DE821975C - Elektrischer Mehrzweckheizkoerper - Google Patents
Elektrischer MehrzweckheizkoerperInfo
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- DE821975C DE821975C DER2916A DER0002916A DE821975C DE 821975 C DE821975 C DE 821975C DE R2916 A DER2916 A DE R2916A DE R0002916 A DER0002916 A DE R0002916A DE 821975 C DE821975 C DE 821975C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
- Elektrischer Mehrzweckheizkörper Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper, der infolge seiner Formgebung praktisch fast in allen, insbesondere im Haushalt vorkommenden Fällen, bei denen elektrisch erzeugte Wärme benutzt werden kann, verwendbar ist.
- Die bekannten elektrischen Heizkörper sind immer jeweils dein besonderen Verwendungszweck angepalit. Man ist also gezwungen, für jeden vorkommenden Zweck bei Bedarf ein besonderes Wärmegerät zu kaufen, das vor allem durch den elektrischen Heizkörper in der Anschaffung teuer ist. Auch in den Herstellerbetrieben ist es ungünstig, daß für jedes Gerät ein besonderer Heizkörper bzw. ein besonderes Heizelement notwendig ist.
- Der elektrische Heizkörper gemäß Erfindung hat nun eine derartige Form, daß er für viele Zwecke ohne zusätzliche Geräte, für andere Zwecke mit einfachen Hilfsmitteln bzw. in Geräten verwendbar ist, die ohne Heizelemente, jedoch mit einer Einrichtung zur Aufnahme des Heizkörpers gemäß Erfindung ausgerüstet sind.
- In der Zeichnung ist der Heizkörper und Anwendungsbeispiele des Heizkörpers in schematischer Form dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Heizkörpers; Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den aufgeschnittenen Heizkörper; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein mit dem Heizkörper ausgerüstetes Bügeleisen, und Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine mit dem Heizkörper ausgerüstete Kochplatte.
- Der Heizkörper i besteht beispielsweise aus einem flachen, aus zwei Teilen 2 und 3, und zwar vorzugsweise aus einem unteren, dickwandigeren, außen möglicherweise eben überschliffenen Teil 2 und einem dünnwandigen oberen Teil 3, wassere dicht, z. B. mit Hartlötung, zusammengesetzten Gehäuse 4, das die Grundform eines Bügeleisens hat und an das sich ein S-förmig geschweifter Hals 5 für die Zuleitungen wasserdicht anschließt. In dem Gehäuse 4 befindet sich der in bekannter Weise auf Glimmer 6 aufgewickelte Heizdraht 7, der wiederum in Glimmer eingebettet ist und direkt auf dem Unterteil 2 aufliegt, während der obere Teil 3 durch eine Asbestschicht so gut wie möglich gegen die N\'ärmestrahlung und -leitung isoliert ist, damit die Wärme sich möglichst vollständig dem unteren Teil 2 mitteilt. Der Heizdraht 7 hat an beiden Enden sowie in der Mitte, beispielsweise über Klemmen 8, 9 und i o, einen Anschlußdraht 11, 12 und 13, der jeweils mit einer Klemme 14, 15, 16 in dem Klemmengehäuse 17 am Ende des Halses 5 verbunden ist. Je nach der Spannung, die zur Verfügung steht, wird der Heizdraht 7 in bekannter Weise mit den beiden Endpunkten 8 und io oder es werden beide Hälften des Heizdrahtes 7 parallel an die Netzspannung gelegt.
- Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Heizkörpers liegt darin, daß, wie bei einem Tauchsieder, die Geräteschnur direkt angeschlossen ist und damit der sehr stark der Wärme ausgesetzte und dadurch in der Hauptsache zu Störungen neigende Gerätestecker nicht vorhanden ist.
- Ein derartig ausgebildeter Heizkörper läßt sich sehr vielseitig verwenden. Als Beispiele seien genannt: als Tauchsieder in Töpfen, in Tellern, Schalen, beispielsweise in photographischen Labors zur Aufheizung des Entwicklers, und zu vielen anderen Zwecken mehr. Zum Beispiel läßt er sich umgekehrt in ein Drahtgestell eingelegt als eine sehr einfache Kochplatte verwenden. Der Heizkörper i läßt sich aber auch gemäß Fig. 4 in ein Kochplattengehäuse einbauen, wobei zur Halterung des Heizkörpers i beispielsweise ein Blattfederbügel 18 vorgesehen ist, der an einer Seite fest und an der anderen Seite mit Längsausdehnungsmöglichkeit in einem Schlitz im Gehäuse i9 befestigt ist. Zur Fixierung der Lage des Heizkörpers i dienen in dem Oberteil 3 des Heizkörpers i vorhandene beispielsweise eingeprägte Erhebungen 20 und 21.
