DE8803621U1

DE8803621U1 - Breitband-Antenne für VHF- und UHF-Bereich

Info

Publication number: DE8803621U1
Application number: DE8803621U
Authority: DE
Original assignee: WALLMANN BERND 3403 FRIEDLAND DE
Current assignee: WALLMANN BERND 3403 FRIEDLAND DE
Priority date: 1988-03-17
Filing date: 1988-03-17
Publication date: 1988-06-23

Description

UNSER ZEICHEN OUR AcF.

12.683/kw5

Bernd Wallmann, Rhienstr. 12, 3403 Friedland 7 OT Ballenhausen

Breitband-Antenne für VHF- und UHF-Bereich

Die Erfindung bezieht sich auf eine Breitband-Antenne für VHF- und UHF-Bereich, mit einem metallenen Dipol für den VHF-Eereich und eimern Verstärker.

Eine Antenne der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Sie weist einen ersten metallenen Dipol für VHP-Bereich auf, der aus einer geschlossenen, länglichen Drahtschleife besteht, die etwa SSO mm Länge und eine Breite von ca. SO mm aufweist. Dieser Dipol, der aus Aluminiumbor bestehen kann, ist nur für den VHF-Bereich bestimmt. Die Enden der Schleife sind mit elektrischen Leitungen entsprechend verbunden und führen asu einer Weiche. In analoger Weise ist für den UHF-Bereich öin zweiter metallener Dipol vorgesehen, der ebenfalls aus einer Schleife besteht, die jedoch eine geringere Länge, beispieleweise von 250 mm aufweist. Auch dieser Dipol ist mit

der Weiche verbunden« In der Kabelführung, die von der Weiche abzweigt, kann ein Verstärker angeordnet sein.

Eine derart aufgebaute Breitband-Antenne für die beiden genannten Bereiche ist insbesondere für Camping- und Wohnwagen&zgr;wecke vorgesehen. Ihre Benutzung erweist sich jedoch als problematisch. Es ist jeweils erforderlich, die beiden Dipole aufzubauen, dl«i entsprechenden Leitungen ~it der Weiche zu verbinden und auch die Niederführung des Kabels anzuordnen. Dies nimmt eine erhebliche Zeit in Anspruch, so daß der Auf- und Abbau lästig ist. Andererseits werden aber solche Antennen - z. B. auf Campingplätzen, auf denen der entsprechende Wohnwagen unbeaufsichtigt abgestellt ist -, oft entwendet, so daß sich die Notwendigkeit des Abbaus in einem solchen Fall ergibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Breitband-Antenne der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die eine wesentlich kleinere Größe als die bisher bekannte Breitband-Antenne besitzt, handlicher und einfacher aufgebaut ist, so daß der Ab- und Anbau auf wenige Handgriffe beschränkt ist, die schnell durchzuführen sind.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Dipol zugleich auch für den VHF-Bereich ausgebildet ist und aus zwei Dipolhälften besteht, deren Anschlüsse unmittelbar mit dem Verstärker verbunden sind; jede Dipolhälfte besteht aus einem geraden Stück, einem Windungsteil mit drei Windungen mit einem Innendurchmesser von 15 bis 25 mm - vorzugsweise mm - und einem daran anschließenden weiteren geraden Stück. Der Abstand der Windungen voneinander beträgt ca. 2 mm. Damit wird ein einziger Dipol für beide Bereiche aufgezeigt. Es ist nicht mehr erforderlich, fur jeden Bereich einen gesonderten Dipol zu handhaben. Außerdem besitzt der neue Dipol eine einfache, gestreckte Gestalt und läßt sich auf kleinem Raum unterbringen. Vorteilhaft entfällt die_% Anordnung der Weiche

und die Anschlußklemmen des Dipols sind somit unmittelbar mit dem Verstärker verbunden» Dies bedeutet, daß der Verstärker in die Baueinheit des Dipols einbezogen ist. Bs ist praktisch nur noch eine Verschraubung zu lösen bzw. anzuziehen, um die Breitband-Antenne zu montieren bzw. zu demontieren. Es entsteht ein kombinierter Dipol für den VHF- und UHF-Bereich, der durch Sperrkreise, die durch die Windungen gebildet werden., entkoppelt ist- Im VHF-Bereich ist die gesamte Länge des Dipols wirksam, während im UHF-Bereich nur die halbe Länge wirkt. Es ergibt sich vorteilhaft eine kleine Bauart mit etwa den halben Abmessungen gegenüber normalen Antennen. Auch das Gewicht von ca. 150 g ist vorteilhaft sehr gering. Damit entsteht eine transportable und leicht zu handhabende Antenne, die sich insbesondere für Campingzwecke eignet.

Jede Dipolhälfte kann aus einem zusammenhängenden Stück eines Aluminiumstabs mit einem Durchmesser von etwa 1,5 bis 4 mm vorzugsweise 3 mm - bestehen. Der Aluminiumstab besteht aus Vollmaterial. Bei der Ausführung aus Rohrmaterial verschieben sich die genannten Abmessungen entsprechend.

