DE635207C

DE635207C - Vorrichtung zur Entlastung der Verbindungsbolzen zwischen Motorwelle und Propellernabe

Info

Publication number: DE635207C
Application number: DER93515D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-09-12

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Entlastung der Verbindungsbolzen zwischen Motorwelle und Propellernabe. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Verbindungsbolzen durch zuverlässig wirkende Mittel so zu entlasten, daß bei den durch die Kraftübertragung bedingten hohen Beanspruchungen keine Gefahr eines Bolzenbruches entsteht. Erreicht wird der angestrebte Zweck im wesentlichen dadurch, daß die Flanschen der zu verbindenden Teile mit einer spiralförmigen Eindrehung versehen sind, derart, daß die hierdurch entstehenden Erhöhungen des einen Flansches in die ent-

j.5 sprechenden Vertiefungen des anderen Flansches eingreifen. Durch diese zahnartig ineinandergreifenden Spiralen wird gleichzeitig die Übertragung des Drehmomentes, die Entlastung der Verbindungsbolzen und eine Zen- trierung der zu verbindenden Teile bewirkt. Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Querschnitt durch die gesamte Verbindung zwischen Motorwelle und Propellernabe,

Fig. 2 eine Aufsicht auf den Motorflansch in Richtung des Pfeiles*,

Fig. 3 eine Aufsicht auf den Propellernabenflansch in Richtung des Pfeiles y.

Der Wellenstumpf a eines Motors, der insbesondere zum Antrieb eines Propellers dient, besitzt einen Flansch a', der mit dem Flansch b¹ einer Propellernabe b durch Schraubenbolzen c verbunden ist. In dem Propellernabenflansch sind außerdem noch Schraubenbolzen d angeordnet, die zur Übertragung des Drehmomentes von dem Nebenflansch auf den Propeller dienen. In dem Motorflansch, a' ist eine spiralförmige Nut e eüigedreht. Die zwischen diesen spiralförmigen Eindrehungen, stehenbleibenden Erhöhungen sind mit e' bezeichnet.

In dem Nebenflansch δ' ist eine spiralförmige Nut/ eingedreht. Die zwischen diesen ^4S spiralförmigen Eindrehungen stehenbleibenden Erhöhungen sind mit f bezeichnet.

Diese Spiralen sind nun derart angeordnet, daß die . Erhöhungen e' bei der Verbindung der beiden Flanschen sich in die Nut/ und die Erhöhungen /' sich in die Nut e einlegen.

Eine besondere Zentrierung ist bei dieser Anordnung nicht erforderlich, denn da die in den beiden Flanschen eingedrehten Spiralen den gleichen Mittelpunkt haben, so muß auch die Motorwelle α und der Nebenflansch b zwangsweise gleichachsig zueinander sein.

Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, könnten die verschiedensten Änderungen getroffen werden. Insbesondere können die Nuten und Erhöhungen jeden beliebigen Querschnitt und jede beliebige Abmessung besitzen; wenn die Erfindung auch in erster Linie für Propellernaben, insbesondere für ⁶S Flugzeuge, bestimmt ist, so könnten die Verbindungsmittel für jegliche andere Flanschverbindung benutzt werden.

Claims

Patentanspruch: _7q

Vorrichtung zur Entlastung der Verbindungsbolzen zwischen Motorwelle und Propellernabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen der zu verbindenden Teile mit spiralförmigen ineinandergreifenden Eindrehungen versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen