DE638369C - Vorrichtung zur Herstellung eines Metalltuchgewebes fuer Papiermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Metalltuchgewebes fuer Papiermaschinen

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DE638369C
DE638369C DEV27484D DEV0027484D DE638369C DE 638369 C DE638369 C DE 638369C DE V27484 D DEV27484 D DE V27484D DE V0027484 D DEV0027484 D DE V0027484D DE 638369 C DE638369 C DE 638369C
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DE
Germany
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metal cloth
chain
shaft
paper machines
cloth fabric
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Application number
DEV27484D
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English (en)
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VILLFORTH VER METALLTUCH FAB
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VILLFORTH VER METALLTUCH FAB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Metalltuchgewebes für Papiermaschinen Um bei der Papierfabrikation ein Einfressen der Kettendrähte eines als Papiersieb dienenden Metalltuches in die Saugerbeläge zu verhindern, hat man bereits vorgeschlagen, die Kettendrähte des Metalltuchgewebes in einer schräg zur Laufrichtung des Siebes liegenden Richtung dadurch wellenförmig zu verweben, daß man den Warenbaum quer zur Gewebelaufrichtung verschiebt. Die Seitwä rtsverschiebung des Warenbaumes wird sich unter bestimmten Betriebsverhältnissen über den Streichbaum bzw. die Leitwalze hinweg auswirken und eine Schrägstellung der Kettendrähte an der Anschlagstelle des Gewebes herbeiführen. Infolge der verhältnismäßig großen Entfernung der Verschiebestelle von der Anschlagstelle und der Reibung -zwischen dem fertigen Gewebe und dem Streichbaum muß aber die Stellkraft für den Warenbaum verhältnismäßig groß sein, wodurch leicht Verformungen des fertigen Gewebes eintreten können. Außerdem muß der Warenbaum, um eine verhältnismäßig geringe Schrägstellung der Kettendrähte zu erreichen, um ein bedeutendes Stück seitwärts verschoben werden, wobei sich leicht Ausbauchungen und Wellen bilden können, die die Brauchbarkeit des Metalltuches für Papiermaschinen beeinträchtigen. Die Schrägstellung des Kettendrahtes gegenüber der Laufrichtung des Gewebes wird ferner infolge der auf der langen Strecke vom Warenbaum bis zur Anschlagstelle eintretenden Nacheilung an den Umkehrstellen .der Wellenlinien geringer sein als in der Mittelstellung. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Herstellung eines Metalltuchgewebes mit schwach wellen- oder zickzackförmig in Laufrichtung des Tuches verwebten Kettendrähten, bei der eine vorzugsweise vom Drahtwebstuhl bewegte Antriebsvorrichtung das Webblatt während des Webens in Schußrichtung bei der Ladenbewegung schrittweise und nach Erreichen der gewünschten Wellentiefe abwechselnd. nach der einen oder anderen Seite verschiebt. Vorzugsweise ist dabei die Einrichtung derart ausgestaltet, daß auf der Weblade eine über ein Exzenter und ein Hebelgestänge auf das in Schußrichtung verschiebbar geführte Webblatt einwirkende, in Kettenrichtung angeordnete Welle mit einer in Schußrichtung verlaufenden weiteren Welle überein Schraubengetriebe in Eingriff steht und diese Welle ihrerseits über ein Klinkenrad von einer dasselbe bei jeder einmaligen Hinundherbewegung der Lade weiterschaltenden Klinke angetrieben wird.
  • Die Verschiebung des gesamten Webblattes oder eines Teiles der Rietstäbe ist zwar in der Textilweberei zur Vermeidung einer Kettenstreifigkeit des Gewebes bzw. zur Herstellung wellenförmiger Muster bei Gardinen oder ähnlichen Stoffen bekannt, indessen unterscheiden sich derartige Einrichtungen sowohl hinsichtlich ihrer Aufgabe als auch hinsichtlich ihrer Wirkung wesentlich von der Einrichtung nach der Erfindung, so daß die Seitwärtsverschiebun.g des gesamten Webblattes bei Metalltuchwebstü hlen zu einem wellen- bzw. zickzackförmiaen N erweben der Kettendrähte in Laufrichtung des Metalltuches durchaus fernliegt.
