäß wird die den Haarwickel umgebende Packung auf der Innenseite mit einer sie wenigstens teilweise bedeckender, mit einer Anschlußbuchse des Wicklers in elektrischer Verbindung stehenden leitenden Auflage und auf der Außenseite mit einer mit dem zweiten als Steckerstift ausgebildeten Kontakt versehenen Halteklammer ausgerüstet, wobei die im Wickler und in der Halteklammer angeordneten Kontakte mit einem in den Stromkreis eingeschalteten, die Anschlußkontakte in entsprechendem Abstand

as übereinander angeordnet enthaltenden gemeinsamen Anschlußstück in lösbarer Verbindung stehen.

Die leitende Auflage der Packung kann aus einem mittels Spritzverfahrens aufgebrachten metallischen Überzug bestehen. Zweckmäßig wird ferner am Anschlußstück parallel zu dem in die Kontaktbuchse des Wicklers einzusteckenden Steckerstift eine Kontaktfeder angeordnet, die die leitende Auflage der Packung an das herausstehende Ende des Wicklers preßt.

Bei dieser Ausbildung und gegenseitigen Anordnung der Einzelteile des Dauerwellgerätes wird nicht nur ein leichter Anschluß jedes fertigen Wicklers an den Stromkreis ermöglicht, sondern es ist gleichzeitig auch bei der besonderen Ausbildung der Packung und der richtigen Kontaktanordnung eine einwandfreie Beheizung der Haarsträhne sichergestellt. .

In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Dauerwellgerät beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen

Fig. ι das Dauerwellgerät in Seitenansicht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie H-II der Fig. i,

Fig. 3 den Wickler im Längsschnitt, teilweise in Ansicht,

Fig. 4 den Wickler in Vorderansicht, Fig. 5 die Halteklammer in Seitenansicht, Fig. 6 die Halteklammer in Vorderansicht, Fig. 7 das Anschlußstück im Längsschnitt, Fig. 8 das Anschlußstück in Vorderansicht und

Fig. 9 bis 12 die Packung im geöffneten und im zusammengefalteten Zustand.

Der Schützer besteht in bekannter Weise aus zwei z. B. aus einem Isolierpreßstoff her-

gestellten Schienen ι und 2, die in einem Gelenk 3 miteinander verbunden sind und die hochgebogene Ränder 5 und 6 haben. An,,, dem dem Gelenk abgewandten Ende könneia ;' sie durch einen Verschluß 7 zusammengepre$ytjl werden. Auf den Schienen sind Erhöhuiig§^; 10 und 11 angebracht, die zur Aufnahme "(Mi Wicklers dienen. Die Schienen 1, 2 und die Erhöhungen 10, 11 können mit Gummiauf lagen versehen sein. Der metallische Wickler 12 hat in den beiden Stirnseiten erfindungsgemäß je ein Loch i2^a zur Einführung eines Steckerstiftes. Seitlich hat er eine Längsnut 13, in die eine Drahtzunge 14 eingelegt werden kann, die an dem einen Ende schwenkbar befestigt ist. Sie dient zum Festhalten eines Stückes Papier oder eines Läppchens, das zum Einrollen der Haare hilft. Die Spitzen der Haare können auch unter Umständen unter die Drahtzunge geklemmt werden. Wesentlich ist vor allem, daß die Drahtzunge sich in die Nut 13 legt, so daß die Oberfläche des Wicklers vollkommen glatt ist. An die Stirnseitenlöcher sind Querschlitze 15 angeschlossen, so daß ein Wickelschlüssel eingesetzt werden kann. Es ist auch möglich; dafür mehrkantige Öffnungen vorzusehen.

Die Packung 34 ist in den Fig. 9 bis 12 dargestellt. Fig. 9 zeigt die Form der z. B. aus Fließpapier bestehenden äußeren Umhüllung, die ein Kreuz mit den Armen 16, 17, 18 und 19 darstellt. In der Mitte der Packung wird die Einlage20 (Fig. 12) z.B. aus Zellstoffwatte gelegt. Darauf werden zunächst die Kreuzarme 16 und 17 nach innen auf die Zellstoffwatte umgelegt und darüber die beiden Arme 18 und 19 gefaltet. Die Enden dieser beiden Arme, die dabei übereinander zu liegen kommen, werden in der Weise ineinander verhakt, wie es aus dem Querschnitt Fig. 12 ersichtlich ist. Ist die Packung in dieser Weise zusammengelegt, dann bilden die verbreiterten Enden der beiden Arme 18 und 19 einen über die Ränder überstehenden Streifen 21. Auf diesen wird erfindungsgemäß eine Metallfolie 22 gelegt und ihre Enden um die Enden des Streifens 21 herumgebogen, wie Fig. 10 zeigt. Die Metallfolie kann mit der Packung durch eine Lochpressung vereinigt werden.