- Eine weitereAnwendungsmöglichkeit zeigt Fig. 3, bei der der Heizkörper in ein Bügeleisen eingeschoben ist. Das dabei verwendete Bügeleisen besteht aus der Grundplatte 22, auf die ein hinten mit einer Öffnung 23 zum Einführen des Heizkörpers i versehenes Gehäuse 24 aufgeschweißt ist. Oberhalb befindet sich in bekannter Weise ein Handgriff 25 mit Haltebügel 26, der mit Asbestplatten 27 und 28 gegen Wärme isoliert ist, und innerhalb des Gehäuses 24 ein mit den gleichen Schrauben 29 und 30 wie der Handgriff 25 befestigter, in diesem Fall beispielsweise nach innen gebogener Blattfederbügel31, der wiederum zwischen die Erhebungen 20 und 21 des Heizkörpers i einrastet und ihn gegen die Grundplatte 22 drückt.
- Die Konstruktion des Bügeleisens läßt sich auch so denken, daß auf die Grundplatte ein quer angeordneter Bügel aufgeschweißt ist, wobei das Gehäuse über den Bügel gestülpt ist und mit den Befestigungsschraul)eii 29 und 30 zusammen mit der Blattfeder 31 und dein mit Handgriff 25 versehenen Bügel 26 auf dein Bügel befestigt ist. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß praktisch alle Teile ohne oder mit nur unwesentlichen Änderungen von den bekannten Ausführungsformen der elektrischen Bügeleisen übernommen werden können.
- In ähnlicher Weise läßt sich der Heizkörper noch für viele Zwecke verwenden, wie z. B. in einem elektrischen Kochtopf, einer Bratpfanne, einer Backhaube, in einer Tee- und in einer Kaffeemaschine, in einem Leimkocher und einem Sterilisierapparat, zum Anwärmen von Brennscheren und Wärmesteinen, in Warmwasserspeichern und vielen anderen flnwendungen mehr, immer ist im Gehäuse ein entsprechender Schlitz zum Einbringen des Heizkörpers und eine entsprechende Andruckeinrichtung und eine ebene Fläche, an die der Heizkörper angedrückt werden kann, notwendig. Weiter ist es auch möglich, einen oder mehrere derartige Heizkörper in einfacher Weise in genügendem "@hstand voneinander, möglicherweise in einem besonderen entsprechend gestalteten Gestell bzw. Gehäuse nebeneinander anzuordnen und als Wärmeofen zu benutzen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Mehrzweckheizkörper, gekennzeichnet durch eine flache, der Grundform eines Bügeleisens entsprechende Form des wasserdicht, beispielsweise mittels llartlötung, verschlossenen Gehäuses (i) vorzugsweise mit abgerundeter Spitze, an das sich an der der Spitze gegenüberliegenden Seite ein S-förmig geschweifter Hals (5) mit den Zuführungsdrähten (11, 12, 13) anschließt.
- 2. Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (4) plan angeschliffen ist.
- 3. Heizkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Halses (5) ein geteiltes Klemmengehäuse (17) mit drei Klemmen (14, 15, 16) für die beiden Enden (8, io) und die Mitte (9) des Heizdrahtes (7) angeordnet ist, das gleichzeitig zur Zugentlastung in bekannter Weise die Umhüllung der Anschlußschnur festklemmt.
- 4. Heizkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf diesem zwei, beispielsweise durch Einprägung hergestellte Erhebungen befinden.
- 5. Die Anwendung des Heizkörpers gemäß Anspruch i bis 4 bei einem Bügeleisen.
- 6. Bügeleisen für die Anwendung des Heizkörpers gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Bügeleisengrundplatte (22) ein hinten offenes Gehäuse (24) aufgeschweißt ist, auf dem sich bekannterweise ein Handgriff (25) befindet und das zum Andrücken des von hinten eingeschobenen Heizkörpers (i) auf die Grundplatte (2) innen einen Blattfederbügel (3i) aufweist, der zwischen den Erhebungen (2o, 2i) auf dem Heizkörper einrastet.
- 7. Bügeleisen für die Anwendung des Heizkörpers gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (22) ein Querzügel aufgeschweißt ist, über den das hinten offene Gehäuse (24) gestülpt und gleichzeitig mit dem Bügel (26) für den Handgriff (25) und dem Blattfederbügel (3i) befestigt ist. B. Die Anwendung des Heizkörpers nach Anspruch i bis 4 bei einer Kochplatte. <g. Kochplatte für die Anwendung des Heizkörpers gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Blechgehäuse (i9) mit einer ebenen Platte, in dem ein Blattfederbügel (18) so angeordnet ist, daß er den seitlich eingeschobenen Heizkörper (i) von unten gegen die Platte drückt und dabei gleichzeitig zur Lagefixierung zwischen den Erhebungen (20, 21) des Heizkörpers (i) einrastet. i o. Die Anwendung von mehreren Heizkörpern nach Anspruch i bis 4 gleichzeitig in Wärmegeräten, beispielsweise in einem Wärmeofen oder einem Heißwasserspeicher.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER2916A DE821975C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Elektrischer Mehrzweckheizkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER2916A DE821975C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Elektrischer Mehrzweckheizkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821975C true DE821975C (de) | 1951-11-22 |
Family
ID=7396177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER2916A Expired DE821975C (de) | 1950-07-02 | 1950-07-02 | Elektrischer Mehrzweckheizkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821975C (de) |
-
1950
- 1950-07-02 DE DER2916A patent/DE821975C/de not_active Expired
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