DE633863C - Spindelmutterlagerung an durch Gewindespindeln bewegten Teilen von Werkzeug- und aehnlichen Genauigkeitsmaschinen - Google Patents
Spindelmutterlagerung an durch Gewindespindeln bewegten Teilen von Werkzeug- und aehnlichen GenauigkeitsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
- B23Q5/408—Nut bearings therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/24—Elements essential to such mechanisms, e.g. screws, nuts
- F16H2025/2445—Supports or other means for compensating misalignment or offset between screw and nut
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spindelmutterlagerung an durch Gewindespindeln bewegten
Teilen von Werkzeug- und ähnlichen Genauig'keitsmaschinen, bei der der Mutterkörper
in Richtung der Spindelachse zwischen zwei gleichlaufenden Stützflächen geführt ist und
etwaigen Spindelkrümmungen folgend in radialer Richtung auspendeln kann.
Es sind in der Technik Spindelmuttern bekannt, die in allgemein üblicher Art an einem
Maschinen- oder Apparateteil unbeweglich befestigt sind.
Des weiteren gibt es Spindelmuttern, die einen rechtwinklig zu ihrer Gewindeachse angeordneten
runden Haltezapfen aufweisen. Dieser Zapfen greift in eine entsprechende
Bohrung des durch die Mutter bewegten Maschinenteils ein, mit genauer Führung in
Richtung der Gewindeachse und Spiel in der Querrichtung. Die Spindelmutter kann daher
bei Bearbeitungsungenauigkeiten der Einzelteile oder bei krummer Spindel in einer zur
Spindelachse senkrechten Ebene frei ausschwingen.
Ferner sind Spindelmuttern bekannt, deren Körper zwischen zwei gleichlaufenden rechtwinklig
zur Spindelachse liegenden Stützflächen im Gleitsitz eingelagert und an der
Drehung verhindert sind, so daß die Spindelmutter sich rechtwinklig zu ihrer Achse verschieben
kann.
Bei den feststehenden Spindelmuttern müssen naturgemäß Mutter- und Spindelachse
in jeder Eingriffsstellung von Mutter und Spindel zusammenfallen, daher müssen bei den sie tragenden Teilen die Mittenabatände
der Spindel und Mutter genau eingehalten werden und die Führungsbahnen der
Schlitten zur. Spindelachse genau gleichlaufend liegen. Sind diese Voraussetzungen
nicht erfüllt, so treten Klemmungen auf.
Spindelmuttern dieser Ausführungsart erfordern daher beim Zusammenbau der in
Frage kommenden Schli'ttenteile mühsame und oftmals teure Nacharbeiten, die auf Ungenauigkeiten,
die bei der Herstellung der verschiedenen Teile eintreten, zurückzuführen sind.
Bei den bekannten Spindelmuttern mit zwischen zwei gleichlaufenden Stützflächen
liegendem flachen Zapfen muß dieser, um etwaigen Spindelkrümmungen oder Verlagerungen
in jeder Richtung folgen zu können, zwischen den Stützflächen, die als Sicherung
gegen das Verdrehen des Mutterkörpers dienen, ein entsprechendes Spiel haben. Dieses
Spiel erzeugt beim Wechsel der Drehrichtung der Spinde] den sogenannten toten Gang,
welcher bei Werkzeug- und ähnlichen Genauigkeitsmaschinen und Apparaten -unzulässig ist.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Spindelmutter zu schaffen, die sich mit ihrer Achse
der Lage der Achse der in sie eingreifenden Spindel anpaßt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Spindelmutter so gelagert bzw. in ihrer
: - 083863
Stützung so angeordnet ist, daß sie. Abweichungen
in der Mittenlage der beiden ,Achsen innerhalb in Betracht kommender Grenzen
folgen kann und beim Drehrichtungswechsel der Spindel gegen Eigenverdrehung, d. Ii.
toten Gang, gesichert ist.
Durch eine derartige Anordnung werden Verklemmungen zwischen Spindelmutter, und,
Spindel ausgeschaltet und es wird ein gleich-ίο
mäßiger Gang des von- der Spindelmutter oder von der Spindel bewegten Teiles ohne
toten Gang erzielt.
Der Gegenstand der Erfindung hat daher, den Vorteil, daß die bei jeder Herstellung der
in Betracht kommenden Maschinen- oder Apparateteile auftretenden Unge'hauigkeiten
bzw. Maßabweichungen ausgeglichen werden, so daß der Zusammenbau der in Betracht
kommenden Teile \vesentli'ch erleichtert wird. Des weiteren lassen sich Überholungen bzw.
das Auswechseln alter abgenutzter Spindelmuttern und Spindeln leicht bewirken, da Anpassungsarbeiten
-in« bezug . auf die Lage beider nicht erforderlich sind. Die
z. B. nach längerem Gebrauch abgenutzten Schlittenbahnen, die bei Spindelmuttern
der üblichen Bauart eine Verlagerung der Achsenmitten zueinander herbeiführen, üben keinen Einfluß auf die Spindelmutter gemaß
der Erfindung aus. Ferner ist bei Anwendung einer- Spindelmutterlagerung gemäß
der Erfindung die Möglichkeit gegeben, durch eine absichtliche Schräglage der Spindel zu
den Schlittenbahnen, z. B. bei Meßspindeln, Steigungsabweichungen des Gewindes auszugleichen
bzw. den Weg des von der Spindelmutter bewegten Teiles im Verhältnis zur Steigung des Spindelgewindes zu kürzen.
