DE636154C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Sprechstromverstaerkern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten SprechstromverstaerkernInfo
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- DE636154C DE636154C DES106732D DES0106732D DE636154C DE 636154 C DE636154 C DE 636154C DE S106732 D DES106732 D DE S106732D DE S0106732 D DES0106732 D DE S0106732D DE 636154 C DE636154 C DE 636154C
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- whistle control
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- whistling
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Sprechstromverstärkern Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Sprechstromverstärkern.
- Nach dem Hauptpatent wird das Pfeifen dadurch beseitigt, daß an den Verstärkern eine Kontrolleinrichtung angebracht ist, welche selbsttätig beim Pfeifen des Verstärkers in Tätigkeit tritt und eine Reguliervorrichtung anläßt, mit deren Hilfe Dämpfungswiderstände in die Gitterkreise der Verstärkerröhren eingeschaltet und so eingestellt werden, daß das Pfeifen aufhört.
- Die vorliegende Erfindung ist nun eine Weiterbildung des im Hauptpatent behandelten Gedankens und hat eine zweckmäßigere Ausbildung der Anordnung insbesondere für die Fälle, wo Verbindungen über größere Entfernungen durch Zusammenschalten mehrerer Leitungen über mehrere Verstärker hergestellt werden, zur Aufgabe.
- In vielen Fällen bietet nämlich die Anordnung von Pfeifkontroll- und Reguliervorrichtungen an den Verstärkern in den einzelnen Leitungsabschnitten Schwierigkeiten. Denn da im Zuge einer solchen Verbindung je nach ihrer Länge eine größere Anzahl Verstärker liegen, entsteht, wenn an jedem Verstärker eine Pfeifkontroll- und Reguliervorrichtung vorgesehen wird, in erster Linie ein großer Aufwand; weiterhin ergeben sich aber auch technische Schwierigkeiten dadurch, daß bei jedesmaligem Zuschalten eines neuen Leitungsabschnittes bei Auftreten des Pfeiftones nicht nur die Pfeifkontroll-undReguliervorrichtungen dieses neuen Abschnittes, sondern auch die Einrichtungen des oder der zurückliegenden Abschnitte beeinflußt werden können.
- Diese Mängel vermeidet nun die erfindungsgemäße Anordnung dadurch, daß beim Aufbau einer Verbindung über mehrere Verstärker hinweg nicht jedem einzelnen Verstärker, sondern entweder allen Verstärkern nur eine gemeinsame Pfeifkontroll- und Reguliervorrichtung oder jeweils einer Mehrzahl von Verstärkern eine gemeinsame Pfeifkontroll- und Reguliervorrichtung zugeordnet ist, die an einer geeigneten, vom Standort des Verstärkers getrennten Stelle im Verbindungsaufbau angeordnet ist. Der Vorteil, den diese erfindungsgemäße Anordnung bietet, ist in der Beseitigung der obengenannten wirtschaftlichen Nachteile. und technischen Schwierigkeiten zu erblicken..
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung" kann zweckmäßig die Kontroll- und die Re,= guliervorrichtung an voneinander und vöni.» Verstärker getrennten Stellen angeordnet'. werden.
- Die-Erfindung ist nachstehend' an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
- Als Ausführungsbeispiel ist ein Verbindungsaufbau angenommen, gemäß welchem eine Fernverbindung über eine Mehrzahl von Ämtern verläuft. Die Zeichnung stellt einen Leitungsabschnitt aus einem solchen Verbindungsaufbau dar. Angedeutet sind die Ämter H, j und K,. miteinander sowie -mit dem vor- und nachgeordneten Amt verbunden durch die Verbindungsleitungen VL, VL, VL, und VL, Im Amt H ist die Verstärkereinrichtung angeordnet, während die Kontrollvorrichtung sowie die Reguliervorrichtung sich im Amt K befinden.
- Die Kontrollvorrichtung wird, wie dargestellt, bei der Belegung der Leitung beim Ansprechen des Belegungsrelais C durch dessen Kontakte ic und 2c an die Adern der Leitung angeschaltet; sie könnte natürlich auch dauernd mit den Adern der Leitung verbunden sein.
- Die Pegel aller Leitungsstücke sind genau eingestellt, haben jedoch zulässige Toleranzen, die sich so -addieren können, daß das gesamte Gebilde unstabil wird. Wird nun z. B. beim Zusammenschalten der einzelnen Leitungen bzw. Verbindungsabschnitte der Gleichgewichtszustand irgendwie gestört und es tritt Pfeifen auf der Leitung auf, so tritt die Pfeifkontrollvorrichtung in Tätigkeit, und ihr Relais PK spricht an. Am Kontakt qpk wird der Stromkreis des Drehmagneten D geschlossen, dessen Anker anzieht und die Arme 5 bis 6 des Schrittschaltwerks der Reguliervorrichtung R einen Schritt vorwärts schaltet, wobei ein anderes Dämpfungsglied in die Leitung eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird durch Schließen des Kontaktes 3pk das Relais X erregt, das an seinem Kontakt iox die Kontrollvorrichtung kurzschließt, so daß deren Relais PK abfällt. Mit Abfall des Relais PK werden aber auch durch Öffnen der Kontakte 3pk und Ok sowohl das Relais X als auch der Drehmagnet D stromlos und fallen ab. Durch Öffnen des Kontaktes iox wird der Kurzschluß der Kontrollvorrichtung wieder aufgehoben.
