DE636535C - Schienenstossverbindung - Google Patents

Schienenstossverbindung

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DE636535C
DE636535C DESCH102440D DESC102440D DE636535C DE 636535 C DE636535 C DE 636535C DE SCH102440 D DESCH102440 D DE SCH102440D DE SC102440 D DESC102440 D DE SC102440D DE 636535 C DE636535 C DE 636535C
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DE
Germany
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wedge
rail
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rail joint
connection according
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DESCH102440D
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KARL SCHELLIG
Original Assignee
KARL SCHELLIG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/18Fishplates for temporarily repairing broken rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung In dem Patent 588 585 ist eine Schienenstoßverbindung geschützt, die aus zwei Teilen zum Umklammern des Schienenfußes bzw. Unterstützen des Schienenkopfes und einem Keil besteht und die durch die kurze Ausbildung der Unterstützungsteile und die besondere Anordnung derselben gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung hat die Anwendung der im Hauptpatent geschützten Stoßverbindung als Notlaschenstoßverbindung für gesch-,veißte Schienenstöße zum Gegenstande.
  • Es hat sich bei geschweißten Schienenstoßverbindungen, insbesondere von Straßenbahnschienen, gezeigt, daß bei nicht ganz sorgfältiger Schweißung die zusammengeschweißten Schienenenden durch die dauernden Erschütterungen an der Schweißstelle sich voneinander lösen oder daß sich auch bei guter Schweißung die Schienen übermäßig durchbiegen oder ein Bruch der Schiene neben der Schweißstelle eintritt. Ein solcher Bruch ist für die Betriebssicherheit außerordentlich gefährlich, da sich die Schienenenden gegeneinander verschieben können, so daß insbesondere durch die Schleuderbewegungen der Wagen in rascher Fahrt leicht eine Entgleisung eintritt. Andererseits gestaltet sich auch die Behebung eines solchen Bruches an der Schweißstelle sehr schwierig. Es wird von beiden Schienenenden ein Stück abgeschnitten, ein neues dafür eingesetzt und dieses mittels nahtgeschweißter Laschen mit den Schienen verbunden, wobei also dicht hintereinander zwei Stoßstellen auftreten. - Das wirkt sich beim Befahren der Schiene sehr ungünstig aus, indem hier harte Stöße die Verbindung wieder lockern oder gar zerstören.
  • Die bekannten Stoßverbindungen, die als Notlaschenverbindungen hier in Frage kommen könnten, betreffen geschweißte Stoßverbindungen, welche infolge des Zusammenschweißens der Notlaschen mit den Schweißwülsten die Stoßstelle in dem Sinne starr machen, daß der gleichmäßige Verlauf der Senkungskurve zwischen den einzelnen Stoßstellen unterbrochen wird, weil an den Schweißstellen infolge Hinzutrittes der angeschweißten Notverlaschung eine Massenanhäufung hervorgerufen wird.
  • Die Anwendung der Verlaschung gerttäß dem Patent 588 585 bei Schweißverbindungen hat den Vorteil, daß die Schweißwülste oder überhaupt die Schweißnaht nicht mit der Verlaschung fest verbunden ist, so daß die Notverlaschung unabhängig von der Schweißverbindung wirken kann. Es ist ferner wesentlich, daß .der gleichmäßige Verlauf der Senkungskurve auch an den Schweißstellen dadurch begünstigt wird, daß die Verlaschung nach dem Patent 588 585 elastisch wirkt. Die Notverlaschung wirkt im Gegensatz zu den als bekannt nachgewiesenen Notverlaschungen erst zusätzlich zu der Schweißverbindung;' d. h. erst dann, wenn eine stärkere Durchbie= gung der Schweißstelle eingetreten ist.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird, also zur Verstärkung geschweißter Schienen=` stöße verwendet, so daß ein Lösen der Schienen an der Schweißstelle oder ein Bruch derselben neben der Schweißstelle nicht eintreten kann. Die Schienenstoßverbindung kann aber auch besonders zweckmäßig dazu dienen, bereits gelöste oder gebrochene Schienenstöße in einfacher, billiger und sicherer Weise wieder für den Betrieb brauchbar zu machen.
  • Durch die Einschaltung des Zwischenstückes nach der Erfindung zwischen Keil 'und Schienenfuß besteht mit Rücksicht auf die zahlreichen Erschütterungen die Möglichkeit, daß sich der Keil löst. Dieser Gefahr wird erfindungsgemäß durch besonders ausgebildete Keilsicherungen vorgebeugt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i eine geschweißte Schienenstoßverbindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. ,3 einen Schnitt nach der Linie III-IlI der Fxg. i, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Einzelteil, Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. i mit einer anderen Ausführungsform des Einzelteiles der Fig. 4, im Schnitt gezeichnet, Fig. 6 eine Unteransicht des Keiles der Schienenstoßverbindung, Fig. 7 ein Sicherungsblech für den Keil in Draufsicht, Fig.8 einenSchnittnächderLinieVIII-VIII der Fig. 7.