Fig, ι zeigt die Anordnung der Spindelmutter mit ihrer Stützung! an dem Schlittenteil
einer Werkzeugmaschine, und zwar im achsigen Längsschnitt nach der Linie C-D
der Fig. 2.
Fig. 2 ist- ein Querschnitt nach .der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 stellt im größeren Maßstabe die Spindelmutter und die mit ihr in Verbindung
stehenden Teile im achsigen Längsschnitt dar, gemäß der Linie /-/<
der Fig. 4. Fig. 4 zeigt die Ansicht der Spindelmutter,
nach der Linie E-F der Fig. 3.
Fig. S ist der Grundriß der Fig. 3 mit der Spindelmutter im Querschnitt G-H # der
Fig. 6 zeigt eine Spindelmutter anderer Bauart, wie sie besonders für sehr genau
laufende Schlitten, z. B. bei Meßmaschinen, in Frage kommt. Sie ist im achsigen Längsschnitt
nach der Linie L-M der Fig. 7 dargestellt.
Fig. 7 ist die Seitenansicht der Fig. 6. · Fig. 8 zeigt in einem größeren Maßstabe
die Haltevorrichtung der Spindelmutter gemäß Fig. 6.
■ Fig. 9 ist der Grundriß der Fig. 8.
■ Fig. 9 ist der Grundriß der Fig. 8.
Die Spindelmutter d (Fig. 1 bis 5) ist mit ihren gleichlaufend zueinander liegenden
-Stirnflächen zwischen zwei in gleichem Abstand angeordneten Stützen ex und e2 (Fig. 3
und S), die" am Schlittenunterteil b sitzen, im Gleitsitz eingelagert. Diese Stützen sind mit
Ausnehmungen für den freien Durchgang der ' Spindel c versehen, .
Die Spindel c ist im Schlittenoberteil a ' (Fig. 1) drehbar eingelagert und gegen
achsige Verschiebung gesichert.
Die Spindelmutter d (Fig. 4 und 5) ist mit einem Schlitz versehen, in welchem der
Stein g, welcher die Spindeimutter gegen Drehung um ihre Achse sichert, im Gleitsitz
angeordnet ist.
Dieser Stein g ist mit einer Bohrung versehen,
in welche der Haltestift f, der in der Stütze e1 festsitzt, eingreift.
Der Schlitz in der Mutter d ist tiefer gehalten als die Breite des Steines g, so daß die
Spindelmutter seitlich verschoben werden kann.
Des weiteren ist auch die Verschiebung der Spindelmutter in der Senkrechten möglich,
da der Stein g um den Haltestift / schwingen
kann.
Die Spindelmutter d kann daher innerhalb der in Betracht kommenden Grenzen ihre
Lage in einer Ebene, die rechtwinklig zu ihrer Achse liegt, verändern und sie ist in
jeder Lage gegen Drehung um ihre Achse gesichert. An Stelle des Steines g kann auch
der Haltestift f unmittelbar in einen Schlitz der Mutter d, dessen Breite gleich dem
Durchmesser des Haltestiftes ist, eingreifen. Es wird dann die gleiche Wirkung erzielt.
Die Anwendung des Steines hat jedoch den Vorteil, daß beim Drehen der Spindel der
tangential zum Spindelumfang auftretende Druck! gegen eine Fläche wirkt, während bei
unmittelbarer Anwendung des Haltestiftes der Druck durch Linienberührung aufgenommen
wird.
Die Ausführung gemäß Fig. 1 bis 5 genügt
zum überwiegenden Teil den Erfordernissen der Technik. Die Herstellung der Lagerungen der Spindel gleichlaufend zu den
Gleitbahnen des Schlittens ist werkstattmäßig ohne besondere Schwierigkeiten möglich; geringe
Abweichungen im Gleichlauf werden in diesem Fall durch ein geringes Spiel in den
Spindellagern ausgeglichen.
Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführung der Spindelmutter, insbesondere ihre
Anwendung für besonders genau auszuführende Schlitten oder für solche, bei denen die
Spindel zu den Schlittenbahnen schräg liegen soll.
Die Spindelmutter k (Fig. 6) ist außen kugelförmig ausgebildet. Zwei Ringe w1 und
n~, die entsprechend dem Kugelteil der Spindelmutter ausgearbeitet sind, greifen beidseitig
über diese und ermöglichen innerhalb der in Betracht kommenden Grenzen ein allseitiges
Schwingen der Spindelmutter um den
ίο Kugelmittelpunkt.