- Ist nun durch. Einschalten des neuen Dämpfungsgliedes der Gleichgewichtszustand auf der Leitung wiederhergestellt, d. h. hat das Pfeifen aufgehört, so bleibt Relais PK in Ruhe, andernfalls spricht es erneut an, und die eben geschilderten Vorgänge wiederholen sich, bis bei Einschaltung eines geeigneten Dämpfungsgliedes das Pfeifen aufhört.
- Die Rückführung des Schrittschaltwerks der -Reguliervorrichtung in die Ruhelage erfolgt 1iei@ Auslösung der Verbindung bei Abfall des Belegungsrelais C und Schließen des Kontäktes iic mit Hilfe des Unterbrechers U in an sich bekannter Weise.
- Die örtliche Anordnung der Einrichtungen ist nicht auf die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Weise- beschränkt. Je nach den jeweiligen Verhältnissen und Erfordernissen kann man die Kontrollvorrichtung sowie die Reguliervorrichtung auch an voneinander getrennten Stellen, d. h. Ämtern, unterbringen. Man kann die Kontrollvorrichtung z. B. zentral anordnen . und die Reguliervorrichtung am Anfang oder Ende oder auch am Anfang und Ende der zusammengeschalteten Leitung.
- Ebenso kann man beide Einrichtungen, die Kontroll- und Reguliervorrichtung, zusammen an einer oder an mehreren Stellen anordnen, und zwar an zentraler Stelle oder am Anfang oder am Ende oder auch am Anfang und Ende einer solchen zusammengeschalteten Leitung.
- Wenn die Verhältnisse es empfehlenswert erscheinen lassen, kann man in all diesen Fällen die Kontrollvorrichtung gemeinschaftlich für mehrere Leitungen bzw. je eine Gruppe von Leitungen vorsehen und sie z. B. durch ein Schrittschaltwerk oder eine sonstige Schalteinrichtung in bestimmten Zeitabständen oder auch dauernd abwechselnd hintereinander an die einzelnen Leitungen der Gruppe anschalten.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Sprechstromverstärkern,deren Verstärkungsgrad in Abhängigkeit von der jeweiligen Unsymmetrie zwischen Leitung und Kunstleitung durch selbsttätig zur Wirkung kommende Schaltmittel reguliert wird, nach Patent 405 582, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbau einer Verbindung über mehrere Verstärker hinweg nicht jedem einzelnen Verstärker, sondern entweder allen Verstärkern nur eine gemeinsame Pfeifkontroll- und Reguliervorrichtung oder jeweils einer Mehrzahl von Verstärkern eine gemeinsame Pfeifkontroll- und Reguliervorrichtung zugeordnet ist, die an einer geeigneten, vom Standort des Verstärkers getrennten Stelle im Verbindungsaufbau angeordnet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifkontrollvorrichtung und die Reguliervorrichtung an voneinander und vom Verstärker getrennten Stellen angeordnet sind. 3.
- Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifkontroll- und Reguliervorrichtung am Anfang und Ende einer aus mehreren Leitungsabschnitten zusammengeschalteten Leitung angeordnet sind. q..
- Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifkontrollvorrichtung zentral im Verbindungsaufbau angeordnet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet,. daß die Pfeifkontrollvorrichtung gemeinschaftlich für mehrere Leitungen oder eine Gruppe von Leitungen vorgesehen ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifkontrollvorrichtung abwechselnd nacheinander durch eine Schalteinrichtung an alle Leitungen der Gruppe angelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106732D DE636154C (de) | 1923-07-22 | 1932-10-22 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Sprechstromverstaerkern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63418D DE405582C (de) | 1923-07-22 | 1923-07-22 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Zwischenverstaerkern |
DES106732D DE636154C (de) | 1923-07-22 | 1932-10-22 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Sprechstromverstaerkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636154C true DE636154C (de) | 1936-10-08 |
Family
ID=25995723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES106732D Expired DE636154C (de) | 1923-07-22 | 1932-10-22 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Sprechstromverstaerkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636154C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939089C (de) * | 1950-10-29 | 1956-02-16 | Siemens Ag | Einrichtung zur Messung des Daempfungsverlaufs von mit Verstaerkern ausgeruesteten Nachrichtenuebertragungssystemen |
DE1262366B (de) * | 1964-08-14 | 1968-03-07 | Friedrich Merk Telefonbau Ges | Einrichtung zum Schalten elektrischer Verlaengerungen in Vierdrahtleitungen der Fernsprechtechnik |
-
1932
- 1932-10-22 DE DES106732D patent/DE636154C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939089C (de) * | 1950-10-29 | 1956-02-16 | Siemens Ag | Einrichtung zur Messung des Daempfungsverlaufs von mit Verstaerkern ausgeruesteten Nachrichtenuebertragungssystemen |
DE1262366B (de) * | 1964-08-14 | 1968-03-07 | Friedrich Merk Telefonbau Ges | Einrichtung zum Schalten elektrischer Verlaengerungen in Vierdrahtleitungen der Fernsprechtechnik |
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