DE637360C

DE637360C - Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Luftreifenkontrollvorrichtung fuer Zwillingsreifen

Info

Publication number: DE637360C
Application number: DEK138933D
Authority: DE
Original assignee: ELISABETH REDEL
Current assignee: ELISABETH REDEL
Priority date: 1935-08-11
Filing date: 1935-08-11
Publication date: 1937-02-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Luftreifenkontrollvorrichtung für Zwillingsreifen ^wischen den beiden Radscheiben.
Es ist bekannt, bei elektrischen Kontrollvorrichtungen einen an der Seitenwand des Luftreifens anliegenden Tasthebel an einer Radspeiche zu befestigen.

Die bekannte Vorrichtung ist für die Ver-Avendung bei Zwillingsreifen ungeeignet. Ferner ist beim Auswechseln eines Rades ein vollständiger Ausbau der Kontrollvorrichtung erforderlich.

Das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der die Kontaktvorrichtung tragende Arm an einem Ring befestigt ist, der auf die Radachse zwischen den beiden Laufrädern bzw. Radscheiben geschoben und mit den Befestigungsschrauben der Räder mit befestigt wird. Diese Ausbildung der Befestigungsvorrichtung vermittelt den Vorteil, daß durch den zwischen den beiden Radscheiben auf der Radachse angeordneten Ring die Gewähr gegeben ist, daß die von diesem Ring mittels des elastischen Armes getragene Kontaktvorrichtung genau zwischen den beiden Reifen zu liegen kommt, so daß sie sowohl bei in dem einen oder anderen als auch bei in beiden Reifen eintretender Druckverminderung wirksam werden kann. Die Demontage und die Montage ist bei einer Radauswechslung sehr leicht, da nach Abnahme der äußeren Radscheibe bzw. des äußeren Laufrades die ganze Vorrichtung von den die beiden Laufräder miteinander und mit der Achse verbindenden Schraubenbolzen leicht entfernt werden kann. Es sind keine besonderen Befestigungsmittel erforderlich, und ein Verlorengehen der Befestigungsschrauben, die gleichzeitig auch für die Radbefestigung dienen, ist wegen der Größe derselben auch bei Dunkelheit nicht zu befürchten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht und

Abb. 2 die Befestigungsweise der Kontrollvorrichtung im Querschnitt.

Die Kontrollvorrichtung besteht aus der Kontaktvorrichtung α, die aus in einer Kapsel b gegenüberliegend und federnd gelagerten Kontakten c besteht, deren Köpfe d vor der Wandung der benachbarten Luftreifen e liegen. Die Kapsel b ist an einem elastisch nachgiebig ausgebildeten Arm / angeordnet, der in geeigneter Weise an einem Ring g befestigt ist, dessen lichte Weite dem Durchmesser der Befestigungsstelle an der Radachse angepaßt ist und der mit Bolzenlöchern h versehen ist, die auf einem den Laufrädern angepaßten Lochkranz und in entsprechender Anzahl vorgesehen sind. Zur Verbindung des Armes / mit dem Ring g kann an letzterem z. B. ein im Querschnitt dreieckförmiger Metallkörper h mittels Lap-

pen befestigt sein, der als Hohlkörper ausgebildet und mit einem Auge k für einen Steckeranschluß versehen ist, während atrt Ende des Armes f eine Muffe m befestigt istv^ die mittels Flansche am Metallkörper h durg.. Schrauben ο befestigt ist und gegebenenfälfe auch Augen ρ für den Steckeranschluß auf-' weisen kann. Durch Anordnung dieser Muffe m bestellt die Möglichkeit,' erforderlichenfalls die Kontrollvorrichtung mit der Muffe auch an anderen Befestigungsmitteln anbringen zu können.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Luftreifenkontrollvorrichtung für Zwillingsreifen zwischen den beiden Radscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontaktvorrichtung (α) 2ο ,:.-. tragende Arm (/) an einem Ring (g) be-■ξ,-ΐ.festigt ist, der auf die Radachse zwischen *S*5:den beiden Laufrädern bzw. Radscheiben §v" geschoben und mit den Befestigungsschrauben der Räder mit befestigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (/) eine zur lösbaren Befestigung an dem Ring (g) dienende Muffe (m) vorgesehen ist, die mit einem Steckeranschluß versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (g) bzw. dessen Befestigungsteil Qi) für die Kontrollvorrichtung ein Steckeranschluß angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen