DE635436C - Gewinnung von Wasserstoffsuperoxyd - Google Patents

Gewinnung von Wasserstoffsuperoxyd

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Publication number
DE635436C
DE635436C DER83128D DER0083128D DE635436C DE 635436 C DE635436 C DE 635436C DE R83128 D DER83128 D DE R83128D DE R0083128 D DER0083128 D DE R0083128D DE 635436 C DE635436 C DE 635436C
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DE
Germany
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hydrogen peroxide
steam
distillation
extraction
solution
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Expired
Application number
DER83128D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Boedecker
Dr Gustav Reverey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Riedel de Haen AG
Original Assignee
JD Riedel E de Haen AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE635436C publication Critical patent/DE635436C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/01Hydrogen peroxide
    • C01B15/013Separation; Purification; Concentration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Gewinnung von Wässerstoffsuperoxyd Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd aus Lösungen, in welchen dieses beim Erwärmen entsteht, geschützt, das durch die britische Patentschrift 35452o bereits bekanntgeworden ist. Es besteht darin, däß man diese Lösungen mittels Wasserdampf im Vakuum in erhitzten Gefäßen zerstäubt. Destilliert man die Lösungen in Rohren, so führt man den Dampf an deren unterem Ende gleichzeitig mit der Lösung durch eine Zerstäubungsdüse ein.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu einer wichtigen Verbesserung des Verfahrens gelangt, wenn man sich bei der Destillation in Rohren nicht mit dieser einmaligen Zuführung von Wasserdampf bei Eintritt der Lösung in das Destillationsrohr begnügt, sondern außerdem noch an einem oder zweckmäßig mehreren Punkten der Destillationsstreckeder sie durchfließenden Lösung Wasserdampf zuführt. Die Menge des insgesamt zuzuführenden' Wasserdampfes ist von Fall zu Fall experimentell zu bestimmen. Sie ist nach unten begrenzt durch das Maß des gewünschten Effekfes, nach oben dagegen durch die Höhe der gewünschten Konzentration der sich ergebenden Wasserstoffsuperoxyddämpfe. Die Temperatur ist so zu wählen, daß bei bestimmten Abmessungen des Rohres und der Durchflußgeschwindigkeit der Destillationsrückstand kaum mehr aktiven Sauerstoff enthält.
  • Anordnung und Lage des Destillationsrohres bzw. Rohrsystems sind von nebensächlicher Bedeutung, wenn nur dafür gesorgt wird, daß Lösungen und Dampf, wie dies z. B. in der Vorrichtung gemäß Patent 5 r o o64 der Fall ist, in gleicher Richtung strömen. So kann man beispielsweise ein senkrechtes Rohr wählen und in diesem die Lösung am unteren oder oberen Ende eintreten lassen; man kann ferner U-förmige Rohre mit dem offenen Ende nach oben oder unten wählen, oder z. B. die .erste Zone des Rohres zur Horizontalen geneigt, und die zweite waagerecht montieren usw. Die Zuführung des Wasserdampfes im Verlauf der Destillationsstrecke erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Wasserdampf möglichst nicht an einer einzigen Stelle des Rohrquerschnittes, sondern gleichmäßig auf diesen verteilt einströmt.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt einige für die Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen. Es sind dort die Destillätionsrohre a, -welche von Dampfmäntehi b umgeben sind, durch Mischelemente c1, c2, c3, c@:°
    mit Einleitungsstutzendl bis d4 für den #a
    serdampf unterbrochen. Am Rohreintritt ;e
    ersten Rohres befindet sich eine Mischdüs
    mit Zutrittsöffnungd für den Dampf. Die zu' destillierende Lösung tritt durch die öffnung e der Mischdüse unter Vakuum in das Destilla,tionsrohr ein. Mit f sind die gemeinsameu -Austrittsöffnungen für Dampf- und Destijlationsrückstand bezeichnet, welche mit Abscheider, Kühler und Vakuum in Verbin_dwig stehen.
  • Zur Destillation gelangt beispielaweise in einer Apparatur gemäß Abb. 2 eine -Lösung von 5,oo kg Ammoniumpersulfat und 3,6Q kg konzentrierte Schwefelsäure in z6;4Qkg Wasser.
  • Die aus Blei bestehenden Destillationsrohre weisen je eine Länge von 2,75 m und eine lichte Weite von 2o mm auf. Man destilliert mit einer Stundenleistung von 21,1 und einem Vakuum von 5o mm. Wendet man so viel Zusatzdampf an, daß im Destillat eine Konzentration von 22,5 g Wasserstoffsuperoxyd l)r o Litererhalten wird, und führt man in den W.Tnjektor .etwa doppelt so viel Dampf ein als =in das Mischelement, so erhält man fast quantitative Ausbeuten an Wasserstoffsuperoxyd.

Claims (1)

  1. P A T L 1N T A N S P tt li C i! Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd durch Zerstäuben der zu destillierenden Lösung mit Hilfe von Wasserdampf gemäß Patent 57q.272, dadurch gekennzeichnet, daß. man außerdem noch der mit den entweichenden Dämpfen in gleicher Richtung strömenden Lösung an einer oder mehreren Stellen des beliebige An-Qrdixung und Lage aufweisenden Destillationsrohres bzw. -systems Wasserdampf zuführt.
DER83128D 1931-10-25 1931-10-25 Gewinnung von Wasserstoffsuperoxyd Expired DE635436C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897840C (de) * 1950-12-20 1953-11-23 Herbert Schmidt Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoffperoxyd durch Destillation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE897840C (de) * 1950-12-20 1953-11-23 Herbert Schmidt Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoffperoxyd durch Destillation

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