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Anordnung zur Anpassung einer Kurzwellenantenne an eine Energieleitung.
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bereich so auszubilden, dass bei jeder Antennenlänge Anpassung an die Speiseleitung gewährleistet ist. Das bekannteste Beispiel für eine derartige Antennenanordnung ist der A/4 lange Strahler, der
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punktwiderstand einer A/4 langen Antenne rein ohmisch ist und bei jeder Wellenlänge die Grösse von 36 Ohm hat, ist das Kabel stets mit seinem Wellenwiderstand belastet, also angepasst.
Nun hat sich aber in der Praxis für konzentrische Hoehfrequen ? k bel ein Wellenwiderstand in der Grössenordnung von 60 Ohm als besonders vorteilhaft erwiesen, da das Kabel bei dem entsprechenden Durchmesserverhältnis von 1 : 2'7 spannungsmässjg am besten ausgenutzt ist. Ausserdem sind die Zubehörteile, wie z. B. Phasentransformatoren, Umwegleitungen, Knpplungsanordnungen am Sender usw. neuerdings für 60 Ohm Wellenwiderstand genormt, so dass das Bedürfnis nach einer einfachen Antennenanordnung besteht, die ohne besonders nachstellbare Kopplungsmittel an ein Kabel reflexionsfrei angeschlossen werden kann, welches einen vom Fusspunktwiderstand der Antenne abweichenden Wellenwiderstand besitzt und dessen Anpassung für jede Wellenlänge richtig ist.
Gemäss der Erfindung liegt zwischen der Energieleitung und der n A/4 langen in ihrer Länge abstimmbaren Antenne (# = Betriebswellenlänge, n = 1, 3, 5, 7... ) ein Leitungsstück, dessen Länge sich mit Veränderung der Antennenlänge verändert und jeweils n A/4 beträgt und dessen Wellenwiderstand gleich dem geometrischen Mittel des Wellenwiderstandes der Energieleitung und des Fusspunktwiderstandes der Antenne ist.
In einem praktischen Beispiel sei die Antenne mit 36 Ohm Fusspunktwiderstand an ein Kabel von 60 Ohm Wellenwiderstand reflexionsfrei angeschlossen. Um dies zu ermöglichen, wird die an sich bekannte Eigenschaft einer A/4 langen Leitung, vom Wellenwiderstand IF einen Ausgangs-
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Eingangs-und Ausgangswiderstand der) langen Leitung ist.
An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben werden.
Der eigentliche Strahler 1 wird (schon im Interesse einer Herabminderung seiner Spitzen-
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aus einem in den Boden versenkten Rohr 3 herausgezogen und herabgelassen werden kann. Das Durch- messerverhältnis der Antenne und des Rohres 5 ist derart, dass der Wellenwiderstand, der durch den eintauchenden Teil der Antenne und das Rohr J gebildeten Leitung gleich dem Fusspunktwiderstand der Antenne (also 36 Ohm) ist. 4 ist eine Stüt/anordnung, in welcher der Antennenleiter isoliert und verschiebbar gelagert ist.
Der Antennenleiter ist verschiebbar über einem etwas dünneren Metallrohr 5 angeordnet, das im Inneren des Aussenleiters J verläuft und dessen Durchmesser derart ist, dass es mit dem Aussenleiter : 3 zusammen einen Wellenwiderstand besitzt, der gleich dem geometrischen Mittel zwischen dem Fusspunktwiderstand der Antenne und dem Wellenwiderstand der Energieleitung
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ist. An seinem unteren Ende geht dieser Innenleiter 5 in den Innenleiter 6 der eigentlichen Energieleitung über, deren Wellenwiderstand, wie oben angenommen, 60 Ohm sei.
Ist nun das Leitungsstück zwischen dem Ende des Leiters 6 und dem Anfang des Antennenleiters 1 im Inneren des Aussenleiter 3 À/4 oder n X/4 lang, wo n eine ungerade ganze Zahl bedeutet, so wird der Kabelwiderstand von 60 Ohm vermittels dieses Leiterteiles auf den Fusspunktwiderstand der Antenne transformiert, wobei der Widerstand des Leiterteiles in dem oben gewählten Beispiel 46'5 Ohm beträgt. Macht man dieses Transformationsstück genau so lang wie den frei herausragenden Teil des Antennenleiters, so ist es gleichgültig, wie weit der Antennenleiter herausgezogen oder hineingeschoben ist, da das Transformationsstück stets so lang ist wie die Antenne, also gleich À/4, so dass die richtige Anpassung des Kabels an die Antenne gewährleistet ist.
Genau die gleiche Eigenschaft wie eine),/4 lange Leitung besitzt auch eine Leitung von drei X/4, fünf X/4 usw., so dass also auch in entsprechenden Harmonischen erregte Antennen Verwendung finden können. In jedem Falle muss die elektrische Kontaktgabe zwischen dem Antennenleiter 1 und dem Leiter 5 am unteren Ende des Antennenleiters stattfinden, da die Längenverhältnisse sonst nicht richtig übereinstimmen.
Da eine Kontrolle der tatsächlich verlegbaren Antennenlänge durch das zur Betätigung dienende Hanfseil 2 nur sehr ungenau möglich ist, wird vorteilhaft durch denin den Aussenleiter 3 hineinführenden Antennenleiter ein Ohmscher Widerstand verändert, dessen Grösse zur Rückmeldung der momentanen Antennenlänge dient. Dieser Widerstand kann entweder durch einen Schlitz des Aussenrohres betätigt werden oder er kann noch einfacher im Inneren des Antennenleiters angeordnet sein und in das mittlere Rohr 5 eintauchen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Anpassung einer in ihrer Länge abstimmbaren Kurzwellenantenne von wX/4 Länge ( = Betriebswellenlänge, n = 1, 3,5, 7... ) an eine Energieleitung, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen die Energieleitung und Antenne ein Leitungsstück eingeschaltet ist, dessen Länge sich mit Veränderung der Antennenlänge verändert und jeweils n),/4 beträgt und dessen Wellenwiderstand gleich dem geometrischen Mittel des Wellenwiderstandes der Energieleitung und des Fusspunktwiderstandes der Antenne ist.