DE29714098U1 - Dachhalterung für eine Antenne - Google Patents

Description

Korflür, Reinhold, Rathenaustr. 6, 59067 Hamm "Dachhalterunq für eine Antenne"

Die Neuerung betrifft eine Dachhalterung für eine Antenne ge

mäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Dachhalterungen für Antennen sind aus der Praxis bereits bekannt und weisen eine Haltestange für die Antenne auf, an der beispielsweise eine Satellitenschüssel angeordnet werden kann.

Diese Haltestange ist auf einem Träger angeordnet, der zwischen Sparren des jeweiligen Daches befestigt wird oder an anderen Haltevorrichtungen.

Die aus der Praxis bekannten Dachhalterungen für Antennen

bestehen aus einem Träger, der aus zwei ineinander verlaufenden Rohren besteht und teleskopierbar ist, so daß die Breite des Trägers dem jeweiligen Abstand zwei gegenüberliegender Dachsparren angepaßt werden kann, so daß der Träger mit seinen an der Stirnseite angeordneten Halteplatten unmittelbar an

den Dachsparren befestigt werden kann. Eine Befestigung des Trägers erfolgt durch Schrauben, die durch entsprechende Bohrungen an den Halteplatten hindurchgeführt werden.

Als nachteilhaft an der bekannten Dachhalterung hat sich her

ausgestellt, daß die Montage derselben recht aufwendig ist. Die Haltestange für die eigentliche Antenne wird so ausgerichtet, daß sie senkrecht nach oben weist, so daß sie durch eine Öffnung, die nach Abnehmen von entsprechenden Dachziegeln entsteht, durch das Dach hindurchragt. Zusätzlich muß in ent

sprechender Weise die Halterung an den jeweiligen Dachsparren befestigt werden. Dies ist eine Arbeit, die von zwei Handwerkern durchzuführen ist, wobei der eine Handwerker in der Regel auf dem Dach steht und sich um die genaue Ausrichtung der Haltestange kümmert und der andere Handwerker befestigt

nach der genauen Ausrichtung der Haltestange die Halterung an

den Dachsparren. Nach der Befestigung ist eine nachträgliche Korrektur der Position der Haltestange nicht mehr möglich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachhalterung für Antennen zu schaffen, die auch von einer Person in beson

ders einfacher und schneller Art und Weise befestigt werden kann.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches ge

löst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine Dachhalterung für Antennen vorgeschlagen, die Befestigungsvorrichtungen aufweist, die es auch bei vormontierter Dachhalterung z. B. an

Dachsparren ermöglicht, zumindest in einem gewissen Bereich die gesamte Dachhalterung zu bewegen, um sie in gewünschter Weise ausrichten zu können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den

Unteransprüchen erläutert.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachfolgend in der Zeichnung dargestellt, wobei
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Fig. 1 eine montierte Dachhalterung darstellt und

Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht die Halteplatte für den

Träger einer Dachhalterung.

Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Dachhalterung für Antennen 1

dargestellt, die im wesentlichen aus einer Haltestange 2 und einem daran angeordneten Träger 3 besteht. Der Träger 3 besteht aus zwei ineinander verlaufenden Rohren, die teleskopierbar auseinandergezogen werden können. An den Rohren 4a und 4b ist an der Stirnseite jeweils eine Halteplatte 5a und 5b

angeordnet. Der Träger 3 stützt sich über diese Halteplatten 5a

und 5b an den eigentlichen Dachsparren 6 bzw. sonstigen Haltemöglichkeiten ab.

Auf dem Rohr 4b ist eine schlittenartige Führung 7 angeordnet, ' die wiederum die Haltestange 2 trägt.

Die Rohre 4a, 4b können in der jeweils gewünschten Stellung miteinander verstarrt werden über Klemmschrauben, und die schlittenartige Führung 7 kann auf dem Rohr 4b ebenfalls durch zwei Schrauben verstarrt werden.

