DE915428C - Kraftrad mit im Rahmen gelagertem Motor und mit Kardanantrieb - Google Patents

Kraftrad mit im Rahmen gelagertem Motor und mit Kardanantrieb

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Publication number
DE915428C
DE915428C DEZ2463A DEZ0002463A DE915428C DE 915428 C DE915428 C DE 915428C DE Z2463 A DEZ2463 A DE Z2463A DE Z0002463 A DEZ0002463 A DE Z0002463A DE 915428 C DE915428 C DE 915428C
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DE
Germany
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drive
axle
motorcycle according
frame
cardan
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Expired
Application number
DEZ2463A
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English (en)
Inventor
Ernst Schmidt
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Zuendapp Werke GmbH
Original Assignee
Zuendapp Werke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Kraftrad mit im Rahmen gelagertem Motor und mit Kardanantrieb Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftrad, dessen Motor im Rahmen gelagert ist und bei dem die Motorleistung über eine Kardanwelle auf das Achsgetriebe übertragen wird, wobei Triebrad und Achsgetriebe in einer Schwinge gelagert sind. Bei einer solchen Bauart ist es auch bekannt, die Kardanwelle durch einen hohlen Schwingarm hindurchzuführen und mit dem Schalt- bzw. Achsgetriebe mittels einer Steckverbindung zu kuppeln.
  • Bei den bisher bekannten Bauweisen dieser Art ergibt sich notwendigerweise eine ziemlich umständliche Konstruktion; denn das Kardangetriebe ist dabei fest am Rahmen gelagert, und es ist deshalb eine Kupplungsverbindung zum Kardangetriebe und Triebrad notwendig, die schnell lösbar sein muß. Weil das Triebrad seitwärts über die Bremsbacken bewegt werden muß, um es aus dem Rahmen herausziehen zu können, ergibt sich eine verhältnismäßig schmale Nabe mit einem knappen Abstand der zu ihrer Lagerung dienenden Wälzlager. Es ist außerdem ein Abstandsrohr zwischen dem Rahmenende und der Nabe notwendig sowie eine ausziehbare Achse, und bei einem Ausbau des Rades müssen beide Teile aus dem Rad entfernt werden.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung in erster Linie beseitigt werden. Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß das Triebrad und das Achsgetriebe einen als Einheit aus dem Rahmen herausnehmbaren Triebsatz bilden. Diese grundsätzliche Anordnung gestattet es mit nur zwei Wälzlagern auszukommen, die in größtmöglichem Abstand voneinander angeordnet sein können. Demzufolge können diese Kugellager entsprechend leicht gehalten werden. Eine schnell lösbare Verbindung zwischen Triebrad und Achsgetriebe erübrigt sich, weil beide Teile lediglich zum Zwecke eines Auswechselns der Bremsbacken voneinander getrennt `-erden müssen. Abstandsrohr und Ausziehbarkeit der Achse sind unnötig; es brauchen überhaupt keine Teile gelöst und getrennt beim Ausbau des Rades beiseitegelegt zu werden. Dieser aus dem Triebrad und dem Achsgetriebe bestehende Triebsatz kann durch verhältnismäßig einfache Klemmverbindungen mit der Schwinge befestigt werden. Dadurch ergibt sich, daß das Herausnehmen des Rades aus dem Rahmen sehr bequem und schnell, lediglich durch Lösen von Klemmverbindungen, vorgenommen werden kann.
  • Der die Kardanwelle aufnehmende Schwingarm kann an seinem freien Ende als Klemmhülse ausgebildet und mit dieser Hülse an das Kardangehäuse angeklemmt werden. Der andere Schwingarm wird zweckmäßigerweise mit einer Schlitzführung auf die Nabenachse des Triebrades aufgeschoben und mit dieser dadurch verklemmt, daß eine auf die Nabenachse aufzuschraubende Innenkonusmutter gegen den ihr zugeordneten Konus am Schwingarm angezogen wird. Diese Konusverbindung sichert den genauen Halt des Triebsatzes in der Schwinge, wobei zwangweise die genaue Lage der Nabenachse in der Schwinge gesichert wird.
  • Eine solche Bauart gewährleistet eine völlig betriebssichere Befestigung des Triebsatzes an der Schwinge, denn bei freier Fahrt wird der Triebsatz durch die Schubkräfte in die Schwinge hineingedrückt, während die beim Abbremsen entstehenden Zugkräfte völlig sicher von den Klemmverbindungen abgefangen werden, insbesondere dann, wenn die Klemmverbindung durch einen Drehknebel gesichert wird, der gleichzeitig zur Schaffung der Klemmverbindung als Klemmschraube ausgebildet sein kann. Das Federungssystem des Hinterrades ist in bekannter Weise an seinem einen Ende an dem Rahmen befestigt. Das andere Ende des Federungssystems ist an den Schwingarmen befestigt. Dies hat zur Folge, daß beim Herausnehmen des Triebsatzes aus dem Rahmen die Anordnung des Federungssystems in keiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i den in einer Schwinge befestigten Triebsatz in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. i in Seitenansicht und Fig. 2 a einen Teilausschnitt von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
