DE637132C - Schlagwettersichere Mehrfachsteckvorrichtung mit einem allen Steckerbuchsen gemeinsamen Schalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen dem Schalter und den Steckern - Google Patents

Schlagwettersichere Mehrfachsteckvorrichtung mit einem allen Steckerbuchsen gemeinsamen Schalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen dem Schalter und den Steckern

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DE637132C
DE637132C DEB161352D DEB0161352D DE637132C DE 637132 C DE637132 C DE 637132C DE B161352 D DEB161352 D DE B161352D DE B0161352 D DEB0161352 D DE B0161352D DE 637132 C DE637132 C DE 637132C
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DE
Germany
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switch
locking
plugs
bar
common
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Expired
Application number
DEB161352D
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HEINRICH BARTZ
INGENIEUR BUERO
GRUBENBAHN GmbH
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HEINRICH BARTZ
INGENIEUR BUERO
GRUBENBAHN GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der schlagwettersicheren Mehrfachsteckvorrichtung mit einem allen Steckerbuchsen gemeinsamen Schalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen dem Schalter und den Steckern nach Patent 614111.
Durch die Erfindung wird bei dem Schalter nach dem Hauptpatent ein besonderer technischer Fortschritt, insbesondere in bezug auf Einfachheit und Betriebssicherheit der Konstruktion, dadurch erzielt, daß dem Schälter eine gemeinsame Verriegelungsleiste mit Sperrsegmenten und eine Leiste mit Sperrnocken zugeordnet ist, die in Verbindung mit dem auf einer gemeinsamen Leiste angeordneten Sperrnocken und einer Abflachung am Ende des zylindrischen Steckerkragens eine gegenseitige Verriegelung zwischen Schalter und Steckern derart vornehmen, daß der Schalter nicht eingeschaltet werden kann, wenn die Stecker nicht eingesteckt und gedreht worden sind, und andererseits die Stecker nicht zurückgedreht und gezogen werden können, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Erfindungsgemäß sind hierbei die Schaltkontakte unter Anwendung einer Isolierleiste auf der herausnehmbaren Verriegelungsleiste angebracht.
Ein besonders sicherer Kontakt wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Steckkontakte mit flachen, tellerförmigen Kontaktflächen versehen sind, welche nach Einstecken und Drehung der Stecker federnd gegen die lose in die Dose eingesteckten Sicherungspatronen gepreßt werden und allein durch Druck den elektrischen Kontakt zwischen den Stromzuführungen, den Sicherungspatronen und den Steckkontakten herstellen. Die lose in der Dose nur durch einen Sprengring in der Mitte gehaltenen Sieherungspatronen ermöglichen eine gute Einstellung derselben zu den Flächenkontakten in der Dose und den Flächenkontakten der Steckkontakte.
Die einzelnen Stecker sind unverwechselbar, so daß die von vornherein festgelegte Polarität gewahrt ist.
In den Abb. 1 bis 11 ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltsteckdose nach, der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ,
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch Dose und Stecker bei eingeschaltetem Schalter,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch dieselbe Ebene bei gezogenen Steckern und bei ausgeschaltetem Schalter,
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Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt mit Draufsicht auf dii Kontaktanordnung der Dose bei ausgeschaltetem Schalter, Abb. 4 die Leiste mit den Sperrnocken iti Ansicht,
Abb. 5 die Leiste mit Sperrhocken '■ Schnitt durch einen Sperrnocken,
Abb. 6 die Verriegelungsleiste mit Sperrsegmenten und Sperrnocken in prinzipieller ίο Anordnung bei ausgeschaltetem Schalter,
Abb. 7 Sperrnocken und Sperrsegment an der Verriegelungsleiste im Schnitt durch Sperrnocken und Verriegelungsleiste bei ausgeschaltetem Schalter,
Abb. 8 Sperrleiste mit Sperrsegmenten, Sperrnocken im Schnitt, Stecker gesteckt und . gedreht, Schalter eingeschaltet,
Abb. 9 Sperrleiste · mit Sperrsegment, Sperrnocken und Stecker gesteckt, aber nicht gedreht, Schalter ausgeschaltet,
Abb. ro Stecker mit Abflachung am vorderen Ende,
Abb. 11 Sperrleiste mit Sperrsegment und Sperrnocken, Sperrsegment über der Abas flachung des Steckers, Stecker gesteckt und gedreht, Sperrnocken zurückgedrückt, Schalter eingeschaltet.
