DE633611C - Verstellbare Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verstellbare Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE633611C DEN37543D DEN0037543D DE633611C DE 633611 C DE633611 C DE 633611C DE N37543 D DEN37543 D DE N37543D DE N0037543 D DEN0037543 D DE N0037543D DE 633611 C DE633611 C DE 633611C
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  • . Verstellbare Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Zündverstellung bei Verbrennungsmotoren und bezieht sich auf jene Art von Zündern, bei welchen der Pluspol an der am Zylinderdeckel oder an der Zylinderwand vorgesehenen Zündkerze, der Minuspol am Kolben angeordnet ist und bei denen sich der Abstand der Elektroden während des Verdichtungshubes bis zum Totpunkt ständig verringert. Die Zündverstellung erfolgt bei diesen bekannten Anordnungen bisher dadurch, daß die Elektrode an der Zündkerze verstellt wird, was jedoch bei dem im Arbeitsraum des Zvlinders herrschenden hohen Druck während des Betriebes praktisch schwer durchführbar ist, da die Abdichtung der verstellbaren Elektrode äußerst schwierig ist.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß für die Einstellung des Zündzeitpunktes eine an sich bekannte, der Zündfunkenstrecke parallel geschaltete, verstellbare Funkenstrecke außerhalb des Zylinders vorgesehen ist, die -die Zündstromspannung begrenzt, wodurch der Zeitpunkt des Überspringens des Zündfunkens an den Zündelektroden bestimmt wird.
  • Auch kann es vorteilhaft sein, den Kontaktkörper aus einem Metall herzustellen, das eineu großen Wärmekoeffizienten besitzt, so daß sich abhängig von der Temperatur eine gewisse selbsttätige Einstellung des Elektrodenabstandes vollzieht. In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Im Zylinder a bewegt sich der Kolben b, auf dessen Stirnfläche ein Kontaktkörper e aufgesetzt ist. Die Kerze d ist in die Zylinderwand eingeschraubt, so daß sie in bekannter Weise Massenschluß besitzt: sie hat eine Elektrode e, die im Specksteinkörper f isoliert untergebracht ist und die im unteren Teil so gegen den Kontaktkörper c herangeführt ist, daß bei Erreichung des oberen Totpunktes des Kolbens der Abstand der Elektrode e am geringsten ist. Dieser Abstand zwischen e und c ist desto größer, je mehr der Kolben zurücktritt, weil die geneigte Fläche g des Kontaktkörpers c gegen die Elektrode e mit der Kolbenbewegung zurücktritt bzw. auf dem Wege des Kolbens zum oberen Totpunkt sich der Elektrode nähert.
  • An dem Zündungsstromkreis k ist in Nebenschaltung eine Strombrücke i angeschlossen, die bei k an Masse anliegt. Diese Strombrücke hat eine feste Elektrode L und eine verschiebbare Elektrode m. je mehr die beiden Elektroden L und na genähert werden, desto größer wird der Spannungsverlust des Zündstromes in der Leitung h. Umgekehrt ist die Zündspannung desto höher, je weiter die beiden Elektroden L und in auseinander stehen. Der bei der Kolbenbewegung wechselnde Widerstand, der von dem Abstand der Elektrode c, e abhängig ist, gestattet einen Übertritt des Zündfunkens nicht eher, bis die Spannung zur Überwindung dieses Widerstandes hinreicht. Man ist also durch Einstellung des Kontaktes m gegen den Kontakt L in der -Lage; den Zündungszeitpunkt' einzustellen. Schwierige mechanische Mittel; wie sie beispielsweise zur Bedienung eine: Stromverteiles o. dgl. m. erforderlich sind, bestehen nicht.
  • Die Gleitbewegung des Kontaktes in, die nur während der Zeit der Einstellung statt--findet, während des Betriebes aber ruht, macht keine Schwierigkeiten.
  • Die Elektrode c wird .zweckmäßig aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall hergestellt, das einen größeren . W ärmeausdehnungskoeffizienten als Eisen besitzt. Durch die Ausdehnung, die diese Elektrode durch die Erwärmung im Motor erfährt, ändert sich der Abstand zwischen den Elektroden c und e; er wird desto kleiner, je größer die Erwärmung ist, und da diese eine Funktion der Umdrehungszahl ist, nimmt der Elektrodenabstand mit steigender Umdrehungszahl des Motors ab, so daß sich selbsttätig eine erhöhte Frühzündung einstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verstellbare Zündvorrichtung für Brenükraftmaschinen, bei welcher die eine Elektrode isoliert in der Zylinderwand und hie andere Elektrode am Kolbenboden angebracht ist und bei der sich der Abstand der Elektroden während des Verdichtungshubes bis zum Totpunkt ständig verringert, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung des Zündzeitpunktes eine an sich bekannte, der Zündfunkenstrecke parallel geschaltete, verstellbare Funkenstrecke außerhalb -des Zylinders vorgesehen ist, die die, Zündstromspannung begrenzt, wodurch der Zeitpunkt des Überspringens des Zündfunkens an den Zündelektroden bestimmt wird. ... Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (c) aus einem Metall mit gegenüber dem Eisen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten (z. B. Aluminium) hergestellt ist, derart, daß mit zunehmender Envärmung des Motors der Elektrodenabstand abnimmt.
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