DE1491925C - Senkrechte Schlitzantenne - Google Patents

Description

horizontaler Richtung gegen ihren Nachbarn in ihrer Gruppe 4 bzw. 4' auf, und dieser Abstand ist klein gegen die kleinste von der Antenne zu verarbeitende Wellenlänge, so daß sich.die Leitergruppen 4 und 4' elektrisch jeweils wie durchgehende leitende Flächen verhalten. Der Schlitz L besitzt eine dem Abstand benachbarter Leiter 4 oder 4' gleiche Breite.

Versuche des Anmelders haben gezeigt, daß eine Antenne der dargestellten Bauweise bei Neigungswinkeln von 60° für die Zwischenabschnitte 3 und 3' gegen den Mittelabschnitt 1 und Endabschnitten 5 und 5' von etwa ¹U der Länge des Mittelabschnitts 1 für Frequenzbänder mit einem Frequenzverhältnis von 5:1 eine hervorragende Anpassung in Übereinstimmung mit der Rundstrahlcharakteristik für eine senkrecht polarisierte Antennenstrahlung ermöglicht. Solche Breitbandigkeit und Rundstrahlcharakteristik ergeben sich außerdem bei einer senkrechten Gesamthöhe für den leitenden Rahmen 9 von etwa 0,2mal der maximalen Wellenlänge des Frequenzbandes, einer horizontalen Breite des Rahmens 9 von etwa 0,085mal der gleichen maximalen Wellenlänge und einer horizontalen Länge für den Mittelabschnitt 1 des Schlitzes L von etwa 0,01 mal dieser Wellenlänge. Außerdem hat sich für die Erzielung einer breitbandigen Anpassung in Übereinstimmung mit einer Rundstrahlcharakteristik ein Längenverhältnis für die Leiter 7 der oberen Gruppe 4 zu den Leitern 7' der unteren Gruppe 4' von etwa 9:1 als vorteilhaft und günstig erwiesen. Mit Rücksicht auf die senkrechte Polarisation der zu verarbeitenden Wellen verlaufen die Leiter 7 und T im wesentlichen vertikal und damit im wesentlichen senkrecht zu dem Mittelabschnitt 1 des Schlitzes L.

Bei Einbau der dargestellten Antenne in Flugkör-, per oder sonst bevorzugt, aerodynamisch gestaltete Träger kann die gesamte Antenne in ein stromlinienförmig gestaltetes Gehäuse 11 eingebettet werden, wie dies in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die dargestellte Antenne führt elektrisch zu Leistungsverhältnissen, wie sie bisher nur mit Hilfe erheblich kostspieligerer und räumlich ausgedehnterer Einpolantennen oder Scheibenkäfigantennen erzielbar waren, und erleichtert außerdem die Anbringung weiterer Ausrüstungsteile wie etwa einer Radaranlage.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: ™id*' ist in »Funkschau«, 1952, H. 16, S. 327, dar- gestellt. Diese bekannte Antenne, die aus einem zu

1. Senkrechte Schlitzantenne, bei der je eine beiden Seiten eines geraden Schlitzes angeordneten für die Betriebswellenlänge als leitende Fläche Gitterwerk aus zueinander parallelen Leitern in wirkende Gruppe von Leitern in einer gemein- 5 einem gemeinsamen Rahmen besteht, ist jedoch in samen Vertikalebene zu beiden Seiten des Schiit- ihrem Aufbau mit einem relativ großen Platzbedarf zes angeordnet ist, der einen geraden Mittel- verbunden und insofern für viele Einsatzfälle und abschnitt, an dessen beiden Enden je einen unter insbesondere dann, wenn ein Einbau in Fahrzeuge einem Winkel anschließenden Zwischenabschnitt oder Flugkörper gewünscht wird, unpraktisch oder und jeweils einen auf diesen folgenden, zum io sogar überhaupt unbrauchbar.

Mittelabschnitt parallelen Endabschnitt aufweist Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

und aneinander gegenüberliegenden Stellen sei- eine Schlitzantenne der eingangs erwähnten Art so nes Mittelabschnitts mit Anschlüssen für eine auszubilden, daß sie die Vorteile eines kompakten Speiseleitung versehen ist, dad u rch ge kenn- und gedrängten Aufbaus und großer Breitbandigkeit zeichnet, daß die beiden Endabschnitte (5, 5') 15 in sich vereint.

des im wesentlichen horizontalen Schlitzes (L) Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-

beide oberhalb des Mittelabschnittes (1) liegen, durch gelöst, daß die beiden Endabschnitte des im daß die äußeren Enden der Endabschnitte des wesentlichen horizontalen Schlitzes beide oberhalb Schlitzes (L) einen gegenseitigen Abstand von des Mittelabschnitts liegen, daß die äußeren Enden ungefähr 0,()85maI der größten von der Antenne 20 der Endabschnitte des Schlitzes einen gegenseitigen zu verarbeitenden Wellenlänge λ_πιαχ und sein Mit- Abstand von ungefähr (),085mal der größten von der telabschnitt (1) eine Länge von 0,01 X_mux auf- Antenne zu verarbeitenden Wellenlänge X_mux und sein weisen und daß die vertikale Höhe beider Leiter- Mittelabschnitt eine Länge von 0,01 X_mux aufweisen gruppen (4, 4') insgesamt in der Größenanord- und daß die vertikale Höhe beider Leitergruppen nung von 0,2 λ,_ηαχ liegt, wobei. die Höhe der 25 insgesamt in der Größenordnung von 0,2 X_mux liegt, unteren Leitergruppe (4') klein ist gegen die Höhe wobei die Höhe der unteren Leitergruppe klein ist der oberen Leitergruppe (4). gegen die Höhe der oberen Leitergruppe.

