DE3830904C2 - - Google Patents
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- DE3830904C2 DE3830904C2 DE19883830904 DE3830904A DE3830904C2 DE 3830904 C2 DE3830904 C2 DE 3830904C2 DE 19883830904 DE19883830904 DE 19883830904 DE 3830904 A DE3830904 A DE 3830904A DE 3830904 C2 DE3830904 C2 DE 3830904C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/0002—Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
- G01B5/0009—Guiding surfaces; Arrangements compensating for non-linearity there-of
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung an einer
Koordinatenmeßmaschine zur Bewegung einer Pinole in
Z-Richtung mittels einer Gewindespindel, an der ein
verdrehfestes Mutterstück geführt ist, mit welchem die
Pinole in Z-Richtung fest über ein Muttergehäuse
verbunden ist.
Eine derartige Antriebseinrichtung ist in der
DE-PS 31 21 363 beschrieben. Dort ist verhindert, daß
sich ein Radialschlag der Gewindespindel auf die Pinole
überträgt. Hierfür weist das Mutterstück eine radiale
Lagerfläche auf, auf der sich die Pinole über Wälzkörper
abstützt. Dadurch ist ein radiales Bewegungsspiel
möglich.
Bei der DE-PS 31 21 363 ist die Pinole in einem
Außengehäuse in Z-Richtung verschieblich, jedoch nicht um
die Z-Achse drehbar geführt. Über das Muttergehäuse ist
damit das Mutterstück gegenüber der Gewindespindel
verdrehfest. Dies hat zur Folge, daß auf die Pinole nicht
nur eine Bewegung in Z-Richtung, sondern auch das
Antriebsmoment der Gewindespindel übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebseinrichtung
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, durch die das
Antriebsmoment der Gewindespindel nicht auf die Pinole
wirkt und die Pinole mit dem Muttergehäuse zwangsfrei,
jedoch in Z-Richtung spielfrei verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer
Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß zwischen dem Mutterstück und der Pinole ein
Schutzrohr angeordnet ist, das um die Z-Achse drehfest
mit einem Gehäuse der Gewindespindel verbunden ist, daß
das Mutterstück an dem Schutzrohr um die Z-Achse drehfest
und axial verschieblich gelagert ist und daß die Pinole
am Muttergehäuse kardanisch aufgehängt ist.
Dadurch ist erreicht, daß das auf das Mutterstück
wirkende Antriebsmoment der Gewindespindel nicht über das
Muttergehäuse auf die Pinole geleitet wird. Das
Antriebsmoment wird von dem Schutzrohr aufgenommen. Die
Verbindung zwischen dem Muttergehäuse und der Pinole ist
durch das Antriebsmoment nicht belastet. Die Pinole ist
zwangsfrei kardanisch an dem Muttergehäuse aufgehängt.
Um zu vermeiden, daß sich ein Radialschlag der
Gewindespindel über die kardanische Aufhängung auf die
Pinole fortpflanzt, ist bei einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das
Mutterstück eine oberseitige Lagerfläche aufweist, daß
das Muttergehäuse mit einer Stützfläche über Wälzkörper
auf der Lagerfläche aufsitzt und daß die Wälzkörper dem
Muttergehäuse einen Bewegungsspielraum radial zur Z-Achse
geben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht einer
Antriebseinrichtung einer Pinole und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1.
Ein Gehäuse (1) ist an einem nicht näher dargestellten, in
X-Y-Richtung verfahrbaren Wagen einer
Koordinatenmeßmaschine vorgesehen. In dem Gehäuse (1) ist
eine Gewindespindel (2) um die Z-Achse drehbar gelagert.
Auf der Gewindespindel (2) sitzt ein Mutterstück (3).
An dem Mutterstück (3) ist ein Bund (4) ausgebildet, der
eine oberseitige Lagerfläche (5) und eine unterseitige
Lagerfläche (6) bildet. Es ist ein Muttergehäuse (7)
vorgesehen, welches Stützflächen (8, 9) aufweist. Zwischen
der Lagerfläche (5) und der Stützfläche (8) ist ein
Wälzlager (10) vorgesehen. Entsprechend ist zwischen der
Lagerfläche (6) und der Stützfläche (9) ein Wälzlager (11)
angeordnet. Die Wälzlager (10, 11) gleichen einen
Radialschlag der Gewindespindel (2) aus, so daß sich
dieser nicht auf das Muttergehäuse (7) fortpflanzt.
Am Muttergehäuse (7) ist eine Pinole (12) kardanisch
aufgehängt. Hierfür ist über zwei Pendellager (13, 14) an
dem Muttergehäuse (7) ein Zwischenring (15) gelagert. An
diesem ist über zwei Pendellager (16, 17) (vgl. Fig. 2)
eine Pinole (12) gelagert.
