DE975023C - Breitband-Richtstrahlantenne mit einer leitenden Flaeche variabler Breite - Google Patents
Breitband-Richtstrahlantenne mit einer leitenden Flaeche variabler BreiteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/08—Radiating ends of two-conductor microwave transmission lines, e.g. of coaxial lines, of microstrip lines
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
AUSGEGEBENAM 6. JULI 1961
G 9425 VIIIaI21 al
variabler Breite
Die drei hauptsächlichen Forderungen, die an eine Breitband-Richtstrahlantenne, beispielsweise
für Kurzwellen, gestellt werden, sind: erstens eine vor allem in der Horizontalebene genügend stark
gebündelte, einseitige Richtstrahlung mit möglichst geringen Nebenzipfeln; zweitens, daß eine befriedigende
Richtstrahlung in einem möglichst weiten Frequenzbereich erhalten bleibt; drittens, und das
ist die am schwersten zu erfüllende Forderung, daß die Welligkeit der Speiseleitung in einem möglichst
weiten Frequenzbereich in erträglichen Grenzen bleibt.
Von den Antennenformen, die diese Forderungen erfüllen, ist die Rhombusantenne am bekanntesten.
Sie besitzt allerdings den schwerwiegenden Nachteil, daß ein beträchtlicher Teil der Sendeleistung
nicht abgestrahlt wird, sondern nutzlos im Abschlußwiderstand vernichtet wird. Eine ebenfalls
bekannte Antennenform, die diesen Nachteil nicht aufweist, besteht in ihrer Grundform aus zwei geraden,
in einer Ebene liegenden, symmetrisch angeordneten Schenkeln, die miteinander einen mehr
oder weniger spitzen Winkel bilden. Diese auch Winkelantenne oder V-Antenne genannte Form, die
beispielsweise an ihrem spitzen Ende gespeist wird, ist allerdings nicht als Breitband-Richtstrahlantenne
im Sinn der oben aufgestellten Forderungen zu betrachten, weil sie einen von der Frequenz stark abhängigen
Eingangswiderstand hat. Die Fehlanpassung der Speiseleitung ist aus diesem Grunde
ebenfalls sehr frequenzabhängig und von beträchtlicher Größe.
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Eine bekannte Maßnahme zur Verringerung der Frequenzabhängigkeit des Eingangswiderstandes
der Winkelantenne besteht darin, die Querabmessungen der Antennenschenkel im Verhältnis
zur Schenkellänge besonders groß zu machen. Bekannte Formen sind die Zylinder-Winkelantenne
und die Kegel-Winkelantenne. In einem Fall ist der einzelne Antennenschenkel ein dicker Zylinder,
im anderen Fall ein Kegel mit großem Öffnungswinkel, wobei die Spitzen der beiden Kegel die
Eingangsklemmen der Antenne sind.
Die Frequenzabhängigkeit des Eingangswiderstandes derartiger dicker Winkelantennen ist merklich
kleiner als die von dünnen Winkelantennen. Die damit erreichbaren Werte der Welligkeit der
Speiseleitung sind aber unter praktischen Bedingungen noch zu hoch.
Eine andere bekannte Winkelantenne besteht aus zwei zueinander geneigten, an den Eingangsklemmen
mit einer Spitze beginnenden Flächen, deren größte Breite am offenen A.ntennenende liegt.
Auch für diese Winkelantenne ist kennzeichnend, daß eine verhältnismäßig große Schenkellänge erforderlich
ist, um erträglich kleine Werte für die Welligkeit der Speiseleitung zu erreichen. Ein
weiterer Nachteil ist, daß die Antennenschenkel als Spitze beginnen, weil dadurch der Eingangswellenwiderstand
zwangläufig einen unzweckmäßig hohen \¥ert aufweist.
Ferner ist eine Winkelantenne, ebenfalls aus geneigten Flächen, vorgeschlagen worden, deren
größte Flächenbreite in die erste Hälfte der Antenne gelegt ist, während die offenen Antennenenden
in eine Spitze auslaufen.
Die Erfindung betrifft eine Breitband-Richtstrahlantenne mit einer leitenden Fläche variabler Breite.
Erfindungsgemäß ist diese Antenne dadurch gekennzeichnet, daß sie unter einem Winkel von
weniger als 45° gegen die Erdoberfläche geneigt angeordnet ist und an ihrem erdfernen Ende nach
oben abgeknickt ist. Es handelt sich hierbei nicht um symmetrische Richtstrahlantennen, sondern um
Richtstrahlantennen, die gegen Erde erregt sind, d. h. erdunsymmetrischen Eingang haben. In diesem
Fall ist nur der eine der beiden Antennenschenkel wirklich vorhanden, während der andere gewissermaßen
von seinem Spiegelbild im Erdboden gebildet wird.