Die Halteplatten 5a und 5b weisen eine Form auf, die aus Fig. ersichtlich wird. In der Mitte der jeweiligen Halteplatte - in diesem Ausführungsbeispie! die Halteplatte 5a - ist das damit verbundene Rohr 4b befestigt, wobei ersichtlich wird, daß dieses

Rohr 4b und auch das Rohr 4a einen quadratischen Querschnitt haben. An den äußeren Endungen der Halteplatte 5a sind Langlöcher 12a, 12b ausgebildet, die im wesentlichen quer zur Längserstreckung der Halteplatte 5a ausgebildet sind, d. h.

parallel zu der jeweiligen Stirnseite. Es ist auch möglich, Lang

löcher an anderer Position der Halteplatte 5a auszubilden bzw. das Rohr 4b außermittig an der Haiteplatte 5a münden zu lassen.

Je nach Einsatzzweck ist es auch möglich, die Langlöcher ge

bogen auszubilden, um hierdurch eine stärkere Schwenkbewegung der gesamten Haltestange 2 bzw. des daran angeordneten Trägers 3 zu ermöglichen.

Wenn die gezeigte Dachhalterung für Antennen 1 montiert wer

den soll, wird der Träger seiner Länge derart angepaßt, daß er zwischen zwei Dachsparren 6 eingepaßt wird bzw. anderen Haltevorrichtungen. Es erfolgt zunächst eine grobe Ausrichtung der Haltestange 2 und anschließend ein Befestigen des Trägers 3 mittels Schrauben od. dgl., die durch die Halteplatten 5a,

5b in die Dachsparren 6 od. dgl. eingeführt werden. An-

schließend erfolgt eine Feinausrichtung der Haltestange 2, und obwohl die Dachhaiterung 1 vormontiert ist, kann bei dieser Feinausrichtung die Haltestange 2 mitsamt des daran angeordneten Trägers 3 noch um einige Grad geschwenkt werden, da die Langlöcher 12a, 12b, in denen die Befestigungsschrauben od. dgl. geführt werden, eine entsprechende Schwenkbewegung zulassen. Wenn die richtige Position ermittelt wurde, werden die Schrauben od. dgl. an den Haiteplatten 5a, 5b festgezogen und die Dachhaiterung 1 ist fest montiert, so daß anschließend eine Antenne 14 montiert werden kann. Im Gegensatz zu der aus der

Praxis bekannten Dachhaiterung ist die Montage durch eine Bedienperson möglich.

Claims (1)

1. "Dachhalterung für eine Antenne"

   Dachhalterung für eine Antenne mit einer Haltestange für die Antenne, die aufrecht auf einem Träger angeordnet ist, der an seiner Stirnseite mindestens eine Halteplatte aufweist zugunsten einer Befestigung des Trägers, z. B. zwischen zwei Dachsparren, gekennzeichnet durch die Halteplatte (5a, 5b), an der mindestens ein Langloch (12a, 12b) ausgebildet ist.

   Dachhalterung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch je ein Langloch (12a, 12b) im oberen und unteren Bereich der Halteplatte (5a, 5b).

   3. Dachhalterung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Langloch (12a, 12b), das parallel zur Stirnseite der Halteplatte (5a, 5b) ausgebildet ist.

   4. Dachhalterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

   gekennzeichnet durch die längliche, rechteckige Ausbildung der Haitepiatte (5a, 5b).

   5. Dachhalterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Träger (3), der aus zwei ineinander

   verlaufenden, teleskopierend ausziehbar ausgebildeten Rohren (4a, 4b) besteht.

   6. Dachhalterung gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch je eine Halteplatte (5a, 5b) an der Stirnseite eines Rohres (4a, 4b).

   7. Dachhalterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Haltestange (2), die auf einer schlittenartigen Führung (7) auf dem Träger (3) ausgebildet ist.