DE635270C

DE635270C - Signal- und Beleuchtungsanordnung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE635270C
Application number: DER94287D
Authority: DE
Original assignee: MICHAEL ROETTINGER DR
Current assignee: MICHAEL ROETTINGER DR
Priority date: 1935-09-24
Filing date: 1935-09-24
Publication date: 1936-09-14

Description

Signal- und Beleuchtungsanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung der durch das Patent 628 259 geschützten Signal- und Beleuchtungsanordnung für Kraftfahrzeuge. Bei dieser Anordnung sind zwei in bekannter Weise in einem abnehmbaren Rahmen an der Innenseite des rückwärtigen Fensters sitzende, nach rückwärts leuchtende, zylinderförmig ausgebildete Signallampen dreh- und abnehmbar in halbkreisförmigen Aussparungen einer Leiste vor Durchbrechungen gelagert.
Die Verbesserung wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß jede Lampe in einer einseitig geschlossenen, zylinderförmigen, vorn und rückwärts mit Durchbrechungen versehenen Hülse drehbar gelagert und in dieser durch zwei zapfenartige Vorsprünge der Lampenfassung in zwei leinander gegenüberliegenden Stellungen eingestellt werden.kann. Hierdurch ist es möglich, die Lampe -um i8o° zu drehen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Beleuchtungsanordnung ohne bauliche Veränderung für jedes Kraftfahrzeug paßt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand z. B. in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Beleuchtungsanlage, Abb. 2 einen gleichen Schnitt durch die Hülse allein und Abb.3 und q zwei Längsschnitte durch die Lampe allein, wobei diese einmal nach rückwärts und das andere Mal nach vorwärts leuchtet.
Eine zylinderförmige Hülse U (Abb. i und 2) ist am rückwärtigen Fahrzeugfenster oder in einem fensterartigen Ausschnitt der Fahrzeugrückwand fest angebracht und weist zwei einander gegenüberliegende, in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnete Durchbrechungen D auf. Eine gewölbte Scheibe S (Abb. i und 2) ist abnehmbar vor der einen Durchbrechung D angeordnet. Die Scheibe S ist farbig und durchsichtig und mit Signalzeichen versehen. Das eine Ende der Hülse U ist durch einen Deckel V (Abb. i und 2) abgeschlossen, während das andere offene Ende der Hülse U zur Aufnahme einer Glühlampe B dient und am Rande zwei einander gegenüberliegende Aussparungen A (Abb. 2) aufweist. Die Lampe B sitzt mit ihrer Fassung F in einem Block I( aus Isolierstoff, der eine mittlere Bohrung H für die elektrische Leitung E erhalten hat und mit der Lampe B ein Ganzes bildet. Der Block K ist von einer Hülse W umgeben, die in das offene Ende der Hülse U eingeführt ist und am Rande zwei zapfenförmige, einander gegenüberliegend-- Vorsprünge Z besitzt, die in die entsprechenden Aussparungen A der Hülse U zu liegen kom# men. Ein halbkreisförmiger Metallhoh1-y , spiegel M, der zwischen der Hülse W und de-:' Kern I( fest sitzt, läßt das Licht der Birne---U-m-" nur nach einer Seite hin austreten.
Die Wirkungsweise ist wie folgt.
Wird durch einen Schalter z. B. am Lenkrad die, Lampe B eingeschaltet, so leuchtet sie auf. Die Strahlung geht durch die rückwärts liegende Durchbrechung D und durch die farbige, mit Signalzeichen versehene Scheibe S sowie durch das rückwärtige Fahrzeugfenster nach hinten, wobei nur ein kleiner Lichtspalt am Ende des halbkreisförmigen Metallhohlspiegels M in das Fahrzeuginnere fällt. Hieran kann der Fahrer. das Aufleuchten der Signallampe B mittels eines Rückblickspiegels beobachten.
Wird nun die eingeschaltete Lampe B aus der durch die zapfenförmigen Vorsprünge Z festgehaltenen Stellung durch einen kurzen Zug in der.Längsachse der LampeB befreit und diese um i8oh° gedreht, so wird infolge des Metallhohlspiegels M ,das Licht nach rückwärts vollkommen abgeblendet. Die ganze Strahlung geht dann in das Fahrzeuginnere. iDas Feststellen der Lampe B erfolgt durch Eindrücken der zapfenförmigen Vorsprünge Z 'yii. die entsprechenden Aussparungen A der @:@hliilse U in der neugewählten Stellung.
Wird die Lampe B aus der sie umschließenden Hülse U herausgenommen, so kann sie als Störungslampe benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Signal- -und Beleuchtungsanordnung für Kraftfahrzeuge nach Patent 628 259, dadurch gekennzeichnet, .daß jede Lampe (B) in einer zylinderförmigen, an einem Ende geschlossenen, vorn und rückwärts mit je einer Durchbrechung (D) versehenen Hülse' (U) dreh- und herausnehmbar gelagert ist und in dieser durch zapfenförmige Vorsprünge (Z) der Lampenfassung (F, I0) in zwei einander gegenüberliegende Stellungen eingestellt werden kann.