DE1028632B - Antenne fuer Ultrakurzwellen - Google Patents
Antenne fuer UltrakurzwellenInfo
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- DE1028632B DE1028632B DEC12975A DEC0012975A DE1028632B DE 1028632 B DE1028632 B DE 1028632B DE C12975 A DEC12975 A DE C12975A DE C0012975 A DEC0012975 A DE C0012975A DE 1028632 B DE1028632 B DE 1028632B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/10—Resonant slot antennas
Landscapes
- Waveguide Aerials (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antenne für Ultrakurzwellen, bei der hinter einer als Strahler wirkenden,
ebenen, leitenden und durch einen ausgesparten Schlitz symmetrisch unterteilten Tafel eine zu ihir parallele,
ebene, als Reflektor arbeitende zweite Tafel angeordnet und mit ihr mittels rechtwinkliger leitender ebener
Querstücke zu einem prismatischen Flächengebilde vereinigt ist und dessen beide in der Strahlertafel liegende
Kanten Spannungsknotenlinien sind.
Eine in dieser Weise ausgebildete Ultrakurzwellenantenne kann als ein gerader Zylinder mit einem vor
einem ebenen Reflektor im Abstand von etwa einer Viertelwelle angeordneten Halbwellen-Doppeldipol
betrachtet werden. Die beiden Speisepunkte befinden sich dabei auf zwei Erzeugenden des Zylinders, die
einen senkrechten Schlitz begrenzen. Praktisch unterteilt man diesen Schlitz in mehrere senkrechte, übereinanderliegende
kleinere Schlitze, von denen jeder eine einer Wellenlänge nahekommende Länge hat und
in seiner Mitte gespeist wird. Die Spannungsknoten des Dipols erzeugen auf der Tafel vor dem Zylinder
eine Spannungsknotenlinie, bei der jeder Punkt auf das Potential des Reflektors gebracht werden kann.
Dieses Flächengebilde mit einer mit Schlitzen versehenen Tafel stellt eine Synthese zwischen den Halbwellen-Doppeldipoltafeln
und dem üblichen geschlitzten Zylinder dar.
Die Erfindung bezweckt, bei einer mit Schlitz versehenen Antenne dieser Art die Form des Strahlungsdiagramms und das Durchgangsband wesentlich zu
verbessern. Bekanntlich muß die Wahl des Strahlungsdiagramms einer Antennne unter Berücksichtigung
einer bestimmten Zahl von Gegebenheiten verschiedener Art erfolgen, wozu vor allem die geographischen
und wirtschaftlichen Verhältnisse des für die Antenne in Betracht kommenden Landes und die menschlichen
Besonderheiten seiner Bevölkerung zählen. Beispielsweise ist die Strahlung in einer durch eine Gebirgskette
beschränkten Richtung nutzlos. Auch ist die Verteilung der parasitären Felder zu berücksichtigen.
In dieser Beziehung ist die Gefahr einer Störung zwischen den verschiedenen Sendern eines Fernsehnetzes
z. B. in Frankreich besonders groß, wo die Normalsendung von 819 Zeilen einen breiten Kanal
von 13 MHz erfordert. Die Erfahrung zeigt, daß man, was im übrigen auch die Theorie bestätigt, zur Einwirkung
auf die Form des waagerechten Strahlungsdiagramms entweder den Abstand des Reflektors von
der vorderen Tafel oder die Breite dieser Tafel ändern muß.
Dieser Forderung wird nach der Erfindung in einfacher Weise dadurch Rechnung getragen, daß im
Inneren des aus der Strahler- und der Reflektortafel sowie den Querstücken bestehenden prismatischen
Anmelder:
Compagnie Frangaise Thomson-Houston, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. C. elemente, Patentanwalt,
Deggendorf, Krankenhausstr. 26
Deggendorf, Krankenhausstr. 26
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. Mai 1955
Frankreich vom 11. Mai 1955
Serge Drabowitch, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Flächengebildes eine ebene, leitfähige, weitere Tafel angeordnet ist, die zu den Tafeln des prismatischen
Gebildes parallel und senkrecht zu diesen kolbenartig verschiebbar ist, so daß sie durch Veränderung
ihres Abstandes von der als Strahler wirksamen Tafel die Abstimmung des Schlitzes in dieser Tafel auf
eine gegebene Frequenz ermöglicht.