An dem freien Ende jeder Dipolhälfte kann eine Windung mit einem Innendurchmesser von etwa 20 mm vorgesehen sein. Hierdurch wird die Antenne etwas breitbandiger. Andererseits bietet diese Windung auch einen Schutz vor Verletzungen bei der Handhabung.

Die geraden Stücke jeder Dipolhälfte können eine Länge von etwa 100 bis 130 mm - vorzugsweise 120 mm - aufweisen, so daß die Gesamtlänge des Dipols etwa in der Größenordnung von bis 450 nun liegt. Die Antenne ist damit genau halb so lang wie der für den VHF-Bereich bestimmte Dipol des Stands der Technik allein.

Dem gemeinsamen Dipol für den VHP- und den UHF-Bereich kann ein Richtwirkteil aus mehreren Direktoren und einem Reflektor

zugeordnet sein, welches mit dem gemeinsamen Dipol lösbar verschraubt ist. Derartige Richtwirkteile sind an sich bekannt. Durch die lösbare Verschraubung jedoch kann dieser Richtwirkte.il von dem Dipol angenommen bzw. mit diesem leicht zusammengefügt werden, falls sich dies bei schwierigen Empfangsbedingungen als erforderlich erweist. Bei guten Empfangsbedingungen wird der Dipol ohne Richtwirkteil betrieben.

Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf die Breitband-Antenne. Es ist ein Gehäuse 1 vorgesehen, welches zugleich der Befestigung der Antenne an einem Mast &ogr;. dgl. dient. Die Befestigung kann an sich in bekannter Weise durchgeführt werden. Im Innern des Gehäuses 1 ist ein Verstärker 2 untergebracht, der unmittelbar mit den Anschlußklemmen 3 und 4 der beiden Dipolhälften 5 und 6 in Verbindung stehen. Die beiden Dipolhälften 5 und 6 bilden den gemeinsamen Dipol, der für den VHF- und UHF-Bereich ausgebildet ist. Im UHF-Bereich wirken nur gerade Stücke 8 und 9, die unmittelbar an das Gehäuse 1 anschließen. Diese geraden Stucke 8 und 9 weisen jeweils eine Länge von etwa 120 mm auf. Daran schließen sich je drei Windungen 10, 11 an, die als Sperrkreise wirken. Jede Dipolhälfte aus einem zusammenhängenden Materialstück wird vervollständigt durch weitere gerade Stücke 12 und 13. An den freien Enden der geraden Stücke 12 und 13 kann eine weitere Windung 14 vorgesehen sein* Diese Windungen 14 weist ebenso wie die drei Windungen 10 und 11 einen Innendurchmesser von etwa 20 rom auf. Die Windungen sind um ca. 2 mm voneinander entfernt angeordnet. Im VHF-Bereich wirkt die gesamte Antenne bzw. der Dipol 7, und zwar einschließlich der geraden Stücke 12 und 13.

Es kann ein Richtwirkteil 15 vorgesehen sein, welches aus einem Träger 16 und mehreren Direktoren 17, 18, 19 und einem

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Reflektor 20 besteht. Der Träger 16 ist mit dem Gehäuse 1 lösbar verschraubt, so daß in einfacher Weise entweder der Dipol 7 allein oder zusammen mit dem Richtwirkteil 15 benutzt werden kann.

Claims

• jf · · Schutzansprüche :

1. Breitband-Antenne für VHF- und UHF-Bereich mit einem Dipol für den VHF-Bereich und einem Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Dipol (7) zugleich ajxch für den UHF-Bereich ausgebildet ist und aufc zwei Dipolhälften (5, 6) besteht, deren Anschlüsse unmittelbar mit dem Verstärker (2) verbunden sind, daß jede Dipolhälfte {5, 6) aus einem geraden Stück (8, 9), einem Windungsteil (10, 11) mit drei Windungen mit einem Innendurchmesser von 15 bis 25 mm - vorzugsweise 20 mm - und einem daran anschließenden weiteren geraden Stück (12, 13} besteht, und daß der Abstand der Windungen (10, 11) voneinander ca. 2 mm beträgt.

2. Breitband-Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede DiDolhälfte (5, 6) aus einem zusammenhängenden Stück eines Aluminiumstabs mit einem Durehmesser von etwa 1,5 bis 4 mm - vorzugsweise 3 mm - besteht.

3. Breitband-Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden jeder Dipolhälfte (5, 6) eine Windung (14) mit einem Innendurchmesser von etwa 20 mm vorgesehen ist.

4. Breitband-Antenne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gerade Stücke (8, 9 und 12, 13) jeder Dipolhälfto (5, 6) eine Länge von etwa 100 bis 130 mm - vorzugsweise 120 mm - aufweisen.

5. Breitband-Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB dem gemeinsamen Dipol (7) für den VHP- und den UHF-Bereich ein Richtwirkteil (15) aus mehreren Direktoren (17, 18, 19) und einem Reflektor (20) zugeordnet ist, welches mit dem gemeinsamen Dipol (7) lösbar verschraubt ist.