Der besondere Vorteil der Antenne nach der Erfindung liegt in der baulichen Ersparnis, da nur
eine Antennenhälfte der vollständigen symmetrischen Anordnung erforderlich ist. Außerdem
liegt die leitende Fläche bei der Antenne nach der Erfindung in der Nähe des Erdbodens, während die
leitenden Flächen von symmetrischen Antennen in verhältnismäßig großer Höhe über der Erde angeordnet
werden müssen. In funktechnischer Hinsicht sind diese Vorteile keineswegs mit Nachteilen erkauft,
weil sich symmetrische und erdunsymmeirische Richtstrahlantennen beispielsweise für den
Überseefunkverkehr gleich gut eignen.
Die erfindungsgemäße Breitband-Richtstrahlantenne besteht demnach aus einem gegen Erde erregten
Schenkel der leitenden Fläche. In der vertikal liegenden Antennenebene und in dazu parallelen
Ebenen ist die leitende Fläche praktisch ausdehnungslos. Ihr Neigungswinkel gegen Erde
hängt von der gewählten elektrischen Länge ab und ist kleiner als 450. Die Fläche ist von einer bestimmten
Stelle ab nach oben abgeknickt, um einen größeren wirksamen Öffnungswinkel zu erhalten
und um eine im Verhältnis zur Wellenlänge möglichst kurze Schenkellänge zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Antenne läßt sich auch in der Weise verwirklichen, daß die leitende Fläche
aus einer flächenhaft angeordneten Drahtharfe besteht, deren wirksame Breite gleich der Breite einer
Vollfläche ist. Der Umriß der Antennenfiäche ist im allgemeinen Fall gekrümmt. Näherungsweise
kann eine solche Umrißform auch durch eine Folge gerader Begrenzungslinien ersetzt werden. Auf
diese Weise erhält die Antennenfläche einen Umriß in Form eines Polygons.
■Die Breitband-Eigenschaften der Antenne können
durch Einschalten einer Induktivität verbessert werden, die zwischen die Eingangsklemme der Antenne
und Erde gelegt wird. Statt der konzentrierten Induktivität einer Spule kann auch die verteilte
Induktivität einer am Ende kurzgeschlossenen Doppelleitung vorgesehen werden.
Claims (2)
1. Breitband-Richtstrahlantenne mit einer leitenden Fläche variabler Breite, dadurch
gekennzeichnet, daß sie unter einem Winkel von weniger als 45 ° gegen die Erdoberfläche
geneigt angeordnet ist und an ihrem erdfernen Ende nach oben abgeknickt ist.
2. Breitband-Richtstrahlantenne nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Eingangsklemme der Antenne und Erde eine Induktivität angeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften.:
Deutsche Patentschriften Nr. 547 216, 677 887, 693 092, 825 433, 826456, 833 064;
deutsche Patentanmeldungen ρ 35297 Villa/ 2ia4D (bekanntgemacht am 11. 10. 1951), T4253
VIIIa/2ia4 (bekanntgemacht am 20. 12. 1951,
T 2353 VIIIa/21 a4 (bekanntgemachtam 3.4.1952),
T 2406 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am 5.6.1952),
T 2539 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am 29. 5. 1952), S 7400 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am
26.6.1952), T 2302 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht
am 5. 6. 1952),. E 2369 VIIIa/21 a4 (bekanntgemacht am 16. 7. 1942), T902 VIIIa/21 a4 (bekanntgemacht
am 10. 4. 1952);
USA.-Patentschriften Nr. 1 788 022, 2 239 724;
französische Patentschrift Nr. 818696; australische Patentschrift Nr. 18994/29;
Noil und Mandl, Television & FM Antenna
Guide, 1951, S. 275;
Electronics, Oktober 1951, S. 84/85;
Term an, Radio Engineers Handbook, 1943, ■ S. 863, 870 und 871;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9425A DE975023C (de) | 1952-07-24 | 1952-07-24 | Breitband-Richtstrahlantenne mit einer leitenden Flaeche variabler Breite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG9425A DE975023C (de) | 1952-07-24 | 1952-07-24 | Breitband-Richtstrahlantenne mit einer leitenden Flaeche variabler Breite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975023C true DE975023C (de) | 1961-07-06 |
Family
ID=7119081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG9425A Expired DE975023C (de) | 1952-07-24 | 1952-07-24 | Breitband-Richtstrahlantenne mit einer leitenden Flaeche variabler Breite |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE975023C (de) |
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