Diese Abstimmwirkung der kolbenartig verschiebbaren Tafel kann dadurch vervollkommnet werden,
daß erfindungsgemäß zusätzlich zu dieser für die Strahlertafel ein besonderer Umriß gewählt wird, der
darin besteht, daß die Breite dieser Tafel sich in der Längsrichtung des Schlitzes zwischen einem Maximum
an den Enden und in der Mitte der Tafel und einem Minimum an den beiden um ein viertel Tafellänge
von der Tafelmitte entfernten Punkten ändert. Man kann diese Parameter auf solche Werte einstellen,
daß man durch eine Gruppe von vier um einen genügend dünnen quadratischen Mast angeordneten ein
ungefähr kreisrundes waagerechtes Strahlungsdiagramm erhält, dessen Unregelmäßigkeitsgrad auf
1,5 db gebracht werden kann.
Weiterhin ist insbesondere bei einer Fernsehantenne auch wichtig, über ein möglichst brei-tes Durchgangsband bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines schwachen Eintrittsscheinwiderstandes zu verfügen. Es gilt aber, daß die Verbreiterung des Schlitzes der Strahlertafel zwar das Frequenzband ausdehnt, aber dagegen den Eintrittsscheinwiderstand erhöht. Um nun die gewünschte Verbreiterung des Durchgangsbandes ohne Beeinträchtigung des Eintrittsscheinwiderstandes des Schlitzes der Strahlertafel zu erzielen, wird nach der Erfindung die Breite des Tafel-
Weiterhin ist insbesondere bei einer Fernsehantenne auch wichtig, über ein möglichst brei-tes Durchgangsband bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines schwachen Eintrittsscheinwiderstandes zu verfügen. Es gilt aber, daß die Verbreiterung des Schlitzes der Strahlertafel zwar das Frequenzband ausdehnt, aber dagegen den Eintrittsscheinwiderstand erhöht. Um nun die gewünschte Verbreiterung des Durchgangsbandes ohne Beeinträchtigung des Eintrittsscheinwiderstandes des Schlitzes der Strahlertafel zu erzielen, wird nach der Erfindung die Breite des Tafel-
809 50T264
Claims (4)
- 3 4Schlitzes von einem Minimum an den Enden und in nutzen, um einen Schlitz 3 von gegebener Länge aufder Mitte des Schlitzes auf ein Maximum an den eine gegebene Frequenz abzustimmen,beiden von der Mitte um ein viertel Schlitz-lange ent- Das Richtdiagramm der Antenne und dessen Aus-fernten Zwischenpunkten verändert. Auf diese Weise wirkung kann man dadurch beeinflussen, daß man denkann man einen Verbreiterungsfaktor in der Größen- 5 zwei beiderseits des Schlitzes 3 gelegenen Hälften derOrdnung von 1,5 für das Durchgangsband erreichen. als Strahler arbeitenden Tafel 2 nicht mehr eine gleich-Da der Eingangsscheinwiderstand der Antenne förmige, sondern eine veränderbare Breite gibt, wiestark durch die meteorologischen Verhältnisse wie Fig. 2 in einem Ausfübrungsbeispiel zeigt, bei demRegen, Schnee, Glatteis und Frost infolge des hohen die Breite der Tafel 2, d. h. die zum Schütz 3 senk-Wertes der Dielektrizitätskonstanten des Wassers be- ίο rechte Tafelabmessung an den Tafelenden und in dareinflußt wird und außerdem die Witterungsunbilden Tafelmitte ein Maximum und an den von der Mitteauch vom mechanischen Gesichtspunkt aus, z.B. durch etwa um ein Viertel der Tafellänge entfernten beideneine vom Frost veranlaßte Vergrößerung des Gewichts Zwischenpunkten ein Minimum ist, so daß die seit-und des Winddrucks