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Antennenanordnung, insbesondere für Meterwellen Die bisher bekannten,
aus mindestens einem Hohlkörper bestehenden Antennenanordnungen für Meterwellen
sind entlang einer Mantellinie in einer der mittleren Betriebswellenlänge etwa entsprechendenLänge
geschlitzt. DieseAnordnungen haben sich wegen ihrer statisch günstigen Form sowie
wegen ihrer vorteilhaften elektrischen Einspeisungsverhältnisse bereits einführen
können. Den Forderungen jedoch, die an solche Antennenanordnungen infolge der neuen
technischen Entwicklung gestellt werden müssen, entsprechen sie nicht in gewünschtem
Maße. Insbesondere läßt sich mit ihnen nicht die notwendige Bandbreite erzielen,
wie sie für Fernsehzwecke, für Mehrfachprogramme und für den Frequenzwechsel ohne
Nachstellung an der Antenne unerläßlich ist.
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Dieser Mangel wird durch die Antennenanordnung nach der Erfindung
behoben, die an sich ebenfalls aus mindestens einem Hohlkörper besteht, der entlang
einer Mantellinie in einer der mittleren Betriebswellenlänge etwa entsprechenden
Länge geschlitzt ist. Erfindungsgemäß sind die Hohlkörper jedoch doppe;l- oder vierfachkegelig
bzw. doppel-oder vierfachpyrami!denförmig ausgebildet, und ihr mittlerer Durchmesser
ist so gewählt, daß die auf seinem Umfang gemessene Länge von einer Schlitzkante
zur anderen wenigstens größenordnungsmäßig der halben mittleren Betriebswellenlänge
entspricht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Antennenanordnung auch
aus mindestens zwei Hohlkörpern aufgebaut und dadurch gekennzeichnet sein, daß ihre
Schlitze um ein Viertel der mittleren Betriebswellenlänge versetzt sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung
und der Zeichnung ersichtlich. Es sind -darin insgesamt fünf Ausführungsbeispiele
dargestellt. In allen Fällen ist: für sie die kegelige Form gewählt worden. Hierauf
ist
die Erfindung jedoch, wie schon erwähnt, nicht beschränkt. Die
Gestaltungen der Hohlkörper können auch pyramidenförmig sein.
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In Abb. i ist eine Antennenanordnung gezeigt, deren beide Kegel i
und 2 die kleinere Grundfläche 3 gemeinsam haben und dadurch einen Doppelkegel bilden.
Entlang der gemeinsamen Mantellinie ist der Doppelkegel mit dem Schlitz 4 versehen.
Seine Länge entspricht etwa der mittleren Betriebswellenlänge. Der mittlere Durchmesser
des Doppeilkegels ist so gewählt, daß die auf seinem Umfang gemessene Länge von
einer Kante des Schlitzes q. zur anderen wenigstens größenordnungsmäßig der halben
Betriebswellenlänge entspricht. Die Einspeisung kann entweder in der Mitte, d. h.
an der Stelle 5, des, gesamten Schlitzes oder bei Verwendung zweier Einspeisungen.
an den Stellen 6 und 7 erfolgen, von denen jede um ein Viertel der gesamten Schlitzlänge
von der Schlitzmitte aus entfernt ist.
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Bei der Antennenanordnung nach Abb. 2 ist der Doppelkegel 8 dadurch
gebildet, daß die Einzelkegel ihre größere Grundfläche gemeinsam haben. Statt nur
eines Schlitzes g entlang einer gemeinsamen Mantellinie können die beiden diametral
zueinander liegenden Schlitze g und io vorgesehen sein. Wird die Anordnung mit zwei
derartigen Längsschlitzen ausgebildet, so wird der mittlere Kegeldurchmesser so.
gewählt, daß die auf seinem Umfang gemessene Länge von der Kante des einen Schlitzes
zur nächsten Kante des anderen Schlitzes wenigstens größenordnungsmäßig der halben
mittleren Betriebswellenlänge entspricht. Die Einspeisung kann bei Ausbildung der
Anordnung mit zwei Schlitzen entweder an den Stellen i und 12 oder unter Berücksichtigung
der bereits in Verbindung mit Abb. i beschriebenen Abmessung an den Stellen 13 bis
16 vorgesehen sein.
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Bei der Ausführung nach Abb.3 sind zwei Doppelkegel 17 und 18, von
denen jeder entsprechend der Abb. 2 ausgebildet ist, übereinander angeordnet. Die
so zustande gebrachte Antenne ist mit dem gemeinsamen Längsschlitz ig versehen.
Die Gesamtlänge des Schlitzes beträgt auch hierbei etwa eine Betriebswellenlänge.
Die Einspeisung kann zweckmäßig in der Mitte des Längsschlitzes ig, d. h. an der
Stelle 2o, vorgesehen werden. Es kann auch an den Stehlen 21 und 22 eingespeist
werden.
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Bei der Anordnung nach Abb. 4 sind zwei Doppelkegel 23 und
24 auf gleicher Achse miteinander verbunden, von denen jeder seiner Form
nach mit dem Doppelkegel nach Abb.'i übereinstimmt. Es sind bei der Anordnung nach
Abb. 4 jedoch die beiden Schlitze 25 und 26 vorhanden, für deren Längsabmes,sung
das gleiche gilt, was bereits zu Abb. 3 ausgeführt worden ist. Der mittlere Durchmesser
der Einzelkegel ist wieder so gewählt, daß die auf seinem Umfang gemessene Länge
von der Kante des einen Schlitzes 25 zur nächsten Kante des anderen Schlitzes 26
wenigstens größendrdnungsmäßig der halben mittleren Betriebswellenlänge entspricht.
Für die Einspeisung kommen wiederum entweder die Stellen 27 und 28 oder 2g bis 32
in Betracht.
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Bei der Antennenanordnung nach Abb. 5 sind die zweifach übereinander
vorgesehenen Doppelkegel nach Abb. 4 als Bausteine gleichachsig hintereinander angeordnet.
Jeder Baustein ist dabei jedoch mit nur einem Längsschlitz, und zwar 33, 34 und
35, versehen. Die Ausbildung kann auch so getroffen sein, wie sie sich durch gleichachsiges
Aneinanderreihen genau derjenigen Ausbildungen ergeben würde, die in Abb. 4 veranschaulicht
ist. Die Schlitze jedes Bausteins können dabei zu denjenigen des benachbarten Bausteines
um eine viertel Be@-triebswellenlänge versetzt sein, oder sie können untereinander
angeordnet werden.