AT93705B - Elektrische Heizvorrichtung. - Google Patents

Elektrische Heizvorrichtung.

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AT93705B
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Franz Papouschek
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Franz Papouschek
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    Elektrische Heizvorlichtung.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine elektrische Heizvorrichtung, bei welcher die als Spiraldraht, gestanztes Band od. dgl. ausgebildeten   Heizwiderstände   lose in Glasrohre eingelegt sind, die von äusseren Heizrohren umschlossen sind.   Erfindungsgemäss   sind die Glasrohre in die dem Zweck der Vorrichtung entsprechend geformten äusseren Heizrohre als Glasfutter genau eingepasst, so dass sich das gleichzeitig als Isolator dienende Glasfutter infolge der Dehnung durch die Heizwärme des Drahtes fest gegen die Innenwandung der äusseren Rohre presst und die Wärme rasch und gleichmässig abgibt. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein einzelnes Heizrohr dargestellt. Zwei beispielsweise Anwendungen desselben bei einem elektrischen Bügeleisen sind in den Fig. 3,4 und 5 dargestellt. Dagegen zeigen die Fig. 6 und 7 eine Kochplatte, die mit Heizrohren gemäss der Erfindung ausgestattet ist. 



   In Fig. 1 und 2 ist das Heizrohr im Querschnitt bzw. im Längsschnitt dargestellt. Der Heizwider- 
 EMI1.1 
 drei-oder viereckigen Rohren 2, die zur Isolierung mit fehlerfreiem, genau eingepasstem Glas 3 gefüttert sind. Die Rohre sind am Ende mit feuerfester Vergussmasse od. dgl. abgedichtet. Bei Stromdurchgang erwärmt der lose eingelegte Heizdraht zunächst das Glasrohr, dieses wird glühend und presst sich infolge der Wärmedehnung fest gegen die Innenwand des äusseren Rohres, das seinerseits die Wärme wieder ohne irgendwelche Zwischenschaltung eines wärmehindernden Isoliermaterials rasch nach aussen abgibt. 



   Die Fig. 3,4 und 5 zeigen nun den Einbau solcher Heizrohre in ein Bügeleisen. Der äussere Körper desselben besteht aus dem Unterteil   5,   dem Deckel 6 und dem Griff 7. Der Unterteil 5 ist im Innern so ausgebildet, dass die kreisrunden oder ähnlich geformten Rohre 8 genau in entsprechende Rillen passen, wodurch auf beschränktem Raum eine möglichst grosse Heizfläche erzielt wird. Der Deckel 6 hat an seiner unteren Seite angegossene Rippen   9,   die durch dazwischengelegtes Isoliermaterial die Rohre fest gegen den Boden gepresst halten. Der so gebildete, lufterfüllte Hohlraum dient als Isolierung gegen das Abströmen von Wärme nach oben.

   Die Stromzuführung erfolgt durch die Kontaktstifte   10,   welche in ein abschraubbares Stuck 11 schräg eingesetzt sind und eine solide Festklemmung des Verbindungsdrahtes 12 bei abgenommenem Deckel   ermöglichen.   Der Deckel kann entfernt werden, ohne dass die Heizdrahtverbindung geöffnet werden muss. Jedes Rohr ist einzeln auswechselbar. Die Rohre sind in der Mitte des Eisens länger, gegen die Enden zu entsprechend der Form des Bügeleisens aber kürzer gehalten. 



   In Fig. 6 und 7 ist der Einbau der Rohre in Kochplatten dargestellt. Der Deckel 13 der Kochplatte hat einen viereckigen Ausschnitt, in den die Heizrohre 14 nach oben zu frei eingelegt sind, so dass ein daraufgestelltes   Kochgefäss   sich unmittelbar auf die Rohre aufsetzt. Da nach eintretendem Sieden der Kochflüssigkeit ein bedeutend geringerer Stromverbrauch, etwa die Hälfte, zum Weiterkochen notwendig ist, werden durch einen Schaltapparat   M,   der auch gleichzeitig zur gänzlichen Abschaltung dient, noch eine Anzahl Heizrohre 16 mit schwächerem Drahtmaterial den oberen Rohren 14 vorgeschaltet, die dann etwas mitheizen und unter den eigentlichen Heizrohren angeordnet sind. Die Stromzuführung erfolgt in bekannter Weise durch Kontaktstifte 17. Alle Rohre sind einzeln auswechselbar.

   Solche Kochplatten sind auch mit doppeltem oder dreifachem Heizrost herstellbar und kann das beschriebene Rohrsystem auch bei ganzen Haushaltungsherden mit Bratrohr und Wassererhitzung sinngemässe Anwendung finden. 



   Bei elektrischen Raumheizöfen kann auf die erfindungsgemäss konstruierten Heizrohre eine grössere Anzahl runder Blechscheiben in Rippenform aufgesteckt werden zur Erzielung einer grösseren Heiz-   oberfläche.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrische Heizvorrichtung, deren Heizwiderstände in Glasrohren, welche von äusseren Heizrohren umschlossen sind, lose eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasrohre (3) in die dem EMI2.1 sind, so dass sich das gleichzeitig als Isolator dienende Glasfutter infolge der Dehnung durch die Heizwärme des Drahtes fest gegen die Innenwandung der äusseren Rohre presst und die Wärme rasch und gleich- mässig abgibt.
    2. Als Bügeleisen ausgebildete elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Gusskörper des Bügeleisens an der Bodeninnenfläche mit dem Querschnitt der Heiz- rohre (8) genau entsprechenden Rillen versehen ist, in welche die Heizrohre genau eingepasst werden, um eine grössere Heizfläche bei guter Wärmeübertragung zu erzielen.
    3. Als Bügeleisen ausgebildete Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontaktstifte auf der Schrägfläche eines von der Deckplatte (6) unabhängigen, mit dem Bügeleisenkörper verschraubten Einsatzstückes (11) angebracht sind, um ohne Lösung der Strom- zuführung die Deckplatte abnehmen zu können.
    4. Als Kochplatte od. dgl. ausgebildete Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Heizrohren (14) schwächer dimensionierte Heizrohre (16) angebracht sind, durch deren Vorschaltung die Heizwirkung geregelt werden kann. EMI2.2
AT93705D 1921-08-08 1921-08-08 Elektrische Heizvorrichtung. AT93705B (de)

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