DE636404C - Grossflaechenstabantenne - Google Patents

Grossflaechenstabantenne

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Publication number
DE636404C
DE636404C DEH144032D DEH0144032D DE636404C DE 636404 C DE636404 C DE 636404C DE H144032 D DEH144032 D DE H144032D DE H0144032 D DEH0144032 D DE H0144032D DE 636404 C DE636404 C DE 636404C
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DE
Germany
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large area
rod antenna
guide rod
antenna according
rod
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DEH144032D
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HELIOGEN ELEKTROTECHNISCHE FAB
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HELIOGEN ELEKTROTECHNISCHE FAB
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/32Vertical arrangement of element
    • H01Q9/36Vertical arrangement of element with top loading

Landscapes

  • Details Of Aerials (AREA)

Description

Unter Großflächenstäbantennen sollen Antennen zur Sendung und Aufnahme von elektrischen Wellen verstanden werden, die an ihrer Spitze eine vergrößerte Endkapazität besitzen. Die Wirkungsweise und der allgemeine Aufbati solcher Antennen ist bekannt. Bisher besaßen diese Antennen entweder eine fest definierte Endkapazität oder auch bei Verwendung von Drähten eine gewisse Verstellbarkeit. Die Antennen mußten am Standort entweder aus Einzelteilen montiert werden oder man spannte sie aus Drähten schirmartig auf, indem die Drähte reusenartig über einen in seiner Größe veränderlichen Ring geführt oder aber ähnlich wie ein Schirm aufgespannt wurden. Die erste Type beansprucht bei der Montage lange Zeit, während sich bei der anderen Type die Drähte leicht verknoten oder verschlingen können.
Die Erfindung· dagegen vermeidet die oben gekennzeichneten Nachteile dadurch, daß auf einem Führungsstab Flachbänder, Rundstäbe o. ä. einzeln, in Gruppen oder gemeinsam an ihrem einen Ende verschoben werden, während das andere Ende am mittleren Führungsstab befestigt ist. Beim Verschieben des frei beweglichen Endes wölben sich die Bänder usw., vom Führungsstab aus gesehen, nach außen und können in dieser Lage festgehalten werden. Die Steifigkeit der Leiter ist so groß, daß sie sich durch ihr eigenes Gewicht nicht verbiegen können und daß sie erst durch Anwendung einer zusätzlich ausgeübten Kraft in die gewünschte Lage gebracht werden. Die Bänder können außerdem derart federn, daß sie nach dem Lösen der Befestigungsschraube aus ihrer nach außen gewölbten Arbeitsstellung von selbst wieder in ihre gestreckte Ruhelage zurückgehen. Die Auswölbung selbst ist eine Funktion der Ver-Schiebungsstrecke der beweglichen Enden. Durch diese Auswölbung läßt sich die Kapazität der Großflächenstäbantennen willkürlich innerhalb gewisser Grenzen verändern. Außerdem gestattet aber 'die Erfindung, die Antenne im zusammengelegten Zustand leicht zu transportieren und an der gewünschten Stelle aufzubauen.
Die Antenne zeigt gegenüber anderen Ausführungsformen noch wesentliche Vorteile. Alle Teile sind unverlierbar, d. h. die Antenne braucht nicht aus einzelnen Teilen zusammengesetzt werden, sondern ist als geschlossene Einheit gleich am Montageort vorhanden, wobei sich die Endkapazität der Antenne verstellen läßt. Zusammengelegt nimmt sie nur wenig Raum ein. Bei Verwendung eines metallischen Mittelstabes, der oben zweckmäßig gegen Feuchtigkeit verschlossen ist, kann man das untere Ende des Stabes unmittelbar zum Anschluß eines abgeschirmten Hochfrequenzkabels benutzen.
Die Abb. 1 bis 4 zeigen die Erfindung in Ausführungsbeispielen.
Die Abb. 1 zeigt die Antenne im zusammengelegten Zustand in der Ansicht. Gleichzeitig ist angedeutet, wie sie beispielsweise montiert werden kann. Auf einem Isolierrohr α befindet sich ein Flansch b, der durch eine Schraube c in seiner Lage festgehalten
wird. Die Flachbänder d lassen sich beim Bewegen des Flansches in Richtung^ nach außen wölben, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Das Verschieben des Flansches gestattet, die Antenne am Betriebsort ohne besondere Werkzeuge zu montieren. Diäizum Transport zusammengelegten Bänder werden nach außen' gewölbt. Man hat es in der Hand, die Endkapazität in gewissen Grenzen zu variieren. Am oberen Ende ist das Rohr durch eine Schutzkappe e abgedeckt. Das im vorliegenden Fall benutzte Isolierrohr α bietet bei der Montage den Vorteil, daß es mit einer einfachen Metallschelle / am Mast g befestigt is werden kann. Die Abb. 1 zeigt weiter die Antennenzuführung h, die nicht abgeschirmt wurde und die gleichzeitig noch mit als Vertikalantenne wirkt.
Die Abb. 2 bringt die neue Antennentype in der Betriebsstellung zur Darstellung. Der innere Führungsstab i besteht aus Metall.
