DE638282C - Leitungsmast mit an ihm drehbar gelagerten Auslegern - Google Patents

Leitungsmast mit an ihm drehbar gelagerten Auslegern

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DE638282C
DE638282C DES111357D DES0111357D DE638282C DE 638282 C DE638282 C DE 638282C DE S111357 D DES111357 D DE S111357D DE S0111357 D DES0111357 D DE S0111357D DE 638282 C DE638282 C DE 638282C
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DE
Germany
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mast
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universal joint
joint
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Expired
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DES111357D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/24Cross arms

Description

  • Leitungsmast mit an ihm drehbar gelagerten Auslegern Die Erfindung betrifft einen Leitungsmast mit drehbar gelagerten Auslegern, die bei ihrer Drehung die Leitung aus ihrer betriebsmäßigen Lage in eine höhere Lage heben.
  • Um eine windschiefe Stellung des Auslegers bei seiner Drehung zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, den Ausleger mittels einer Zugstange an einem vorkragenden Teil des Mastes aufzuhängen und .das am Mast gelagerte Druckglied des . Auslegers in zwei Teile zu unterteilen, von denen der innere Teil an einem den Mast umschließenden Ring drehbar geführt ist und durch ein Gelenk mit waagerechter Achse mit dem äußeren, die Leitung tragenden Teil verbunden ist. Diese Lagerung des Auslegers verteuert wesentlich die Mastkonstruktion. Außerdem ist sie für Masten mit zwei Auslegern nicht geeignet, es sei denn, daß man eine unsymmetrische Anordnung der Ausleger am Mast in Kauf nimmt. Die bekannte Mastkonstruktion hat ferner den Nachteil, daß der Ausleger durch Eisbildung leicht außer Wirksamkeit gesetzt werden kann. Es kann sich nämlich zwischen dem den Mast umschließenden Ring und dem am Mast befindlichen Führungsteil, die beide an großen Flächen :einander gegenüberliegen, eine Vereisung bilden.
  • Es sind ferner Leitungsmaste bekanntgeworden, deren schwenkbare Ausleger aus zwei Druckstangen und einer Zugstange oder aus zwei Zugstangen und einer Druckstange bestehen. An diesen Leitungsmasten sind für die Befestigung des Auslegers am Mast drei Gelenke erforderlich. Infolge der eigenartigen Stangenkonstruktion müssen diese Gelenke ,als Universalgelenke ausgebildet sein, die die Herstellung des Leitungsmastes verteuern. Außerdem ist an dem Ende des Auslegers eine Gleitführung für die Stangen erforderlich, die ein Verschieben der Stangen gegeneinander gestattet. Diese Gleitführung verteuert ebenfalls die Mastkonstruktion. Auch bei diesen Leitungsmasten ist damit zu rechnen, daß eine Vereisung die Wirksamkeit des Auslegers in Frage stellt. Diese Vereisungsgefahr -wird noch dadurch vergrößert, daß ,die Stangen in der Nähe der Gleitführung des Auslegers mit geringem Abstand nebeneinander verlaufen.
  • Nach der Erfindung ist der Leitungsmast, dessen Ausleger drehbar am Mast gelagert und durch je eine eingliedrige Zugstrebe an je einem vorkragenden Mastteil aufgehängt sind, zur Lagerung jedes Auslegers mit einem einzigen Kreuzgelenk versehen, das in einem an dem Mast angebauten Kasten derart untergebracht ist, daß die Achsen des Kreuzgelenkes sich schneiden oder dicht benachbart sind. Zweckmäßig stellt das Kreuzgelenk samt dem Kasten ein von der Mastkonstruktion unabhängiges Ganzes (Bauelement) dar. Der Gelenkkasten kann aus zwei Profileisen und zwei sie verbindenden Blechplatten bestehen, in denen Gelenkbolzen gelagert sind. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Ausbildung der Ausleger bzw. ihre Lagerung am Mast vereinfacht ist und daß, da das Auslegerlager dicht ,am Mast angeordnet werden kann, sich der zur Aufhängung der Zugstrebe dienende vorkragende Teil des Mastes sehr klein halten läßt. Eine Vereisung des Gelenkes ist ausgeschlossen, da das Gelenk, durch den Kasten geschützt ist. Selbst wepi sich eine Vereisung bilden sollte, so wird Zie. Eisbildung an dem Gelenk bei den kleinst Bewegungen des Auslegers abgesprengt, da die einander gegenüberliegenden Flächen des Gelenkes sehr klein sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Fig. z zeigt in der Ansicht einen Mastoberteil mit einem an ihm drehbar gelagerten Ausleger, während Fig. 2 die Auflagerung des Auslegers am Mast in Maßstabe veranschaulicht.
  • An dem Mast z ist mittels eines Auslegers 2 die Leitung aufgehängt. Der Ausleger 2 ist mit seinem Druckglied unmittelbar am Mast mit Hilfe eines einzigen Lagers gelagert und mittels eznes Zugseiles 3 an dem Querträger q. aufgehängt. Das Zugsei13 ist sowohl an dem Aüsleger 2 als .auch an dem Querträger q. gelenkig befestigt. Das unmittelbar am Mast befindliche Lager ist als Kreuzgelenk ausgebildet und ist in einem Kasten untergebracht, der aus zwei U-Eisen 5 und zwei diese verbindenden Blechplatten 6 besteht. In dem Gelenkkasten sind zwei horizontale und zwei vertikale Gelenkbolzen 7, 8 angeordnet. In dem-dargestellten Ausführungsbeispiel schneiden sich die Achsen der Gelenkbolzen. Sie können auch sich kreuzen, ohne sich zu schneiden. Wesentlich jedoch ist es, daß beide Achsen dicht beieinanderliegen, um in dem Kasten untergebracht werden zu können. An den horizontalen Gelenkbolzen 7 ist der Ausleger 9 - gelagert, während die vertikalen Gelenkbolzen 8 zur Lagerung des Gelenkkastens an den Querstreben g des Mastes dienen. Im betriebsmäßigen Zustand der Leitungen hat der Ausleger 2 in der Regel seine tiefste Lage. Tritt ein einseitiger Leitungszug auf, :Ä#o,_`dreht sich der Ausleger 2 und hebt in beä nter Weise mit seinem äußeren Ende die @t:eitung in eine höhere Lage.
  • Das Kreuzgelenk sowie der Gelenkkasten können auch in einer anderen Weise als dargestellt ausgebildet sein. Wesentlich für die Erfindung ist, daß das Kreuzgelenk samt dem Gelenkkasten ein von der Mastkonstruktion unabhängig gestaltetes Bauelement darstellt. Eise solches Bauelement kann ohne Schwierigkeiten an beliebigen Mastkonstruktionen angebracht werden und erfordert bei der Montage des Auslegers am Mast keine zeitraubenden Richtarbeiten an den Lagerstellen des Auslegers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Leitungsmast, dessen Ausleger drehbar am Mast gelagert und durch je eine eingliedrige Zugstrebe an je einem vorkragenden Mastteil aufgehängt sind, gekennzeichnet durch ein einziges, zur Lagerung jedes Auslegers am Mast dienendes Kreuzgelenk, das in einem an dem Mast ,angebauten Kasten derart untergebracht ist, daß die Achsen des Kreuzgelenkes sich schneiden oder dicht benachbart sind.
  2. 2. Leitungsmast nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk samt dem Kasten ein von der Mastkonstruktion unabhängig ausgebildetes Ganzes .(Bauelement) darstellt.
  3. 3. Leitungsmast nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkasten .aus zwei Profileisen (5) und zwei sie verbindenden Blechplatten (6) besteht, in denen Gelenkbolzen (7, 8) gelagert sind.
DES111357D 1933-10-17 1933-10-17 Leitungsmast mit an ihm drehbar gelagerten Auslegern Expired DE638282C (de)

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