Die Stromzuführung erfolgt durch Anschlußklemmen e der Steckdose, in dem Ausführungsbeispiel vierpolig dargestellt. Diesen Anschlußklemmen bzw. den an diesen befindlichen Kontaktstücken mx bis m4 sind die beweglichen Schalterkontakte Ct1 bis a4 zugeordnet, die'ihrerseits an einer Isolierplatte t befestigt sind. Der Isolierplatte t,: welche die Schälterkontakte O1 bis ß4 trägt, liegt noch eine schwächere Isolierplatte d gegenüber, die als elektrischer Isolierschutz für die Schalterkontakte G1 bis Ct4 dient. Die Stromabführung erfolgt über die feststehenden Kontakte % bis M4, welche auf einer Isolierplatte y befestigt sind. Gegen die Kontakte Ji1 bis % werden mittels Federn f der Stecker ί die Sicherungspatronen c gedrückt. Jede Sicherungspatrone c ist also zwischen den parallelen Flächen der Kontakte % bis M4 und der Steckerstifte b eingeklemmt.
Ein lose eingelegter Sprengring s, der jede
Sicherungspatrone c umschließt, ermöglicht eine sichere Anpassung der Sicherungspatrone an die Kontaktflächen von η und b und damit eine gute Energieübertragung,
Das Einschalten der Schalterkontakte Ct1 bis at erfolgt mittels eines Schalthebels x, der auf einen Vierkant ν aufgesteckt ist. Die Achse des Vierkantes ν besitzt auf ihrem Ende eine Gabel g, welche einen Mitnehmerstift k einer Verriegelungsleiste t umgreift. An dieser Verriegelungsleiste ist die die Schalterkontakte at bis <z4 tragende Isolierplatte t befestigt, die durch Betätigung des Schalthebels χ hin und her bewegt wird. Als Führung der Verriegelungsleiste / mit der Isolierplatte t dienen auf der einen Seite der ?=FAührungsstift h, der durch die Isoliergrund-■"..-platte hindurch mit der Verriegelungsleiste / ΐ;.*έΐschraubt ist (Abb. 1 und 3), auf der andereren Seite die Führungsansätze It1 und Ji2 (Abb. i, 6, 8 und 9).
Eine solche Hinundherbewegung der Verriegelungsleiste I mit der Isolierplatte t ist jedoch nur möglich, wenn durch Einführung sämtlicher Stecker s in einen Bajonettverschluß p Sperrnocken 0 niedergedrückt sind. Diese Sperrnocken ο stehen unter Federdruck und sind ihrerseits in einer Leiste 5 gelagert (Abb. 4 und 5). Die Leiste 5 mit den Sperrnocken ο wird am Vorderteil der Dose befestigt, und zwar mit Hilfe von Lappen 4X bis 43 (Abb. 4), die mit Löchern zum Durchtritt von Befestigungsschrauben versehen sind. Die Verriegelungsleiste / besitzt Segmente ^1 bis 34 (Abb. 6) in Form einer Zahnleiste. Solange die Stecker s nicht in die Dose eingeführt sind, treten die Sperrnocken 0 nach Abb. 7 infolge des Federdruckes der Federn 2 in die Lücken zwischen den Segmenten 3X bis 34 ein (Abb. 6 und 7). Die Verriegelungsleiste I kann, da die Sperrsegmente 2>i bis 34 die Sperrnocken 0 nicht zur Seite drücken können, nicht bewegt werden.
Werden nun die Stecker s in die Dose eingeführt, so drücken die äußeren Kragen r der Stecker s auf die Sperrnocken 0 und schieben diese aus der Zähnung der Verriegelungsleiste / heraus (Abb. 8). In Abb. 9 ist der eingesteckte, aber nicht gedrehte Stecker s in seiner Stellung zur Verriegelungsleiste / und zu den Sperrnocken 0 dargestellt; der Schalter ist ausgeschaltet.