  • Der Nabenkörper i und die Bremstromme12, mit der das Tellerkegelrad 3 des Achsgetriebes mit den Schrauben 4, 5 verschraubt ist, sind mittels der beiden Kugellager 6, 7 auf der Nabenachse 8 drehbar gelagert. Die feststehende Nabenachse 8 ist mit ihrem einen Ende im Achsgetriebegehäuse 9 und mit ihrem anderen Ende in der Achsfaust am Schwingarm io gelagert. Die Achsfaust ist durch einen Schlitz i i von der Dicke der Nabenachse 8 gabelförmig ausgebildet und weist einen Konus 12 auf, gegen den die auf die Nabenachse 8 aufgeschraubte Innenkonusmutter 13 gezogen wird, wodurch zwischen der Nabenachse 8 und dem Schwingarm io eine feste Verbindung entsteht. Das Achsgetriebegehäuse 9, in dem das zuerst erwähnte Ende der N abenachse 8 gelagert ist, weist einen das Antriebsritzel 14 umschließenden, rohrförmigen Ansatz 9Q auf, der in den als Klemmhülse 15 ausgebildeten Teil des Schwingarmes 16 hineingesteckt ist.
  • Wird die Klemmschraube 17 angezogen, so ist damit zwischen dem Achsgetriebegehäuse 9 und dem Schwingarm 16 eine feste Verbindung hergestellt.
  • Durch den Schwingarm 16 ist die Kardanwelle 18 hindurchgeführt, welch letztere mittels der Nutenhülse i9 mit dem Antriebsritzel 14 gekuppelt ist. Das Federungssystem 2o für das Hinterrad ist mit seinem oberen Ende an dem nicht dargestellten Rahmen und mit seinem unteren Ende an der Klemmhülse 15 befestigt. Die Schwinge io, 16 schwingt mit ihrer Achse 21 im Rahmenteil z2. Mit 23 und 24 sind die an dem Triebsatz angreifenden Speichen des Hinterrades bezeichnet.
  • In Fig. 2 a ist die in Fig. 2 mit 17 bezeichnete Klemmverbindung besonders herausgezeichnet. In dieser Figur bedeutet 1711 den Klemmbolzen eines Klemmknebels, der an seinem Außenende einen Handgriff 25 trägt. Der Klemmbolzen 17Q hat eine Abflachung 26. An dem dem Handhebel 25 entgegengesetzten Ende des Klemmbolzens 17 befindet sich ein Gewinde mit einer Klemmutter. Beim Lösen der Klemmutter bedarf es lediglich einer Betätigung des Handhebels 25 in der Weise, daß die Abflachung 26 in die in Fig. 2 a dargestellte Lage gebracht wird, um alsdann störungsfrei den Triebsatz mit dem Kardangehäuseteil 911 aus der Schlitzhülse 15 herauszuziehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftrad mit im Rahmen gelagertem Motor, dessen Leistung über eine Kardanwelle auf das Achsgetriebe übertragen wird, wobei Triebrad und Achsgetriebe in einer Schwinge gelagert sind und die durch einen hohlen Schwingarm hindurchgeführte Kardanwelle mit dem Schalt-bzw. Achsgetriebe durch eine Steckverbindung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad und das Achsgetriebe einen als Einheit aus dem Rahmen herausnehmbaren Triebsatz bilden.
  2. 2. Kraftrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebsatz durch Klemmverbindungen mit der Schwinge verbunden und nach Lösen dieser Klemmverbindung aus der Schwinge ausziehbar ist.
  3. 3. Kraftrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kardanwelle aufnehmende Schwingarm an seinem freien Ende als Klemmhülse ausgebildet und mit dieser Hülse an das Kardangehäuse angeklemmt ist. q..
  4. Kraftrad nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen der Klemmverbindung der Klemmhülse mit dem Kardangehäuse dienenden, abgeflachten Drehknebel.
  5. 5. Kraftrad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schwingarm der Schwinge mit einer Schlitzführung auf die -Nebenachse des Triebrades aufgeschoben und mit dieser durch eine auf die Nabenachse aufzuschraubende, gegen einen ihr zugeordneten Konus am Schwingarm anzuziehende Innenkonusmutter verklemmt ist.
  6. 6. Kraftrad nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Federungssystem des Hinterrades mit seinem einen Ende an den Schwingarmen befestigt ist.
DEZ2463A 1952-02-02 1952-02-02 Kraftrad mit im Rahmen gelagertem Motor und mit Kardanantrieb Expired DE915428C (de)

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