DE636471C - Verfahren zum Beizen von tierischen Haeuten - Google Patents

Verfahren zum Beizen von tierischen Haeuten

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DE636471C
DE636471C DEK135266D DEK0135266D DE636471C DE 636471 C DE636471 C DE 636471C DE K135266 D DEK135266 D DE K135266D DE K0135266 D DEK0135266 D DE K0135266D DE 636471 C DE636471 C DE 636471C
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Germany
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pickling
leg
animal skins
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amines
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Expired
Application number
DEK135266D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Neugebauer
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C1/00Chemical treatment prior to tanning
    • C14C1/08Deliming; Bating; Pickling; Degreasing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beizen von tierischen Häuten Es ist bekannt, für die Beize von tierischen Häuten Enzympräparate, z. B. solche aus der Bauchspeicheldrüse oder aus Mikroorganismen, zu verwenden. Man hat auch schon vorgeschlagen, den verwendeten enzymatischen Beinbrühen fettlösende Salze, beispielsweise Trinatriumphosphat, zuzusetzen, um die Beinwirkung zu verbessern. Um jedoch hier eine merkliche Steigerung zu bewirken, wurden die Zusatzstoffe in sehr großer Menge angewendet; sie betrugen gewöhnlich ein Vielfaches der angewendeten Enzymmenge.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man die Wirkung von enzymhaltigen Beinbrühen sehr beträchtlich verbessern kann, dadurch, daß man ihnen organische Basen, z. B. organische Amine oder denen Salze, zusetzt, die einen höheren aliphatischen, hydroaromatischen oder Cycloparaffinrestenthalten. Diese organischen Basen können auch weiter substituiert sein, sei es am Stickstoff oder in dem kohlenstoffhaltigen Rest. Sie enthalten zweckmäßig Gruppen, welche die Löslichkeit im schwach alkalischen Medium erhöhen, wie z. B. weitere Alkyl- oder Oxyalkylreste am Stickstoff. Solche Verbindungen.. sind beispielsweise Trimethyldedecylammoniumchlorid, Benzyldimethylabietinylammoniumchlorid, N-Oxäthyltetradecylamin, N-Dodecylpyridiniumbromid, ferner Basen, wie sie erhalten werden können nach Patent 52 i 622, 574 945 u. ä.
  • Die verbessernde Wirkung der neuen Zusätze bei. dem enzymatischen Beizprozeß zeigt sich einal. in einer bedeutenden Erhöhung der Geschwindigkeit, mit der der Beinaffekt eintritt, ferner auch in einer Verbesserung in der Qualität der geheizten Blößen. Da die Effekte schon bei Zusatz sehr geringer Mengen der Basen .eintreten und die Erhöhung der Wirksamkeit der Beizen eine beträchtliche Verminderung der notwendigen Enzymmenge gestattet, so wird auch eine wesentliche Ersparnis erzielt. So kann man gegebenenfalls bei einem Zusatz- von ganz geringen Mengen höherer Amine zu den Beinbrühen mit nur einem Bruchteil der sonst nötigen Menge von Enzymen den gleichen Beineffekt erzielen.
  • Die Beinflotten enthalten zweckmäßig die auch sonst üblichen Zusätze, wie Ammonsalze, zur Entkalkung und Pufferung. Die vorteilhafte Beeinflussung des Beinprozesses tritt in vollem Umfange auch in Gegenwart dieser bekannten Zusatzstoffe ein.
  • Beispiel i Geäscherte und enthaarte Kalbsblößen werden in üblicher Weise in einem Beinbad behandelt, das 0,750/0 vom Blößengewicht einer der gebräuchlichen Pankreasenzyme enthaltenden Lederbeizen enthält. In der Lösung befindet sich- außerdem eiit Zusatz von tri-, methylierten Kokosfettaminen, in Form vou quaternären Ammoniumsalzen, in einer Menge von o,o2 % vom Blößengewicht. (Die methy# lierten Kokosfettamine werden gewonnen aus' Kokosfettsäure durch Überführung in die Nitrile, katalytische Reduktion zu den Aminen und Methylierung mit Dimethylsulfat unter Zusatz von Trinatriümphosphat.) Der Beizeffekt tritt wesentlich rascher ein, und der Griff wird besser, als wenn ohne den beanspruchten Zusatz earbeitet wird.- -Z> Beispiel 2 Man arbeitet wie in Beispiel i ; als Zusatz :'Wird o, i % N-Dioxäthyldodecylamin benutzt.

Claims (1)

  1. - PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Beizen von tierischen Häuten unter Verwendung von Enzymen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beizbrühen einen Zusatz von solchen organischen Basen enthalten, die einen höheren aliphatischen, hydraaromatischen oder Cycläparaffinrest besitzen.
DEK135266D 1934-09-09 1934-09-09 Verfahren zum Beizen von tierischen Haeuten Expired DE636471C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974813C (de) * 1954-12-24 1961-05-04 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Beizen tierischer Hautbloessen
DE975095C (de) * 1955-01-01 1961-08-10 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Beizen tierischer Bloessen mit Pankreasenzympraeparaten
DE1120066B (de) * 1955-03-23 1961-12-21 Roehm & Haas Gmbh Verfahren zum Beizen tierischer Hautbloessen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974813C (de) * 1954-12-24 1961-05-04 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Beizen tierischer Hautbloessen
DE975095C (de) * 1955-01-01 1961-08-10 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Beizen tierischer Bloessen mit Pankreasenzympraeparaten
DE1120066B (de) * 1955-03-23 1961-12-21 Roehm & Haas Gmbh Verfahren zum Beizen tierischer Hautbloessen

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