Jeder Stecker s hat am vorderen Rand seines Kragens r eine Abflachung 6 (Abb. 10). Werden nun die Stecker s nicht nur gesteckt, sondern auch um den Winkel α nach Abb. 9 gedreht, so kommen ihre Abflachungen 6 unter die Segmente 3t bis 34 der Verriegelungsleiste I zu stehen, und die Verriegelungsleiste / kann jetzt verschoben werden. Hierbei treten die Segmente 3X bis 34 über die Abflachungen 6 der Stecker s. Der Schalter kann also jetzt beliebig aus- und eingeschaltet werden. Mit der Drehung der Stecker j um den Winkel α kommt auch der Bajonettverschluß p zur Wirkiing, so daß die Stecker, wenn sie um den Winkel <x gedreht sind, ihre Achsen also senkrecht stehen, nicht mehr herausgezogen werden können. Ein Stift w im Vorderteil der Dose (Abb. 1 und 2) bedingt die Jnverwechselbarkeit,
Ist der Schalter eingeschaltet worden, so befinden sich die Segmente 3X bis 34 über den
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Abflachungen 6 der Steckerkragenr (Abb. 11). Die Stecker können daher bei eingeschaltetem Schalter nicht wieder zurückgedreht werden, da das Zusammenwirken der Segmente 3ibis 34 mit den Abflachungen 6 der Steckerkragen r dies verhindert. Wird der Schalter ausgeschaltet, so kommen die Segmente 3X bis 34 von den Abflachungen 6 der Steckerkragen r wieder herunter, die Stecker können wieder
ίο zurückgedreht werden, kommen aus 'ihren Bajonettverschlüssen p heraus und können wieder aus der Steckdose herausgezogen werden. Im vorliegenden Falle ist eine vierpolige Schaltsteckvorrichtung zugrunde gelegt. Die Verriegelungsleiste Z mit der die Schalterkontakte U1 bis iz4 tragenden Isolierplatte t kann also nicht bewegt werden, bevor alle vier Stecker s eingeführt und um den Winkel α gedreht sind. Andererseits kann keiner der vier Stecker um den Winkel α zurückgedreht und herausgezogen werden, solange die Sperrnocken 3j bis 34 nicht von den Abflachungen 6 der Steckerkragen r. herunter sind. Bei eingeschaltetem Schalter ist also kein Herausziehen der Stecker möglich und bei nicht gesteckten und gedrehten Steckern ist kein Einschalten des Schalters möglich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlagwettersichere Mehrfachsteckvorrichtung mit einem allen Steckerbuchsen gemeinsamen Schalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen dem Schalter und den Steckern nach Patent 614 111, dadurch gekennzeichnet, daß den auf einer Isolierplatte (t) angeordneten Schalterkontakten (% bis a4) eine gemeinsame Verriegelungsleiste (/) mit Sperrsegmenten (3i bis 34) zugeordnet ist, die in Verbindung mit dem auf einer gemeinsamen Leiste (5) angeordneten Sperrnocken (0) und je einer Abflachung (6) am Ende des zylindrischen Kragens (r) eines jeden Steckers (s) eine gegenseitige Verriegelung zwischen den Schalterteilen (I und t mit O1 bis a4) und den Steckern (s) derart vornimmt, daß der Schalter nicht eingeschaltet werden kann, wenn nicht alle Stecker (s) eingesteckt und gedreht worden sind, und daß andererseits die Stecker (j) nicht zurückgedreht und gezogen werden können, wenn der Schalter eingeschaltet ist.
  2. 2. Mehrfachsteckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterkontakte (O1 bis a4) beweglich auf der Isolierleiste (t) und zusammen mit dieser auf der Verriegelungsleiste (/) angeordnet sind.
  3. 3. Mehrfachsteckvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsleiste (/) mit der Isolierleiste (t) und den beweglichen Schalterkontakten (at bis e4) herausnehmbar angeordnet ist.
  4. 4. Mehrfachsteckvorrichtung nach Anspruch ι bis 3 mit Sicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungspatronen (c) lose von einem Sprengring (2) gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161352D 1933-06-24 1933-06-24 Schlagwettersichere Mehrfachsteckvorrichtung mit einem allen Steckerbuchsen gemeinsamen Schalter und gegenseitiger Verriegelung zwischen dem Schalter und den Steckern Expired DE637132C (de)

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