2. Schlitzantenne nach Anspruch I, dadurch Ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung liegt gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (5, 5') des dabei in ihrem durch die besondere Formgebung Schlitzes (L) kürzer sind als dessen Mittel- 30 für den Schlitz ermöglichten unsymmetrischen Aufabschnitt (1). bau hinsichtlich der strahlenden Leiter, und dieser

3. Schlitzantenne nach Anspruch 1 oder 2, Aufbau unterscheidet die erfindungsgemäß ausgebildadurch gekennzeichnet, daß die Winkel zwi- dete Antenne gleichzeitig auch grundsätzlich von sehen dem Mittelabschnitt (1) des Schlitzes (L) den zum Stande der Technik gehörigen Antennen, einerseits und dessen Zwischenabschnitten (3 35 die insoweit symmetrisch gebaut sind. Im Vergleich bzw. 3') andererseits 60° betragen. zu diesen Antennen zeigt die erfindungsgemäß ausgebildete Antenne im übrigen eine gesteigerte Breit-

bandigkeit ihrer Strahlung bei gleichzeitig gegebenen

kleinen Abmessungen und gleichförmiger Rund-Die Erfindung bezieht sich auf eine senkrechte 4° Strahlcharakteristik.

. Schlitzantenne, bei der je eine für die Betriebs- In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines

wellenlänge als leitende Fläche wirkende Gruppe bevorzugten Ausführungsbeispiels veranschaulicht; von Leitern in einer gemeinsamen Vertikalebene zu die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine isometribeiden Seiten eines Schlitzes angeordnet ist, der sehe Darstellung einer für hohe Frequenzen bis einen geraden Mittelabschnitt, an dessen beiden 45 hinein in den Mikrowellenbereich brauchbaren Enden je einen unter einem Winkel anschließenden Schlitzantenne gemäß der Erfindung. Zwischenabschnitt und jeweils einen auf diesen fol- Die in der Zeichnung dargestellte Antenne besitzt

geden, zum Mittelabschnitt parallelen Endabschnitt einen Schlitz L, der einen geraden Mittelabschnitt 1, aufweist und an einander gegenüberliegenden Stellen zwei an den Enden anschließende, jeweils schräg seines Mittelabschnitts mit Anschlüssen für eine 50 nach oben gerichtete Zwischenabschnitte 3 bzw. 3' Speiseleitung versehen ist. und zwei von deren Enden ausgehende und zum

Eine Schlitzantenne dieser Art ist in der französi- Mittelabschnitt 1 parallele Endabschnitte 5 bzw. 5' sehen Patentschrift 1291657 beschrieben. Bei die- umfaßt. Im mittleren Teil des Mittelabschnitts 1 sind ser bekannten Schlitzantenne liegen die Zwischen- oben und unten je ein Anschlußstück 1' bzw. 1" an- und Endabschnitte des Schlitzes, die sich an die 55 geordnet, die mit dem Innenleiter 2 bzw. mit dem Enden des Mittelabschnitts anschließen, auf verschie- Außenleiter 2' eines Koaxialkabels verbunden sind, denen Seiten dieses Mittelabschnitts, wobei sie eine das eine Parallelspeisung der Antenne bei Senden antisymmetrische Lage in einem in der Mitte des und Empfangen ermöglicht.

Mittelabschnitts errichteten Koordinatensystem mit Nach oben und nach unten sind an die Begren-

einer die Mittelachse des Mittelabschnitts bildenden 60 zungen des Schlitzes L je eine Gruppe 4 bzw. 4' von und einer dazu senkrechten Achse einnehmen. Eine zueinander parallelen Leitern 7 bzw. 7' angesetzt, solche Schlitzausbildung führt zwar zu einem rela- die in der oberen Gruppe 4 eine wesentlich größere tiv kompakten und raumsparenden Aufbau, jedoch Länge aufweisen als in der unteren Gruppe 4' und ist ein solcher Aufbau praktisch nur in Form einer in beiden Gruppen 4 und 4' innerhalb eines gemein-Tafcl zu realisieren, in die der Schlitz eingeschnitten 6s samen ebenen leitenden Rahmens 9 liegen, der gleichist, und außerdem ist die erzielbare Bandbreite für zeitig auch die seitlich vertikale Begrenzung des im die gesamte Schlitzantenne nur klein. wesentlichen horizontalen Schlitzes L bildet. Die

Hiiie Schlitzantenne, die diese beiden Mängel ver- Leiter 7 und 7'weisen jeweils den gleichen Abstand in