Die Ringe n1 und n2, deren Außenflächen
zwischen den Stützen m und / des Schlittenunterteiles
liegen und zwischen diesen gleiten können, ermöglichen innerhalb erforderlicher Grenzen das allseitige Verschieben des
Kugelmittelpunkts der Spindelmutter in einer Ebene, die gleichlaufend zu den Paßflächen
der Stützen m und I liegt.
Das Drehen der Spindelmutter k um ihre
Achse wird durch eine Haltevorrichtung verhindert, die in Fig. 8 und 9 in größerem Maßstabe
dargestellt ist. Die Spindelmutter k besitzt an einem Ende einen Ansatz, der mit
einem Schlitz versehen ist; in diesen Schlitz greift die Haltevorrichtung ein.
Der zylindrische Zapfen des Haltestiftes p (Fig. 6) sitzt in einem mit der Stütze I verbundenen
Teil q. Der Haltestift ρ ist an einem Ende kugelförmig ausgebildet. Um den
Kugelknopf greifen zwei entsprechend ausgearbeitete Backen o1 und o2 (Fig. 8 und 9),
die mit ihren gleichlaufend zueinander liegenden Außenflächen in dem Schlitz der
Spindelmutter k im Gleitsitz angeordnet sind.
Die Stützen m und / (Fig. 6) haben Ausnehmungen
für den freien Durchgang der Spindel i.
Der Mittelpunkt der Spindelmutter k gemäß Fig. 6 und 7 kann innerhalb der in Be-
tracht kommenden Grenzen einmal seine Lage in einer Ebene, die gleichlaufend zu den
Paßflächen der Stützen m und / liegt, verändern,
des weiteren kann sie zwischen den beiden Ringen ή1 und n- innerhalb erforderlicher
Grenzen allseitig schwingen.
Die Haltevorrichtung ist so ausgebildet, daß sie die Spindelmutter in den verschiedenen
Lagen gegen Drehung um ihre Achse sichert.
Naturgemäß kann man der Spindelmutter gemäß der Erfindung andere Ausführungsformen geben, z. B. kann die Spindelmutter
gemäß Fig. 3 bis 5 mit einem Flansch versehen werden, welcher zwischen den Stützflächen
ex und e2 gleitend angeordnet ist.
Die Spindelmutter gemäß Fig. 6 und 7 kann so ausgebildet werden, daß sie in einem
Kardangelenk schwingt. Das Merkmal der Erfindung ist, daß die Spindelmutter allgemein
innerhalb der in Betracht kommenden Grenzen sich der Lage des jeweils mit ihr in Eingriff stehenden Spindelteils anpaßt und
gegen Drehung um ihre Achse in jeder Lage festgehalten wird.
Claims (2)
1. Spindelmutterlagerung an durch Gewindespindeln bewegten Teilen von Werkzeug-
und ähnlichen Genauigkeitsmaschinen, bei der der Mutterkörper in Richtung der Spindelachse zwischen zwei gleichlaufenden
Stützflächen geführt ist und etwaigen geringen Spindelkrümmungen oder Verlagerungen folgend in radialer
Richtung auspendeln kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen
Verdrehen des in die Spindel (c) eingreifenden einteilig ausgebildeten Mutterkörpers
(d) durch eine zwischen dem Mutterkörper und "dessen einem Stützteil
(e1) eingeschaltete, an sich bekannte
Gleitsteinverbindung (f, g) gebildet ist.
2. Spindelmutterlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
radial bewegliche Mutterkörper mehrteilig ausgebildet ist und aus einem in die Spindel (i) eingreifenden, die Gleitsteinverbindung
(p, o1, o2) tragenden Gewindeteil (k) und einem diesen stützenden,
längsgeführten, in der Querrichtung beweglichen, zweiteiligen Stützteil (n1, w2)
besteht und daß die Berührflächen zwischen dem Gewinde- und dem Stützteil (k, n1, n2) kugelig ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST50501D DE633863C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Spindelmutterlagerung an durch Gewindespindeln bewegten Teilen von Werkzeug- und aehnlichen Genauigkeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST50501D DE633863C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Spindelmutterlagerung an durch Gewindespindeln bewegten Teilen von Werkzeug- und aehnlichen Genauigkeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633863C true DE633863C (de) | 1936-08-10 |
Family
ID=7466103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST50501D Expired DE633863C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Spindelmutterlagerung an durch Gewindespindeln bewegten Teilen von Werkzeug- und aehnlichen Genauigkeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633863C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108623B (de) * | 1957-04-04 | 1961-06-08 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Spindelantrieb fuer grosse Hubkoerper, insbesondere Schiffshebewerke |
DE3619307A1 (de) * | 1986-06-07 | 1987-01-15 | Bernhard Moll | Selbstausrichtendes pendelgewindelager |
-
1933
- 1933-02-11 DE DEST50501D patent/DE633863C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108623B (de) * | 1957-04-04 | 1961-06-08 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Spindelantrieb fuer grosse Hubkoerper, insbesondere Schiffshebewerke |
DE3619307A1 (de) * | 1986-06-07 | 1987-01-15 | Bernhard Moll | Selbstausrichtendes pendelgewindelager |
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