DE637659C - Flugzeugbauart - Google Patents

Flugzeugbauart

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DE637659C
DE637659C DEH141035D DEH0141035D DE637659C DE 637659 C DE637659 C DE 637659C DE H141035 D DEH141035 D DE H141035D DE H0141035 D DEH0141035 D DE H0141035D DE 637659 C DE637659 C DE 637659C
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aircraft type
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Expired
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DEH141035D
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FRITZ HUTH DR
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FRITZ HUTH DR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

Zur Herstellung eines Flugzeuges nach der vorliegenden Erfindung werden als Baustoff neben Preßteilen vorzugsweise handelsübliche Platten aus Metall oder Kunststoffen benutzt, wie Hartpapier oder Hartleinen, die u. a. durch Behandlung mit Kunstharzen hergestellt werden. Bei diesen Baustoffen ist ihre Verbindung schwierig. Nietverbindungen schwächen den Bauteil und sind teuer. Auch wirken vorstehende Nietköpfe bei hoher Fluggeschwindigkeit hemmend. Bei Verwendung von Klebmitteln besteht bei undurchlässigen Stoffen, wie Kunstharz, die Schwierigkeit, daß das Lösungsmittel des Leimes schlecht verdunsten kann. In bekannten Ausführungen sind bisher nur einzelne unverletzte Teile in Aussparungen anderer Teile eingelagert worden. Dadurch wird indessen die Leimung der Verbindungsstelle nur unvollkommen entlastet. Beim vorliegenden Flugzeug erfolgt die sichere Verbindung seiner Teile auch bei schwer trocknenden Bindemitteln und solchen geringerer Bindefähigkeit dadurch, daß die Verbindungsfiächen klein, insbesondere schmal gehalten sind, um ein Verdunsten des Lösungsmittels durch die Leimporen selbst in angemessener Zeit zu ermöglichen. Die Zuverlässigkeit der Verbindung wird nun gemäß der Erfindung dadurch erhöht, daß die Bauteile so gestaltet sind, daß ein Abrollen der verbundenen Teile vermieden ist sowie daß die Abschiebung der geleimten Teile dadurch verhindert wird, daß eine Gruppe von Bauteilen mittels nicht durchgehender Schlitze in eingeschlitzte plattenartige Bauteile eingreifen, so daß schon die Schlitzverbindung die gegenseitige Verschiebung der Bauteile in mindestens zwei Raumebenen, unter Umständen nach Art der Reißverschlußklinken in allen dreien, verhindert. Die Leimung unterstützt den Zusammenhalt und überträgt die Kräfte auf größere Flächen. Hierbei wird durch Leimung jeder Bauteil möglichst mit mehreren anderen verbunden.
Auf Abb. ι bis 8 ist die Erfindung an Flugzeugflügelteilen als Beispiel dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch einen Flugzeugflügel, Abb. 2 seine Draufsicht bei abgenommener Flügelhaut 6. Die Rippe ist geteilt in den Oberteil 1 und den Unterteil 2. Beide Teile sind miteinander und mit dem die Schubkräfte aufnehmenden Steg 5 "durch die Stäbe 3 mittels Leimung verbunden. Durch Leimung haften an den Stegen 5 auch die Stäbe 4, an denen u. a. auch die tragende Flügelhaut 6 befestigt ist. Die Rippenteile 1 und 2 sind mit den Stegplatten S außer durch Leimung noch durch Schlitzverbindung in zwei Ebenen verankert. Ihre Verschiebung in der dritten Raumebene hindern die Latten 4. Die Stegschlitze 8 sind auf Abb. 5 ersichtlich, die einen Teil eines Steges 5 darstellt. Die Rippenschlitze 7 sind auf den Abb. 3 bis 8 zu
erkennen. Abb. 3 zeigt einen Knotenpunkt eines Rippenoberteiles, und zwar eines mittels Pressung hergestellten. Der ■ waagerechte Teil des T-förmigen Obergurtes 9 dient hiefr zur Befestigung und Formgebung der
haut. Sein senkrechter Steg setzt sich t unten in den Teil 10 fort, an dem der Streifen 12 sitzt. Mittels des Teiles 10 wird der Rippenoberteil 1 mit dem auf Abb. 4 dargestellten Unterteil an dessen Lappen 11 verbunden, während der lange Teil 10 des Unterteiles mit dem kurzen Lappen 11 des Oberteiles verleimt wird. Die Teile 12 werden mit dem Steg 5 verleimt. Die Teile 10 und 12 dienen demnach nicht nur zur gegenseitigen Verbindung von Rippenober- und -unterteil, sondern auch zur Befestigung beider am Steg 5 sowie zur wirksamen Versteifung der Stegwand 5, und zwar nach beiden Richtungen senkrecht zur Stegfläche. Wenn die Rippen nicht gepreßt, sondern aus Platten geschnitten sind, werden bei der Ausführungsform nacji Abb. 6 und 7 wie bei Abb. 1 und 2 die Lappen 10 und 12 durch die Stäbchen 3 ersetzt, die natürlich auch als Winkel gestaltet sein können. Der Rippenlappen 10 ist dann so kurz wie der Lappen 11. Man kann die Rippen dann mit sehr geringem Verschnitt aus Platten herstellen. Die Lücke 13 im Rippengurt 9 dient zur Aufnahme der er-. wähnten Stäbe (oder Winkel) 4. Die Lücke ist doppelt so breit, als hierfür erforderlich, .um bei zusammengesetzten Stäben die Verbindungsstelle mittels eines kurzen Stab-Stückes verstärken oder einen Parallelstab aufnehmen zujcönnen, der z. B. bei Stoßteilen der Flügelhaut 6 vorteilhaft ist. Abb. 