  • gegenüber der bekannten Seitwärtsver"' Schiebung des Warenbaumes ergibt die deÜ Gegenstand der Erfindung bildende Seä= wärtsverschiebung des Wehblattes den erhebliehen Vorteil, daß sich die Schrägstellung der Kettendrähte voll an der Anschlagstelle auswirken kann, da sich lediglich die losen, leicht verformbaren Kettendrähte zwischen dem Wehblatt und der Anschlagstelle des Gewebes schräg stellen, während eine Schrägstellung des fertigen Gewebes durch die nur in äußerst geringem Maße eintretende Blattverschiebung nicht erfolgt. Sobald sich die Richtung der Seitwärtsverschiebung des Blattes ändert, wirkt sich infolge der großen Nachgiebigkeit der Kettendrähte die Blattverschiebung sofort in entgegengesetzter Richtung aus, so da& sich das Maß der Schrägstellung der Kettendrähte ganz genau regeln und gleichhaften läßt.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, auf der Abb. i eine Ansicht des Metalltuchgewebes mit zickzackförmig verwebten Kettendrähten in vergröberter Darstellung zeigt, während Abb. 2 eine Ansicht einer vom Webstuhl unmittelbar angetriebenen Antriebsvorrichtung für die Seitwärtsverschiebung des Wehblattes wiedergibt.
  • Zur Herstellung des in Abb. i dargestellten Gewebes mit schwach zickzackförmig in Laufrichtung des Metalltuches verwebten Kettendrähten a ist beispielsweise die Einrichtung nach Abb. 2 brauchbar. Bei dieser ist das Wehblatt 2 an der Lade i senkrecht zur Kettenrichtung verschiebbar und wird an der Lade mittels durch Schlitze q. des Blattes hindurchgreifender Führungsschrauben 3 geführt. Das Blatt ist an jeder Seite mit einer Zugstange 5 verbunden, die durch einen doppelarmigen Hebel 6 bewegt wird. Dieser ist um einen mit der Lade i verbundenen Zapfen 7 schwenkbar und greift mit seinem freien Ende an einer Axzenterstange 8 bzw. an einer mit dieser verbundenen Stange 9 an, die von einer Welle i i aus durch ein Exzenter io abwechselnd in der einen oder anderen Richtung bewegt werden. Die Welle i i wird über ein Schneckenrad 12 durch eine Schnecke 13 angetrieben, die auf einer Welle 14 befestigt ist und ein Klinkenschaltrad 15 trägt, das bei jedem Hinundhergang der Weblade durch eine federbelastete Klinke 16 gedreht wird. Die Klinke ist in einem gabelförmigen @Ilalter 17 schwenkbar, der an einem auf und ,@#"bewegbaren Arm 18 befestigt ist und die "Mke nach jedem Heraustreten der Lade 1lom s dem Gewebe iri Eingriff mit dem Klin-'@ kenschaltrad 15 bringt. Der Arm i 8 kann entweder mit der Lade i verbunden sein und dann seinen Antrieb beispielsweise von der Kurbelwelle des Webstuhles erhalten, oder er kann auch in dem Webstuhlgestell festgelegt sein und bei jedem Rückgang der Lade mit dem Schaltrad i5 in Eingriff kommen.
  • Eine Hinundherbewegung des Wehblattes kann auch durch je eine beiderseits der Weblade am Webstuhl gelagerte Daumenscheibe bewirkt werden, indem beispielsweise die Lade i mittels eines einknickbaren Anschlages ein mit der Daumenscheibe verbundenes Klinkenzahnrad dreht und dadurch über die Daumenscheibe die in einer Führung i9 der Weblade geführte Zugstange 5 des Wehblattes nach der einen oder anderen Seite hin verschiebt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Vorrichtung zur Herstellung eines Metalltuchgewebes für Papiermaschinen reit schwach wellen- oder zickzackförmig in Laufrichtung des Tuches verwebten Kettendrähten, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, die das Wehblatt (2) während des Webens in Schoßrichtung bei der Ladenbewegung schrittweise und nach Erreichen der gewünschten Wellentiefe abwechselnd nach der einen oder anderen Seite verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Seitwärtsverschiebung des Wehblattes eine vom Drahtwebstuhl bei jedem Rückgang der Lade bewegte Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Weblade (i) eine über ein Exzenter (io) und ein Hebelgestänge (6, 8, 9) auf das in Schoßrichtung verschiebbar geführte Wehblatt (2) einwirkende, in Kettenrichtung angeordnete Welle (ii) mit einer in Schoßrichtung verlaufenden weiteren Welle (1q.) über ein Schraubengetriebe (12, 13) in Eingriff steht und diese Welle (1q.) ihrerseits über ein Klinkenrad (15) von einer dasselbe bei jeder einmaligen Hinundherbewegung der Lade weiterschaltenden Klinke (16) angetrieben wird.
DEV27484D 1931-11-06 1931-11-06 Vorrichtung zur Herstellung eines Metalltuchgewebes fuer Papiermaschinen Expired DE638369C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2969581A (en) * 1955-09-14 1961-01-31 Bischoff Gunther Papermaker's screen with a wavy longitudinal shape and edges longer than the center potion thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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