DE633648C

DE633648C - Deckel fuer Gasgeneratoren

Info

Publication number: DE633648C
Application number: DEL85038D
Authority: DE
Original assignee: HANS LINNEBORN DIPL ING
Current assignee: HANS LINNEBORN DIPL ING
Publication date: 1936-08-03

Description

Deckel für ge@generatoren Gegenstand der Erfindung ist ein Decke' für Gasgeneratoren, insbesondere für Fa:hrzeugholzgeneratoren, der mittels einer mit ihm verbundenen Blattfeder an dem Generator angelenkt ist. Bei derartigen Einrichtungen wird im allgemeinen das freie Ende der über den ganzen Deckel hinüberreichenden Blattfeder durch einen Schraubspindelverschluß o. dgl. angezogen, so daß der Deckel federnd auf den Generator aufgepreßt wird. Das hat den Vorteil, daß sich bei kleineren Drucksteigerungen im Generator der Deckel unter Durchbiegung der Blattfeder etwas heben kann und dadurch als Sicherheitsventil wirkt.
Diese Ventilwirkung reicht jedoch in vielen Fällen nicht aus. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ohne ein besonderes Sicherheitsventil bei größeren Drucksteigerungen im Generator eüie zweite, größere Ventilwirkung durch den Deckel selbst zu ermöglichen.
Das ist erfindungsgemäß dadurch in einfacher Weise erreicht, daß das freie Ende der Blattfeder hakenförmig umgebogen und durch einen derart angeordneten Winkelhebel angezogen,ist, daß bei starker Durchbiegung der Feder der Winkelhebel durch die hakenförmige Umbiegung im Öffnungssinne betätigt wird. Dadurch kann sich der ganze Deckel öffnen, wodurch der gesamte öffnungsquerschnitt für den Druckausgleich freigegeben wird. Es ist also auf diese Weise neben der Ventilwirkung des Deckels für kleinere Verpuffungen eilte zweite Ventilwirkung für größere Drucksteigerungen erreicht.
Der Winkelhebel wird vorteilhaft in seiner Verschlußstellung durch Exzenterwirkung der Blattfeder und Anschlag gesichert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt eine Seitenansicht des oberen Generatorteils mit dem Deckelverschlüß nach der Erfindung. Die Fig.2, 3 und q. zeigen den Verschluß in größerem Maßstabe in senkrechtem Querschnitt, Seitenansicht und Oberansicht.
Der Generatora ist durch einen mit Dichtungen c versehenen Deckelb verschlossen, der mit einermüber ihn hinweggehenden Blattfeder d verschraubt ist (Fig. i). Die Blatt-":fEder ist auf einer Seite durch ein Gelenke mit dem Generator verbunden und auf der anderen Seite durch den Winkelhebel f angezogen, der, in dem auf dem Generator a befestigten Lagerbockg gelagert ist.
Der Winkelhebel f besteht aus einem Handgriff h und einem U-förmig ausgebildeten Stück!, das mit seinem horizontal liegenden Steg auf der Blattfeder d aufliegt. Das Stückt ist durch seine Flanschen hindurchgehende Bolzen 1( mit dem Lagerbock g drehbar verbunden. Der Anschlag des Winkelhebels ist nach beiden Seiten begrenzt durch den Anschlag 1.
An dem freien Ende der Blattfeder d ist eine hakenförmige Umbiegung nz vorgesehen. Sämtliche Figuren zeigen den Winkelhebel in Verschlußstellung. Es ist zu sehen, daß die Blattfeder derart auf den Steg des Stückes !einwirkt, daß der Winkelhebel exzentrisch beansprucht und unter Mitwirkung des Anschlags L in seiner Verschlußstellung gehalten wird. Bei kleineren Durchbiegungen der Blattfeder d bewegt sich das freie Federende nach links (Fig.3), ohne den Winkelhebel zu beeinflussen. Erst bei größerer Durchbiegung der Federd erreicht die hakenförmige Umbiegung n2 der Feder den Steg des Stückes i und zieht bei weiterer . Durchbiegung den Winkelhebel im Öffnungssinne herum.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Deckel für Gasgeneratoren, der mittels einer mit ihm verbundenen Blattfeder an dem Generator angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Blattfeder (d) hakenförmig umgebogen und durch einen derart angeordneten Winkelhebel (f) ,angezogen ist, daß bei starker Durchbiegung der Feder (d) der Winkelhebel (f) durch die hakenförmige Umbiegung (m) im Öffnungssinne betätigt wird.
2. Deckel nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (f) in seiner Verschlußstellung durch Exzenterwirkung der Blattfeder und Anschlag (L) gesichert ist.