DE731313C - Anordnung zur Verhinderung des Einflusses von Mantelwellen in Ultrakurzwellenanlagen - Google Patents

Anordnung zur Verhinderung des Einflusses von Mantelwellen in Ultrakurzwellenanlagen

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DE731313C
DE731313C DEF87265D DEF0087265D DE731313C DE 731313 C DE731313 C DE 731313C DE F87265 D DEF87265 D DE F87265D DE F0087265 D DEF0087265 D DE F0087265D DE 731313 C DE731313 C DE 731313C
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DE
Germany
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dipole
antenna
standing waves
ultra
influence
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Expired
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DEF87265D
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Schuster
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/16Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verhinderung des Einflusses von Mantelwellen in Ultrakurzwellenanlagen Die Erfindung betrifft Ultrakurzwellenantennenanlagen mit Dipol, welche über abgestimmte Leitungen mit dem Empfangsgerät verbunden sind.
  • Beim praktischen Betrieb derartiger Empfangsanlagen ergeben sich häufig Schwierigkeiten infolge des Auftretens von sogenannten Mantelwellen. Diese Mantelwellen entstehen dadurch, daß die Abschirmung der Antennenableitung so wie eine Art Antenne wirkt und sich auf ihr stehende Wellen u. dgl.ausbilden. Es ist bekannt, zur Unterdrückung dieser Mantelwellen nahe der Antenne zusätzliche Dipole anzuordnen, welche mit dem Mantel der Antennenableitung verbunden sind. Die Anordnung derartiger Dipole bedeutet jedoch einen erheblichen zusätzEdhen Aufwand und bringt insbesondere erhebliche konstruktive Schwierigkeiten mit sich, wenn zur Erhöhung der Empfangsfintensität nicht nur ein einziger Dipol, sondern eine Kombination von Dipol und Reflektor verwendet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, ohne die Verwendung zusätzlicher Dipole oder ähnlicher Konstruktionselemente, nur durch zweckmäßige Verbindung der Antennenableitung mit dem als Antenne wirkenden Dipol, den Einfluß von durch Mantelwellen bedingten Störungen auf den Innenleiter verläßlich zu verhindern. Erfindungsgemäß wird bei einer Ultrakurzwellenantennena.nlag:e mit Dipol der Innenleiter der abgeschirmten Antennenableitung an einen Punkt des Dipols angeschlossen, welcher zwischen einem Spannungsknoten und einem Spannungsbauch liegt, und der Mantel der Antennenableitung am Ende über eine Verbindungsleitung, deren elektrische Länge gleich ist, an den Spannungsknoten des 9 Dipols angeschlossen (it bedeutet eine beliebige ganze ZahD, so daß am Mantelende ein Spannungsknoten auftritt.
  • Zweckmäßiger weise wird zur -Erreichung der erforderlichen elektrischen Länge in die Verbindungsleitung leine kleine Spule, vorzugsweise mit einem Kern aus Hochfrequenzeisen, eingeschaltet, welche in einem wetterfesten Schutzgehäuse angeordnet ist.
  • Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand von Abbildungen beschrieben. Es zeigen: Abb. i das Prinzip der Erfindung, Abb.2 ein Ausführungsbeispiel einer Dipolantenne, Abb.3 ein Ausführungsbeispiel einer Antenne mit Reflektor.
  • In Abb. i ist ein auf die Empfangsfrequenz i abgestimmter Dipol i von der Länge mit dem Empfänger E über eine Antennenableitung verbunden. Der Innenleiter 2 ist am Punkt 3 an den Dipol i angeschlossen. Dieser Anschlußpunkt liegt ungefähr in der Mitte zwischen Spannungsknoten und Spannungsbauch, uni den Wellenwiderstand von 130 Ohm der Antennenableitung an den Widerstand der Antenne anzupassen. Eine gewisse Fehlanpassung dieser beiden Widerstände ist im allgemeinen zweckmäßig, um eine günstige Frequenzbanddurchlässigkeit zu erzielen. Der Außenmantel 4 ist über die Verbindungsleitung 5 mit einem Spannungsknoten mit der Antenne verbunden. Die elektrische Länge dieser Verbindungsleitung 5 wird, gegebenenfalls durch Einschalten von Eisenkernspulen o. dgl., genau auf oder ein ganzzahliges Vielfaches hiervon abgeglichen.
  • Abb.2 stellt schematisch eine Dipolantenne dar. Einander entsprechende Teile sind in den einzelnen Abbildungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die in die Verbindungsleitung 5 eingeschaltete Verlängerungsspule ist in deni wetterfesten kleinen Gehäuse 6 angeordnet. Abb. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Dipolantenne mit Reflektor. Ein als Reflektor für die Empfangswelle Ä, wirkender Dipol ? ist in einem Abstand von parallel zu der Fernseliempfangsantenne i angeordnet. Hierdurch wird bei ungünstigen Empfangsverhältnissen,eine hohe Eingangsspannung am Empfänger und damit gleichzeitig eine Verringerung des prozentualen Störpegels erreicht. Zur Verringerung des Eigengewichtes der Antenne bei praktisch unveränderten Festigkeitseigenschaften wird der Empfangsdipol und der Refl@ektordipol angenähert als Stab gleicher Festigkeit (in bezug auf seitlichen Winddruck) ausgeführt. Dies wird beispielsweise durch Verwendung eines einmal oder mehrmals abgesetzten Rohres bewerkstelligt.
  • In die Verbindungsleitung 5 kann auch ein Kondensator eingeschaltet werden.

Claims (3)

  1. hATENTANSPKÜC13E: i. Anordnung zur Verhinderung des Einflusses von Mantelwellen in einer Ultrakurzwellenantennenanlage, welche wenigstens einen auf die Empfangswelle abgestimmten Dipol von der Länge und eine abgeschirmte Antennenableitung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter der Antennenableitung an einem Punkt des Dipols angeschlossen ist, welcher zwischen Spannungsknoten und Spannungsbauch liegt, und daß der Mantel der Ableitung mit einem Spannungsknoten des Dipols derart verbunden ist, daß de elektrische Länge dieser Verbindungsleitung gleich ist, wobei n eine ganze Zahl bedeutet.
  2. 2. Antennenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Länge der Verbindungsleitung durch Zwischenschaltung einer Spule mit einem Kern aus Hochfrequenzeisen auf den vorgeschriebenen Wert gebracht ist.
  3. 3. Antennenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbin- i dungsleitung ein Kondensator eingeschaltet ist.
DEF87265D 1939-08-05 1939-08-05 Anordnung zur Verhinderung des Einflusses von Mantelwellen in Ultrakurzwellenanlagen Expired DE731313C (de)

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