8 zeigt einen Rippenknotenpunkt, bei -dem das Stäbchen 4 durch den rechtwinkligen Ansatz 4' an dem Gurt 9 ersetzt ist. Die Lücke 13 dient hier dem gleichen Zweck, eine Stoßverstärkung aufnehmen zu können. An seinem Ende ist der Ansatz 4' mit dem Schlitz 14 versehen, der ihn mit der Nachbarrippe verhakt, .Dem gleichen Zweck kann auch ein Ansatz dienen, der in einen Schlitz des Holmsteges 5 einhakt. Jeder Rippenteil ist demnach mit seinem Gegenteil oder der Nachbarrippe und mit dem Steg verbunden außer durch Verzahnung mittels Verleimung langer, schmaler Stellen. In der gleichen Weise wie der Rippenansatz 4' können auch die Rippengurte 9 untereinander und unter Umständen mit dem Holmsteg 5 verhakt werden, wenn die Rippen in ihrer Gurtrichtung unterteilt sind. Dies ist z. B. bei sehr großen Abmessungen vorteilhaft. Die Teile 10 und 11 können noch als Auflagen oder als Ausgangsteile für Teile 15 zur Aufnahme von Diagonalkräften dienen, die ebenso wie die Stäbchen 4 mit den Rippen eine Baueinheit bilden können. Die Teile 3 (12) desselben Knotenpunktes können auch auf verschiedenen Seiten ihrer Rippen sitzen. „Ferner können, wie Abb. 3 und 4 erkennen ?4assen, die Befestigungsteile 10, 12 der Rip-,'pen in der Nähe ihrer Enden einen geschlitz- >:.;täi Lappen 16 tragen, der zusammen mit dem 'Rippenlappen 11 und seinem teilweise erweiterten Schlitz 7 eine Klinksicherung der Verleimung der Rippenhälften untereinander bildet, die eine Ablösung der verleimten Teile verhindert, da die Leimfugen nur auf Scheren beansprucht werden. Lappen 11 und sein Schlitz 7 sichert demnach sowohl die Leimverbindung zwischen Rippenhälfte und Holmsteg als auch die zwischen den Rippenhälften untereinander. Das Flügelgerüst ist auch schon ohne Verleimung steif.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Flugzeugflügel hergestellt, indem in die Schlitze 8 des Holmsteges 5 Ober- und Unterrippenteile mit ihren Schlitzen 7 eingeklinkt und sowohl mit dem Steg als untereinander verleimt werden. Dann werden bei fehlenden Ansätzen 4' die Stäbe 4 eingesetzt und mit Steg 5 verleimt. Auf das nun fertige Gerüst wird die Haut 6 geleimt. Die Verleimung ihrer Endstreifen 16 ergibt eine steife Flügelhinterkante. Da die Haut 6 auf den streifenartigen Teilen 9 und 4 aufliegt, ist sie in kleine Felder unterteilt und wirksam \rersteift. Hohlnieten o. dgl. können an geeigneten Stellen als weitere Leimsicherung dienen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Flugzeugbauart, bei der die einzelnen Teile durch Schlitzverbindung gegeneinandergehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenartigen mit den holmartigen Teilen mittels nicht durchgehender Schlitze ineinandergehakt sind.
2. Flugzeugbauart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (10, 12) der Rippen in der Nähe ihrer Enden einen geschlitzten Lappen (16) tragen, der zusammen mit dem kurzen Lappen (11) der Gegenrippe und seinem Schlitz (7) eine Klinksicherung der Verleimung bildet.
3. Flugzeugbauart nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Hauptteil festen Haftteile (10, 12) der rippenartigen Teile (1,2) besondere stabartige Teile (3) tragen.
4. Flugzeugbauart nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen mit zu ihnen senkrecht stehenden Versteifungen ein Stück bilden.
5. Flugzeugbauart nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Rippe winklige Ansatz (4') am Ende
einen Schlitz (14) oder einen Ansatz hat, der ihn mit der Nachbarrippe oder mit dem Holmsteg (5) oder mit beiden Teilen zugleich verhakt.
6. Flugzeugbauart nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der Rippenansätze (4') durch feste oder lose Verstärkungsstücke versteift werden, die in besonderen Lücken (13) der Rippen an der Stegwand (S) befestigt sind.
7. Flugzeugbauart nach Ansprüchen 1 bis..6, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile (4), die die Rippenteile (1, 2) in der dritten Raumebene sichern, zugleich die Bekleidungshaut (6) tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH141035D 1934-08-26 1934-08-26 Flugzeugbauart Expired DE637659C (de)

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DEH141035D DE637659C (de) 1934-08-26 1934-08-26 Flugzeugbauart

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ID=7178590

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DEH141035D Expired DE637659C (de) 1934-08-26 1934-08-26 Flugzeugbauart

Country Status (1)

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DE (1) DE637659C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747149C (de) * 1941-08-13 1945-01-19 Verbindung fuer zwei in gleicher Ebene sich kreuzende Stegbleche, insbesondere fuer die Netzbautechnik im Flugzeugbau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747149C (de) * 1941-08-13 1945-01-19 Verbindung fuer zwei in gleicher Ebene sich kreuzende Stegbleche, insbesondere fuer die Netzbautechnik im Flugzeugbau

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