der Antenne sich sehr störend liehen Ränder der Tafel 2 eine gezahnte Form aufgeltend machen können, empfiehlt es sich, erfindungs- 15 weisen, während der Schlitz 3 eine konstante Breitegemäß bei dem aus der Strahler- und der Reflektor- hat.tafel und den Querstücken bestehenden prismatischen An Stelle der seitlichen Ränder der Strahl er tafel 2Flächengebilde die zwischen den ebenen Tafeln vor- kann man auch die Längsränder des Schlitzes 3 ge-handenen offenen Teile durch Fenster aus dielektri- zahnt ausführen, indem man gemäß Fig. 3 dem schetn Werkstoff mechanisch abzuschließen, um sie 20 Schlitz 3 der nach geraden Kanten zugeschnittenenmit einem Minimum von elektrischen Störungen gegen rechteckigen Tafel 2 eine veränderliche Breite gibt,ungünstige Witterungseinflüsse, insbesondere Frost die in der Mitte und an den Enden der Schlitzlängeund Eis, zu schützen. ein Minimum und an den um ein Viertel der Sdhlatz-Die Zeichnung veranschaulicht die Antenne nach länge von der Mitte entfernten beiden Punkten einder Erfindung beispielsweise in mehreren Ausfüh- 25 Maximum ist.rungsformen in rein schematischer Darstellung. Wie Fig. 4 erkennen läßt, kann man die als Strahler Fig. 1 zeigt eine erste Bauart einer erfindungs- wirksame geschlitzte Tafel 2 auch so ausgestalten, daß gemäß ausgebildeten Antenne, während aus die Breite sowohl des Schlitzes 3 wie auch der Tafel 2 Fig. 2, 3 und 4 Abänderungsmöglichkeiten der in selbst veränderlich ist. Gemäß Fig. 4 verlaufen die Fig. 1 wiedergegebenen Antennen ersichtlich sind. 30 Längsränder des Schlitzes 3 nach den gleichen ge-Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den näm- zahnten Linien wie bei Fig. 3 und die Längsaränder liehen Bezugsziffern bezeichnet. der Fläche 2 nach den nämlichen gezahnten Linien wie Die in Fig. 1 veranschaulichte Antenne besteht aus bei Fig.
- 2. Die Veränderung der Breite hat sich in der zwei ebenen parallelen leitenden Flächen oder Tafeln 1 Praxis beim Schlitz der Tafel 2 vorteilhafter als bei und 2 von denen die eine, z. B. die Fläche 1, zur Be- 35 dieser selbst hinsichtlich der der Benutzung der Anfestigung an einem Mast oder einer Säule bestimmt tenne bei einem breiten Frequenzband erwiesen, da und die andere mit einem Schlitz 3 versehen ist. Die die Impedanzänderungen an den Punkten 6 und 7 ingeschlitzte Fläche 2 ist als Strahler und die dahinter- folge der Veränderung der Schlitzbreite vermindert liegende Flache 1 als Reflektor wirksam. Die ge- sind.schlitzte Fläche 2 ist an der Tafel 1 durch leitende, 40 Eine Antenne nach der Erfindung kann beispielsflächige Querstücke 4 und 5 abgestützt, welche senk- weise folgende auf die Länge der freien Welle bezoreoht zu den Flächen 1 und 2 stehen und mit der gene Hauptabmessungen haben Fläche 2 längs Spannungsknotenlinien verbunden sind. . . Die Angriffspunkte 6 und 7 der Leiter 8 und 9 führen Lan^ «ner Jeden der Tafeln *der Antenne, wenn sie Energie ausstrahlen soll, die 45 „und * "'V"""" }·° Ze en f1^erforderliche, durch einen Sender oder Generator er- ^ange des Schlitzes 3 1,3 WeIlen angezeugte Leistung zu, und bei Verwendung der Antenne ^relte der Jafel 1 0,85 We erfangezum Auffangen von Zeichen münden die Leiter 8 und 9 breite der