Zwischen dem Muttergehäuse (7) und der Pinole (12)
erstreckt sich ein Schutzrohr (18). Dieses ist mit dem
Gehäuse (1) fest verbunden. Zum Durchtritt der
Pendellager (16, 17) weist es entsprechende Öffnungen auf.
Das Schutzrohr (18) ist mit zwei in Z-Richtung
verlaufenden Nuten (19) versehen, von denen in Fig. 1 nur
eine zu sehen ist. An dem Mutterstück (3) ist ein
Klemmring (20) befestigt, der für jede Nut (19) eine
Paßfeder (21) hält. Die Paßfeder (21) greift in die
Nut (19).
Die Funktionsweise der beschriebenen Antriebseinrichtung
ist etwa folgende:
Wird die Gewindespindel (2) um die Z-Achse gedreht, dann
wandert an ihr das Mutterstück (3) entsprechend der
Drehrichtung in Z-Richtung. Das Mutterstück (3) kann sich
dabei nicht um die Z-Achse mitdrehen, da es über die
Paßfedern (21) in den Nuten (19) des festen Schutzrohrs (18)
drehfest, jedoch in Z-Richtung verschieblich geführt ist.
Über den Bund (4) nimmt das Mutterstück (3) das
Muttergehäuse (7) in Z-Richtung mit. Dieses greift mit
einer Leiste (22) ebenfalls in die Nut (19), so daß es sich
nicht um die Z-Achse drehen kann. Das Muttergehäuse (7)
kann anstelle der in die Nut (19) eingreifenden Leiste (22)
auch mittels radialer Zapfen mit dem Mutterstück (3)
drehfest verbunden sein. Die Wälzlager (10, 11) gleichen
einen Radialschlag des Mutterstücks (3) aus. Es ist
hierfür zwischen dem Mutterstück (2) und dem
Muttergehäuse (7) ein entsprechender Spielraum (23)
vorgesehen.
Über die Pendellager (13, 14, 16, 17) folgt die Pinole (12)
der Bewegung des Muttergehäuses (7). Die Pendellager (13,
14, 16, 17) gewährleisten eine zwangsfreie Aufhängung der
Pinole (12) unabhängig von Fertigungstoleranzen zwischen
der Gewindespindel (1) und der Pinole (12). Die in
Z-Richtung wirksame Verbindung zwischen der
Gewindespindel (1) und der Pinole (12) weist eine zur
exakten Einstellung eines an der Pinole (12) angeordneten
Meßtasters gewünschte Steifigkeit auf.
Claims (5)
1. Antriebseinrichtung an einer Koordinatenmeßmaschine
zur Bewegung einer Pinole in Z-Richtung mittels einer
Gewindespindel, an der ein verdrehfestes Mutterstück
geführt ist, mit welchem die Pinole in Z-Richtung fest
über ein Muttergehäuse verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Mutterstück (3) und der Pinole (12) ein
Schutzrohr (18) angeordnet ist, das um die Z-Achse
drehfest mit einem Gehäuse (1) der Gewindespindel (2)
verbunden ist, daß das Mutterstück (3) an dem
Schutzrohr (18) um die Z-Achse drehfest und axial
verschieblich gelagert ist und daß die Pinole (12) am
Muttergehäuse (7) kardanisch aufgehängt ist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mutterstück (3) eine oberseitige Lagerfläche (5)
aufweist, daß das Muttergehäuse (7) mit einer
Stützfläche (8) über Wälzkörper (10) auf der Lagerfläche (5)
aufsitzt und daß die Wälzkörper (10) dem Muttergehäuse (7)
ein Bewegungssignal radial zur Z-Achse geben.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Mutterstück (3) Paßfedern (21) angeordnet sind, die
in Nuten (19) des Schutzrohrs (18) greifen.
4. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch das Muttergehäuse (7) mit dem Schutzrohr (18)
drehfest verbunden ist, indem es in wenigstens eine
Nut (19) des Schutzrohrs (18) greift.
5. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pinole (12) über Pendellager (13, 14, 16, 17) und
einen Zwischenring (15) am Muttergehäuse (7) kardanisch
aufgehängt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830904 DE3830904A1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 | Antriebseinrichtung an einer koordinatenmessmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830904 DE3830904A1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 | Antriebseinrichtung an einer koordinatenmessmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830904A1 DE3830904A1 (de) | 1990-03-15 |
DE3830904C2 true DE3830904C2 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6362747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830904 Granted DE3830904A1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 | Antriebseinrichtung an einer koordinatenmessmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3830904A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9511856D0 (en) * | 1995-06-12 | 1995-08-09 | Renishaw Plc | Probe arm for machine tool |
US5647137A (en) * | 1993-04-22 | 1997-07-15 | Renishaw Plc | Probe arm for machine tool |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3121363C2 (de) * | 1981-05-29 | 1983-11-10 | Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf | Antriebseinrichtung an einer Koordinatenmeßmaschine |
-
1988
- 1988-09-10 DE DE19883830904 patent/DE3830904A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3830904A1 (de) | 1990-03-15 |
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