DE367714C - Elektrischer Fluessigkeitserhitzer - Google Patents

Description

• Elektrischer Flüssigkeitserhitzer. Elektrisch beheizte Flüssigkeitserhitzer wurden bisher in der Weise gebaut; daß in einen starren Flüssigkeitsbehälter elektrische Heizelemente, z. B. in Patronenform o. dgl., eingesetzt wurden. Die Heizelemente mußten zu diesem Zwecke mit einem wasserdichten Metallmantel umgeben sein, und dieser selbst mußte, um eine gute Wärmeübertragung zu erzielen, die Heizelemente fest umschließen. Ferner hat man -auch vorgeschlagen, den Flüssigkeitsbehälter von außen mit einem Mantelheizkörper zu versehen und diesen mit geeigneten Mitteln fest an die Behälterwand anzupressen. Bei letzterer Ausführungsart ist die Ausnutzung der elektrischen Beheizung nur mangelhaft, da sie nur von außen her erfolgt, während sie bei ersterer Ausführungsart wohl an sich besser ist, jedoch diese den Nachteil besitzt, daß durch das Zusammenpressen der Heizelemente leicht eine Beschädigung der Isolation eintreten kann, und es auch überhaupt schwierig ist, ein gutes allseitiges Anpressen des Metallmantels an das Heizelement zu erreichen.- Hierdurch wird aber die gute Wärmeübertragung stark beeinträchtigt.
• Nach der vorliegenden Erfindung werden nun alle diese Übelstände dadurch behoben, daß man den Flüssigkeitsbehälter aus mehreren Abteilungen, zwischen denen die elektrischen Heizelemente in geeigneten Schlitzen eingeschoben sind, und aus nachgiebigen Metallblechen herstellt, so daß der ,in dem Behälter erzeugte Flüssigkeitsdruck die Metallwände fest an die elektrischen Heizelemente anpreßt. Hier wird somit von dem Grundsatze ausgegangen, die Flüssigkeit nicht frei durch den Flüssigkeitserhitzer hindurchlaufen zu lassen, sondern sie unter einem gewissen Druck zu halten und diesen Flüssigkeitsdruck zum Anpressen der Behälterwand an die Heizelemente auszunutzen. Bisher wurde ein Ablassen der erwärmten Flüssigkeit dadurch herbeigeführt, daß man das in der Zuflußleitung angeordnete Absperrorgan für das Kaltwasser öffnete; nach der vorliegenden Erfindung dagegen steht die Zuleitung für die kalte Flüssigkeit mit dem Behälter dauernd in Verbindung und das Absperrorgan befindet sich in der Abflußleitung, so daß in dem Behälter ein gewisser Flüssigkeitsdruck- erzeugt wird. Bei den früheren Ausführungsarten wurden die Heizelemente fernerhin an die Gefäßwand usw. angepreßt, bei der Erfindung dagegen wird die Gefäßwand durch den Flüssigkeitsdruck auf das Heizelement gedrückt. Es erfolgt daher eine bedeutend gleichmäßigere Anpressung der wärmeleitenden Teile. Vorteilhaft wird der aus mehreren Abteilen bestehende Flüssigkeitsbehälter, durch bekannte Wärmeisolationen nach außen geschützt; zwischen Druckplatten angeordnet, welche durch Schrauben oder in sonst geeigneter Weise zusammengehalten werden.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt worden. Der Flüssigkeitserhitzer besteht aus dem Behälter a, welcher mit , der Flüssigkeitszuleitung b und der Ableitung c versehen ist. In die letztere ist eine Absperrvorrichtung d eingebaut. Der Behälter a besteht aus mehreren Abteilen e, f, g, welche zwischen sich Schlitze freilassen zur Aufnahme der Heizelemente h. Diese können in bekannter Weise aus zwischen Glimmerplatten vorgesehenen Widerstandsdrähten bestehen. Die Anordnung der Heizelemente h erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß die kältere Flüssigkeit in den Abteilen e und f von zwei Seiten durch die von den Heizelementen ausgehende Wärme erhitzt wird, während der bereits erhitzten Flüssigkeit in g nur von einer Seite Wärme zugeführt wird; jedoch ist diese Anordnung nicht unbedingt erforderlich. Der Behälter a ist nach außen mit einer Wärmeisolation i, z. B. Asbest, umkleidet und wird durch Druckplatten k zusammengehalten, welch letztere durch Schrauben miteinander verbunden sein können.
• Die Stärke der Behälterwandung ist so bemessen, daß der im Behälter vorhandene Flüssigkeitsdruck die Wandung fest gegen die Heizelemente h preßt und auf diese Weise eine gute Wärmeüberleitung herstellt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektrischer Flüssigkeitserhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mehreren Abteilen bestehende Flüssigkeitsbehälter aus nachgiebigen Metallblechen derart hergestellt (ist, daß ein in dem Behälter erzeugter Flüssigkeitsdruck die Metallwände fest an die in geeignete Schlitze zwischen den Behälterabteilen eingeschobenen elektrischen Heizelemente anpreßt. a. Elektrischer Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus mehreren Abteilen bestehende Flüssigkeitsbehälter zwischen Druckplatten angeordnet ist, welche ihrerseits durch Schrauben zusammengehalten werden.