Die in Fig. 5 und 6 in Seiten- und Stirnansicht dargestellte Klammer besteht aus den beiden Hälften 23 und 24, die in den Gelenken 25 miteinander verbunden sind und durch die zwischen den Griffenden liegende Feder 26 ständig geschlossen gehalten werden. Der eine Griff ist erfindungsgemäß am Rande eingerollt und enthält den durchgehenden Steckerstift 27. Die Klammerblätter sind soweit möglich ausgespart. Hierdurch wird die der verwendeten Stromspannung angepaßte Kontaktfläche mit der Packung und damit der günstigste Stromdurchgang durch den _i Elektrolyten erreicht.

<f«s;.,Die Anschlußvorrichtung gemäß den Fig. 7 Hjäföd 8 besteht erfindungsgemäß aus einem i||pnkligen Rohr 28 aus Isolierstoff, in dessen 'Senkrechten Schenkel 28' von oben her durch eine Schraubenfassung 28" die Leitungen 29 und 30 eingeführt sind. Das Ende der Leitung 29 ist leitend mit zwei Kontaktfedern 31 verbunden, die in dem waagerechten Rohrschenkel 28"' sitzen. Die Leitung 30 führt zu einem am senkrechten Rohrschenkel 28'sitzenden Steckerstift 32. In leitender Verbindung mit ihm ist eine Kontaktfeder 33 samt Andrückfeder 33' angebracht. In die Schraubfassung sind die beiden Leitungen 29 und 30 mittels eines Metallschlauches 3 S eingeführt.

In den Fig. 1 und 2 ist die fertig zusammengestellte Vorrichtung gezeigt. Die Haarsträhne ist durch den Schützer 1 zusammengeklemmt und gegen die Kopfhaut dampfdicht abgeschlossen. Sie ist um den Wickler 12 herumgewickelt, der in den Erhöhungen ι ο, 11 des Schützers 1 liegt. Um den Haarwickel ist sodann mit der Metallfolie 22 nach innen die Packung herumgelegt und durch die darübergeschobene Klammer 24 festgeklemmt. Dann ist das Anschlußstück 28 aufgeschoben, wobei der Steckerstift 32 in die eine Stirnbohrung I2^a des Wicklers 12 eingeführt ist, während das waagerechte Rohrstück 28"' auf den Steckerstift 27 der Klammer geschoben ist, so daß dieser von '95 den beiden innenliegenden Kontaktfedern 31 leitend eingeklemmt wird. Da die Kontaktfedern 31 dem Steckerstift 27 einen gewissen Spielraum geben, werden dadurch die Verschiedenheiten des- Abstandes zwischen der Achse des Wicklers 12 und dem Steckerstift 27, wie sie bei den verschiedenen Wickeln auftreten, ohne weiteres ausgeglichen. Die Federn 33 und 33' sorgen für eine gut leitende Verbindung der Metallfolie 22 der Packung mit dem Wickler 12.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Elektrisch beheiztes Haardauerwellgerät, in dem Flüssigkeit in einer zwischen Elektroden liegenden, mit Flüssigkeit getränkten Schicht zum Kochen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Haarwickel umgebende Packung (34) auf der Innenseite eine sie wenigstens teilweise bedeckende, mit einer Anschlußbuchse (i2^a) des Wicklers (12) in elektrischer Verbindung stehende, leitende Auflage (22) und auf der Außenseite eine mit dem zweiten, als Steckerstift^(27) ausgebildeten Kontakt versehene metallische

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   Halteklammer (23, 24) trägt und daß die im Wickler (12) und in der Halteklammer (23,24) angeordneten Kontakte (i2^a, 27) mit einem in den Stromkreis eingeschalteten, die Anschlußkontakte (31,32) in entsprechendem Abstand übereinander angeordnet enthaltenden gemeinsamen Anschlußstück (28) in lösbarer Verbindung stehen.
2. 2. Dauerwellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Auflage (22) der Packung (34) aus einem mittels Spritzverfahrens aufgebrachten metallischen Überzug besteht.
3. 3. Dauerwellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußstück (28) parallel zu dem in die Kontaktbuchse (i2^a) des Wicklers (12) einzusteckenden Steckerstift (32) eine Kontaktfeder (33) sitzt, die die leitende Auflage (22) der Packung an das herausstehende Ende des Wicklers (12) preßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen