DE347286C - Foerderwagenkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderwagenkupplung derjenigen Gattung, die in der Ruhestellung um ein gewisses Stück gegenüber der Gebrauchsstellung sich selbsttätig verkürzt. Gemäß der Erfindung werden bei dieser Verkürzung die Kuppelglieder in eine geschützte Lage hochgeschwungen, in der sie gegen das Schleppen am Boden, Einhaken in die Schachtzimmerung u. dgl. gesichert sind. ίο Abb. ι der Zeichnung zeigt zwei miteinander verbundene Kupplungen in der Gebrauchsstellung;

Abb. 3 ist eine Draufsicht auf Abb. ι;

Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe die in Abb. ι rechts dargestellte Kupplung in der Ruhestellung.

An dem Rahmen des Wagens ist in bekannter Weise der Schäkel α schwingbar gelagert. In diesem ist ein Ring b drehbar, der an einer Stelle seines Umfangs zwei Lappen g trägt. In einer Querbohrung dieser Lappen ruht ein Bolzen f, an dem sowohl der Kuppelhaken β als auch der Kuppelbügel d schwingbar angelenkt sind, und zwar derart, daß der Haken e zwischen den Lappen g gelagert ist, während der Bügel«! die letzteren umgreift.

An dem Teile des Ringes b, der dem Bolzen/ um fast 180 ° gegenüberliegt, ist ein Gegengewicht c angebracht, das so breit ist, daß es durch den Schäkel α nicht hindurchtreten kann.

In der Ruhestellung nehmen die Kuppelteile unter der Wirkung des Gegengewichts c selbsttätig die in Abb. 3 dargestellte gekürzte Lage ein, in welcher der Haken & und der Bügel d in eine geschützte Lage hochgeschwungen sind, so daß sie gegen das Schleppen am Boden sowie gegen das Einhaken in die Schachtzimmerung gesichert sind.

In der Gebrauchsstellung nach Abb. 1 zeigt die Kupplung ihre größte Länge, so daß mit ihr Gleiskrümmungen anstandslos durchfahren werden können. In dieser Stellung setzt sich das Gewicht c auf den infolge der Zugspannung wagerecht gehaltenen Schäkel α auf und verhindert dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Förderwagenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schäkel («) ein Ring (5) drehbar gelagert ist, an den, um einen Bolzen (f) schwingend, der Kuppelhaken (e) und der Kuppelbügel (d) angelenkt sind, während an dem dem Bolzen (/") entgegengesetzten Teile des Ringes (ö) ein Gegengewicht (c) angeordnet ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.