Sein unteres Ende ist als Kabelendverschluß k für eine abgeschirmte Antennenzuführung I ausgebildet. Durch die Isolatoren M1 und ma erfolgt die Befestigung am Tragmast n.
Die Abb. 3 und 4 zeigen vergrößerte Schnitte durch den Antennenkopf 0 bzw. durch den Kabelendverschluß k. Das Rohr i' trägt in 'Abb. 3 den Verschlußzapfen p, der durch eine Niet q mit dem Rohr verbunden ist. Diese Niet q hält auch gleichzeitig den gezogenen, als Drehkörper zu denkenden Flansch r fest. Hieran sind schließlich die Flachbänder di. .'. dn angenietet. Als Ab-Schluß wird über das Ganze die Kappe 0' gesetzt und durch Nieten befestigt.
In Abb. 4 ist der Kabelendverschluß dargestellt. Die Hülse k' besteht aus Metall und wird auf das mit Gewinde versehene Rohr i" 4.0 aufgeschraubt. Der Kabelmittelleiter s wird durch die Schraube it und durch die Scheiben tt und i2, die aus Blei, tu bzw. aus Hartpappe, t2, bestehen, an die Zwischenwand ν gedrückt. Hierdurch erhält die Großflächen- +5 stabantenne mit dem Mittelleiter s Verbindung. Ein Gummiring w dichtet das Kabel gegen Feuchtigkeit ab. Das Gewindestück u und die Unterlegscheibe 2 bestehen gleichfalls aus Isolierstoff.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die in Abb. ι bis 4 dargestellten Ausführungsformen besonders als Empfangsantennen gedacht sind. Die neue Antennentype eignet sich auch für Sendeantennen, insbesondere leistet sie bei transportablen Kurzwellen- und Ultrakurzwellensendern vorzügliche Dienste. Hier ist es z. B. denkbar, bei aufgestellter Antenne durch geeignete Mittel die Wölbung des oberen Käfigs zu verändern, um die Antenne der zu sendenden Frequenz anzupassen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ..•: i. Großflächenstabantenne, die aus meh- -; reren um einen mittleren Führungsstab herum angeordneten, parallel geschalteten elektrischen Leitern besteht, deren obere oder untere Enden am mittleren Führungsstab befestigt sind, während ihre anderen Enden einzeln oder gemeinsam daran verschiebbar angeordnet sind und in der gewünschten Lage festgeklemmt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß diese Leiter eine solche Steifigkeit besitzen, daß sie erst durch die Anwendung einer zusätzlich ausgeübten Kraft in die gewünschte Lage gebracht werden und sich darin durch ihr eigenes Gewicht praktisch nicht verbiegen.
  2. 2. Großflächenstabantenne gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten elektrischen Leiter durch Flachbänder, Runddrähte o. ä. gebildet werden, die beim Verschieben ihrer verschiebbaren Enden am Führungsstab sich, von diesem aus gesehen, nach außen wölben.
  3. 3. Großflächenstabantenne gemäß Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß· die Flachbänder usw. aus federndem Material bestehen, so daß sie aus ihrer nach außen gewölbten Arbeitsstellung bei Lösen der Befestigungsmittel von selbst wieder in ihre gestreckte Ruhelage zurückkehren.
  4. 4. Großflächenstabantenne gemäß Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab einen Anschlagring, -wulst, -stift 0. ä. erhält, wodurch beim Verschieben des Flansches die Auswölbung der Flachbänder usw. begrenzt wird.
  5. 5. Großflächenstabantenne gemäß Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbänder usw. schon in ihrer Ruhestellung eine geringe Wölbung nach außen erhalten, wodurch das sichere Aufspreizen der Flachbänder usw. bei der Inbetriebnahme sehr erleichtert wird.
  6. 6. Großflächenstabantenne gemäß Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, no daß der metallische Führungsstab an seinem unteren Ende als Kabelendverschluß für abgeschirmte Antennenanlagen ausgebildet ist und, falls er rohrförmig ausgebildet ist, an seinem oberen Ende verschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH144032D 1935-06-18 1935-06-18 Grossflaechenstabantenne Expired DE636404C (de)

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DE636404C true DE636404C (de) 1936-10-09

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ID=7179321

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DEH144032D Expired DE636404C (de) 1935-06-18 1935-06-18 Grossflaechenstabantenne

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DE (1) DE636404C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033364A1 (de) * 2008-07-16 2010-01-21 Gabler Maschinenbau Gmbh Antenne mit Käfigstruktur für ein Seefahrzeug, insbesondere für ein Unterseeboot

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033364A1 (de) * 2008-07-16 2010-01-21 Gabler Maschinenbau Gmbh Antenne mit Käfigstruktur für ein Seefahrzeug, insbesondere für ein Unterseeboot

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