DE636871C - Hoechstspannungsschalter der Stuetzerbauart mit unter Spannung stehendem, durch ein gasfoermiges Druckmittel betaetigtem Antrieb - Google Patents

Hoechstspannungsschalter der Stuetzerbauart mit unter Spannung stehendem, durch ein gasfoermiges Druckmittel betaetigtem Antrieb

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DE636871C
DE636871C DEA66979D DEA0066979D DE636871C DE 636871 C DE636871 C DE 636871C DE A66979 D DEA66979 D DE A66979D DE A0066979 D DEA0066979 D DE A0066979D DE 636871 C DE636871 C DE 636871C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Es sind Höchstspannungsschalter bekanntgeworden, deren Antriebsteile unter Spannung stehen und die über Isolationsstücke mechanisch betätigt werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß einerseits verhältnismäßig große Massen in Bewegung gesetzt werden müssen, um den Antrieb zu betätigen, wobei Zeitverzögerung oder zu große Drehmomente entstehen, während andererseits die mechanisch betätigten Teile bei Freiluftaufstellung der Schalter den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind und die Gefahr besteht, daß die bewegten Teile durch Schnee oder Eismassen in ihrer Bewegungsfreiheit gehemmt sind.
Die Versorgung eines Druckluftwindkessels bzw. Druckluftantriebes unter Spannung mit Druckluft aus einer geerdeten Versorgungsanlage über z. B. Isolierröhren hat den Nachteil, daß im Innern der Isolierröhren Kondenswasser sich bildet, wodurch die Isolation gefährdet wird.
Es ist an sich bekannt, mechanisch betätigte Hochspannungsschalter auf Stützisolatoren aufzubauen sowie in den Hohlraum des Stützers elektrische Apparate einzubauen. Es ist weiter bekannt, den Kolbenantrieb für einen Ölschalter mit unter Spannung stehendem Antrieb in einen Durchführungsisolator in das Schaltergehäuse zu verlegen, wobei aber das Druckmittelreservoir getrennt vom Schalter aufgestellt ist. Schließlich ist es noch bekannt, den Stützisolator für einen Druckmittelschalter mit unter Spannung stehendem Antrieb als Durchführungsisolator für das Druckmittel zu verwenden, wobei aber die Bohrung des Stützers bei offenem Schalter mit Außenluft verbunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Höchstspannungsschalter der Stützerbäuart mit unter Spannung stehendem Antrieb zum Ein- und Ausschalten des Schalters durch ein gasförmiges Druckmittel, das einen mit dem beweglichen Schalterkontakt verbundenen Kolben steuert, wobei zwischen dem die Schalterkontakte enthaltenden Behälter und dem Stützisolator ein besonderer Behälter liegt, der den Zylinder für den Kolbenantrieb des beweglichen- Kontaktes umgibt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß als Druckmittelreservoir für die Kontaktsteuerung der Stützisolator für den Schalter dient.
Der Schalter gemäß der Erfindung besitzt bekannten Schaltern gegenüber den Vorteil, daß die Isolierung durch die Verwendung des Stützisolators als Druckmittelbehälter für ein gasförmiges Druckmittel vergrößert wird, weil die Überschlagsspannung durch das im Isolator vorhandene Druckmittel ganz bedeutend erhöht wird. Der Stützisolator dient ferner als Druckmittelreservoir, so daß mehrere Schaltungen nacheinander ohne Nachfüllung möglich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Längsschnitt dargestellt, und zwar an einem Schal-

Claims (2)

  1. ter mit nur einer Unterbrechung. Mit α ist ein Stützisolator bezeichnet, der das die Schalterkontakte enthaltende Gehäuse b gegen Erde isoliert. Zwischen diesen beiden ein geschaltet ist ein zylindrischer Behälter c, dör die Antriebsteile für den Schalter einschlieft Im oberen Teil des Gehäuses b sitzt der feste Schalterkontakt, z.B. ein Lamellenkontaktd, der von einer Löschkammer e oder einer ίο anderen bekannten Entionisiervorrichtung umgeben ist, die in eine das Gehäuse b füllende Löschflüssigkeit eintaucht. Der oberste Teil des Gehäuses b enthält ein Luftkissen und dient als Expansionsraum. Der bewegliehe Schaltkontakt/ ist in einer Stopfbüchse im Boden des Behälters b geführt und gleitet mit einem Kolben in einem Antriebszylinder h. Der zylindrische Stützisolator α dient als Reservoir für das Druckmittel zum Betätigen des beweglichen Schaltkontaktes, er ist zu dem Zweck an seinem oberen Deckel mit zwei Ventilen Z1, i2 versehen, die mit Hilfe von Relais A1, k2 gesteuert werden und die normalerweise das Reservoir abschließen. Je - 25 nachdem das Relais It1 oder A2 betätigt wird, wird der Kolben g und damit der bewegliche Kontakt/ gehoben oder gesenkt, wobei im letzteren Falle der Antriebszylinder h über das Rohr m gespeist wird. Die Ventile I1, i2 werden durch Zwischenschaltung von Isolier-SIaHgCIiZZ1JyZ2 betätigt. Diese Isolierstangen und die Wandung des aus Isolierstoff bestehenden Stützisolators α werden zweckmäßig mit -Rillen versehen, um Überschläge infolge von Kondenswasser zu verhüten. Das gasförmige Druckmittel, z. B. Luft, wird dem Reservoir α über das Rohr.o zugeführt, in das zweckmäßig ein Rückschlagventil ρ eingebaut ist.
    Im Ruhezustand ist der Behältern durch cl-ie nach oben angepreßten Ventile Z1, U abgeschlossen. Wird die Stange/z^ durch das Relais Ii1 nach unten gezogen, so schließt das ■"£>oppelventil I1 den Austritt in den Behälter c ab, und das Druckmittel tritt unter den KoI-beng", so daß der bewegliche Kontakt g nach oben bewegt und der Schalter geschlossen wird. Zum Öffnen des Schalters wird das Ventil I2 so betätigt, daß das Druckmittel über das Rohr/rz hinter den Kolben £· tritt und diesen zurückbewegt. Der Antrieb der Schaltstangen für die Ventile kann auch unter Zwischenschaltung eines Isolierwandlers erfolgen.
    55 Paten ta ν Spruchε:
    ι. Höchstspannungsschalter der Stützerbauart mit unter Spannung stehendem, durch ein gasförmiges Druckmittel betätigtem Antrieb zum Ein- und Ausschalten des Schalters, bei welchem zwischen dem die Schalterkontakte enthaltenden Behälter und dem Stützisolator ein besonderer Behälter liegt, der den Zylinder für den mit dem beweglichen Schalterkontakt verbundenen Kolben umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratsbehälter für das Antriebsmittel der Stützisolator des Schalters dient.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckmittelvorrat enthaltende Behälter auch auf seiner Innenwand gerillt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA66979D 1932-08-27 1932-08-27 Hoechstspannungsschalter der Stuetzerbauart mit unter Spannung stehendem, durch ein gasfoermiges Druckmittel betaetigtem Antrieb Expired DE636871C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153441B (de) * 1959-02-17 1963-08-29 Kurt Goehre K G Dr Durch einen hydraulischen Antrieb betaetigter elektrischer Trennschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153441B (de) * 1959-02-17 1963-08-29 Kurt Goehre K G Dr Durch einen hydraulischen Antrieb betaetigter elektrischer Trennschalter

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