Tafel 2 ■■■■■■■■ 0,7 We en angean einem Empfänger aus. Abstand der Tafeln 1 und 2 0,28 We en angeUm das Innere des ganzen Antennengebildes gegen 50 Abstand der Q^rstucke 4 und 5 0,4 Wellenlange Reif niederschlag und Vereisung zu schützen, kann mandurch Platten aus geeignetem Dielektrikum einerseits Patentansprüche· den Schlitz 3 der Tafel 2 und andererseits die zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern der 1. Antenne für Ultrakurzwellen, bei welcher Tafeln 1 und 2 vorhandenen seitlichen öffnungen ab- 55 hinter einer als Strahler wirkenden, ebenen leitenschließen. Das für diese Platten benutzte Dielektrikum den, durch einen ausgesparten Schlitz symmetrisch muß möglichst geringe elektrische Verluste ergeben, unterteilten Tafel eine zu ihr parallele zweite ebene wenn die Platten sich in einem elektrischen Wechsel- Tafel als Reflektor angeordnet und mit ihr mittels feld befinden, dessen Frequenz der Betriebsfrequenz rechtwinkliger leitender ebener Querstücke zu der Antenne entspricht. Verschiedene plastische oder 60 einem prismatischen Flächengebilde vereinigt ist aus Glas und Harz zusammengesetzte Massen bekann- und dessen beide in der Strahlertafel liegende ter Art sind für diesen Zweck brauchbar. Kanten .Spannungsknotenlinien sind, dadurch ge-Zwisehen den ebenen flächigen Querstücken 4 und 5 kennzeichnet, daß im Inneren des prismatischen ist eine ebene, zu den Flächen 1 und 2 parallele Fläche Gebildes (1, 2, 4, 5) eine ebene, zu den Tafeln (1 oder Tafel 10 vorgesehen, die kolbenartig verschieb- 65 und 2) parallele, leitfähige, kolbenartig verschiebbar und so in ihrem Abstand von der Tafel 2 veränder- bare weitere Tafel (10) angeordnet ist. bar ist, wodurch man auf die Phasengeschwindigkeit 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennlängs des Schlitzes 3 einwirken kann, da diese um so zeichnet, daß der Umriß der als Strahler arbeigrößer ist, je kleiner der Abstand D ist. Auf diese tenden Tafel (2) so gewählt ist, daß die Tafalbreite Weise kann man die Verschiebung des Kolbens 10 be- 70 sich in der Längsrichtung des Schlitzes (3) zwi-sehen einem Maximum an den Enden und in der Mitte der Tafel und einem Minimum an den beiden um ein viertel Tafellänge von der Tafelmitte entfernten Zwischenpunkten ändert.
- 3. Antenne nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite dee Schlitzes (3) der als Strahler wirksamen Tafel (2) sich derart ändert, daß sie das Minimum an den Enden und in der Mitte des Schlitzes und das Maximum an den beiden von der Mitte um ein viertel Scblitzlänge entfernten Zwischenpunkten aufweist.
- 4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den ebenen Tafeln (1, 2, 4, 5) vorhandenen Öffnungen durch Platten aus dielektrischem Werkstoff abgeschlossen sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Oxley-Nowak, »Antennentechnik«, 1953, Fachbuchverlag Siegfried Schütz, Hannover, S. 70/71;Zeitschrift »Der Fernmeldeingenieur«, April, 1951, H. 1 S. 5, unten, und S. 6, oben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© m 507/264 4.58
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- 1956-05-11 CH CH337882D patent/CH337882A/fr unknown
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