DE405582C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Zwischenverstaerkern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Zwischenverstaerkern

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DE405582C
DE405582C DES63418D DES0063418D DE405582C DE 405582 C DE405582 C DE 405582C DE S63418 D DES63418 D DE S63418D DE S0063418 D DES0063418 D DE S0063418D DE 405582 C DE405582 C DE 405582C
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DE
Germany
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circuit
whistling
circuit arrangement
relay
arrangement according
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Expired
Application number
DES63418D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing August Engelhardt
Bruno Pohlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Bei dem Vorhandensein einer vollkommenen Symmetrie zwischen den Leitungen und ihren künstlichen Nachbildungen würde die erzielbare Verstärkung bekanntlich nur von den Eigenschaften der Röhre abhängig sein, da keine Rückkopplung zwischen Aus- und Eingangsseite des Verstärkers zu befürchten wäre. Da eine derartige Symmetrie praktisch aber nicht erreichbar ist, insbesondere weil
ίο die Leitung auch ihre Charakteristik ändert, so besteht immer eine gewisse Rückkopplung, und bei einem bestimmten Verstärkungsgrad tritt ein Pfeifen des Verstärkers ein. Je größer die Unsymmetrie ist, um so niedriger ist die erzielbare Verstärkung für einen sicheren, störungsfreien Betrieb. Bei Schnurverstärkern, wie sie in Verstärkerämtern zur Verwendung kommen, wird der Verstärker an verschiedenen Leitungen und ihre künstlichen Nachbildungen angeschaltet, wobei die Nachbildung einmal besser, das andere Mal schlechter ist. Man kann daher in dem einen Fall störungsfrei mit einem Verstärkungsgrad arbeiten, bei dem im anderen Falle schon ein Pfeifen eintritt.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht nun darin, die Verstärkung selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Unsymmetrie zwischen Leitung und Kunstleitung zu regeln, und zwar geschieht dies er-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Bruno Pohlmann in Siemensstadt b. Berlin und Dr.-Ing. AugustEngelhardt in Berlin-Halensee.
findungsgemäß durch die Einschaltung von für diesen Zweck geeigneten Mitteln in den Rückkopplungsweg des Verstärkers, sobald der Verstärker zu pfeifen anfängt. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, gemäß der ein regelbarer sog. Schwächungswiderstand parallel zum Eingangskreis des Schnurverstärk'ers liegt, der mit Hilfe ίο eines beim Pfeifen des Verstärkers ansprechenden Relais durch ein Schrittschaltwerk in Abhängigkeit von der Größe der Unsymmetrie eingeschaltet wird und die Verstärkung herabsetzt.
Auf dem Schaltbild sind zwei Leitungen L1, L2 mit ihren Nachbildungen /V1, Λ\, veranschaulicht, die mittels Stöpseln Sl1, Sn1 und Sh, Sn„ an die Verstärkerschaltung V1 V1 augeschaltet werden können. Die Verstärkerschaltung ist wie üblich angeordnet, so daß ein näheres Eingehen auf dieselbe hier nicht erforderlich ist. Erfindungsgemäß liegt nun im Anodenkreis ein Relais P1 das so unempfindlich eingestellt ist, daß die normalen Sprechströme es nicht in Tätigkeit versetzen, während dasselbe bei auftretendem Pfeifen anspricht. Von dem Relais P ist ein zweites Relais R mit Ruhekontakt r abhängig. Im Ruhezustand hält der Ruhekontakt den Stromkreis für ein Abfallverzögerungsrelais V geschlossen und dieses den Stromkreis für ein Abfallverzögerungsrelais A geöffnet. Pfeift der Verstärker, so sprechen P und darauf 7? an, V fällt verzögert ab, und A spricht an. Dessen Arbeitskontakt α erregt den Drehmagneten DM eines Schrittschaltwerkes über einen Selbstunterbrecher R1, R.,, r\, C. Der Wähler beginnt sich zu drehen, und zwei Arme schalten zwei Schwächungswiderstände 4.0 SW1, SWo parallel zu den Vorübertragern VU1, VU.,. Mit jedem Wählerschritt werden ; diese Widerstände verkleinert und dadurch ; die Verstärkung herabgesetzt, bis das Pfeifen aufhört.
Erfindungsgemäß muß selbst beim Aufhören des Pfeifens die Verstärkung noch um ein Stück vermindert werden, damit die verstärkte Sprache nicht anklingt. Die Wählerarme müssen also nach aufhörendem Pfeifen ι noch etwas weitergedreht werden. Das ge- | schieht durch die Anordnung des Verzöge- j rungsrelais A. Fallen P und R ab, so spricht i V an, und A fällt verzögert ab, wobei die j Verzögerung so gewählt ist, daß der Wähler z. B. noch zwei Schritte weiterdreht.
In dieser Stellung verbleibt der Wähler während des Gespräches, wenn kein erneutes Pfeifen auftritt. Nach beendigtem Gespräche werden die Stöpsel Sl1, Sn1 und SL2, Sn., gezogen, und der Verstärker wird selbsttätig gelöscht. Das abfallende Zündrelais Z schafft über seinen Ruhekontakt einen Parallelweg zum Arbeitskontakt von A, der über das durchgehende .Segment des Wählers verläuft. Der Wähler dreht also bis in seine Ruhe- 6g stellung weiter, in der er selbst diesen Parallelweg unterbricht.
Das Relais V ist mit Abfallverzögerung versehen, weil einzelne starke Sprechlaute P und damit R kurzzeitig erregen können. Der anziehende Ruhekontakt von R soll aber V nicht gleich zum Abfallen bringen, da sonst das Schrittschaltwerk betätigt würde.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i, Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Zwischenverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad in Abhängigkeit von der jeweiligen Unsymmetrie zwischen Leitung und Kunstleitung durch Einschaltung geeigneter Schaltmittel, die bei entstehendem Pfeifen selbsttätig in Wirkung treten, herabgesetzt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein im Anodenkreis des Verstärkers liegendes Relais (P), das auf normalen Sprechstrom go nicht anspricht, beim Pfeifen jedoch zum Ansprechen gelangt und dadurch einen im Rückkopplungskreis liegenden Schwächungswiderstand mittels eines Schrittschaltwerkes derart regelt, daß der Verstärkungsgrad so weit herabgesetzt wird, bis das Pfeifen unterdrückt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem im Anodenkreis Hegenden Relais (P) Verzögerungsrelais vorgesehen sind, zum Zwecke, den Stromkreis des Drehmagneten (DM) des .Schrittschaltwerkes etwas länger als zur Unterdrückung des Pfeiftones erforderlich geschlossen zu halten.
  4. 4.. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aberregung des Zündrelais (Z) die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes bis in die Ruhestellung erfolgt, worauf durch das Schrittschaltwerk der Stromkreis für den Drehmagneten unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES63418D 1923-07-22 1923-07-22 Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Pfeifens von in Leitungen eingeschalteten Zwischenverstaerkern Expired DE405582C (de)

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DE405582C true DE405582C (de) 1924-11-10

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