  • Nach den Fig. i bis 3 sind die Schienenenden i und 2 durch Schweißung, in diesem Fall durch eine aluminothermische Schweißung, miteinander verbunden. Bei dieser letztgenannten Art der Schweißung bildet sich am Steg der Schiene ein schmaler Schweißwulst 3, während unter dem Schienenfuß ein Schweißwulst 4 entsteht. Zur Sicherung bzw. Verstärkung dieses geschweißten Schienenstoßes sind nach der Erfindung die schmalen Teile 5 und 6 des gegen den Schienenkopf anliegenden-Unterstützungsteiles zu beiden Seiten des äußeren Schweißwulstes 3 angeordnet, während der im mittleren Teil der Schienenstoßverbindung angeordnete Keil 7 auf die unter dem Schienenfuß vorhandene Schweißverstärkung 4 wirkt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist zwischen dem Keil und dem Schienenfuß ein in seinem Querschnitt der Verstärkung angepaßtes Zwischenstück 8 vorgesehen, das nach Fig. i und 3 auf die Schweißverstärkung oder nach Fig. 5 ,.unmittelbar auf den Schienenfuß wirken kann.
  • amit das Zwischenstück sich der Schweiß-".:z;' Det.stärkung anpassen kann, ist dieses nach Y.P1g. 4 mit einer muldenförmigen Aushöhlung 9 versehen. Nach den Fig. i und 3 wird die Preßkraft des Keiles auf die Schweißverstärkung durch die Hohlfläche 9 übertragen, während bei der Ausführung nach Fig. 5 die Kraftübertragung unmittelbar auf den Schienenfuß bei io stattfindet und zwischen Schienenverstärkung 4 und Zwischenstück 8 eine Aussparung bzw. ein Zwischenraum i i verbleibt.
  • Für gewisse Zwecke kann es vorteilhaft sein, die beiden schmalen Unterstützungsteile 5, 6 durch Laschen i2 zu verbinden, wobei allerdings diese Laschen auf den Befestigungsschrauben 13 so viel Spiel haben müssen, daß die Elastizität der Schienenstoßverbindung nicht beeinträchtigt wird. Diese Laschen sind unter anderem dazu bestimmt, bei einem zufällig eintretenden Lösen der Schweißstelle und Bruch des die Fußklammern 14, 15 verbindenden Mittelstückes 16 ein gegenseitiges Verschieben der Schienenenden zu verhindern.
  • Ein Lockern der vorbeschriebenen Schienenstoßverbindung wird in wirksamer Weise durch ein zu beiden Längsseiten des Keiles hochgebogenes Unterlegblech 17 und eine besondere Gestaltung des Keiles vermieden. Der Keil besitzt ein oder mehrere Längsrippen 18, die beim Einschlagen desselben das'Unterlegblech 'i7 in eine entsprechende Nut i9 des Mittelstückes 16 pressen, wobei die hochgebogenen Seitenteile 2o, 21 des Bleches an die Seitenflächen des Keiles gepreßt werden und damit den Keil festhalten. Das Unterlegblech kann ferner an dem einen Ende mit Lappen 22 und 23 versehen sein, von denen die letztgenannten nach Eintreiben des Keiles an den Keilrücken umgeschlagen werden.
  • In besonders wirksamer Weise kann der Keil gesichert werden, wenn dieser Schlitze 24 an seinem vorderen Ende hält und die so gebildeten seitlichen Lappen 25 durch Eintreiben eines Meißels in 'die Schlitze nach außen gedrückt werden, wie in Fig. 2 veranschaulicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung nach Patent 588 585, gekennzeichnet durch die Anwendung dieser Verbindung als Notverlaschung für geschweißte Schienenstöße.
  2. 2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der aluminothermischen Verschweißung zwischen Keil (7) und unterem Schweißwulst (4) ein diesem Wulst angepaßtes und an diesem anliegendes Zwischenstück (8) angeordnet ist.
  3. 3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- d5:( zwischen Schweißwulst (4) und' Keil (7) ein brückenartiges Zwischenstück (8) vorgesehen ist, das sich beiderseits des Schweißwulstes gegen die Schienenfußunterseite abstützt (Abb. 5).
  4. 4. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Keiles (7) ein Unterlegblech (i7) mit aufgebogenen, an den Seitenflächen des Keiles (7) anliegenden Seitenteilen (2o, 21) vorgesehen ist.
  5. 5. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Unterlegbleches durch Längsschlitze in mehrere Lappen (22, 23) aufgespalten ist.
  6. 6. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis 3 bzw. 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen schwächeren Ende des Keiles (7) zwei zweckmäßig von je einer Bohrung begrenzte Längsschlitze (24) vorgesehen sind zur Bildung zweier seitlich abbiegbarer Lappen (25).
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