DE730341C - Vorrichtung zur Druckgasentnahme aus dem Arbeitszylinder einer Brennkraftmaschine, insbesondere fuer UEberholungssignale - Google Patents

Vorrichtung zur Druckgasentnahme aus dem Arbeitszylinder einer Brennkraftmaschine, insbesondere fuer UEberholungssignale

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DE730341C
DE730341C DEK155616D DEK0155616D DE730341C DE 730341 C DE730341 C DE 730341C DE K155616 D DEK155616 D DE K155616D DE K0155616 D DEK0155616 D DE K0155616D DE 730341 C DE730341 C DE 730341C
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Germany
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nozzle
internal combustion
combustion engine
compressed gas
pressure
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Expired
Application number
DEK155616D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Baudach
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Druckgasentnahme aus dem Arbeitszylinder einer Brennkraftmaschine, insbesondere für überholungssignale Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Druckgasentnahme aus dem Arbeitszylinder- einer Brennkraftmaschine, insbesondere für überholsignalanlagen. Die Vorrichtung dient vorwiegend zum Bedienen einer Galtonpfeife oder ähnlichen Einrichtungen bei überholsignalanlagen von Kraftfahrzeugen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Druckgasentnahme aus dem Arbeitszylinder dadurch bewirkt, daß eine feste Düse, deren Durchmesser von r bis i, 5 mm so gewählt ist, daß sich der Gasdruck im Windkessel auf die gewünschte Höhe einstellt, unmittelbar am Brennraum des Zylinders sitzt und die Druckschwankungen im Brennraum so stark drosselt, daß sich hinter. der Düse ein gleichförmiger Druck :einstellt.
  • An und für sich ist die Anzapfung von Zylindern von Brenrikraftmaschinen zur Entnahme von Druckgas bekannt, so z. B. für Kompressionspfeifen, für die Auffüllung von Reifen oder von Druckgasflaschen, zum Anwerfen ortsfester Verbrennungskraftmasc'hinen usw. Alle diese Vorrichtungen haben aber unmittelbar am Zylinder bewegliche Teile, wie selbständige oder unselbständige Ventile oder Hähne. Durch die Eigenart einer Brennkraftmaschine verschmutzen diese beweglichen Teile sehr schnell. Sie sind daher einem höhen Verschleiß ausgesetzt und neigen frühzeitig zu Betriebsstörungen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist ferner gegenüber dem bekannten Kugelrückschlagventil erhebliche technische Vorteile auf. Bei der Verwendung eines Kugelrückschlagventils ist eine einwandfreie Abdichtung nicht zu erzielen. Durch die vorbeistreichenden heißen Verbrennungsgase wird sowohl die Kugel .als auch der Ventilsitz auf der Oberfläche beschädigt. Weiterhin überzieht sich die Kugel beim Kugelventil mit einer schwarzen isolierenden Zunderschicht und kühlt sich somit schlecht ab. Die Temperatur, die die Kugel des Kugelrückschlagventils annimmt, liegt weit über derjenigen des Sitzes, dadurch wird die Kugel in verhältnismäßig kurzer Zeit unbrauchbar. Durch die erfindungsgemäße Düse mit ihrer besseren Wärmeableitung werden die beim Kugelrückschlagventil auftretenden Schwierigkeiten vermieden, da die Durchflußöffnung gut wärmeleitend mit den wärmeabführenden Teilen verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Abb.2 einen Schnitt durch den Verbrennungszylinder mit der Düse im größeren Maßstabe gezeichnet.
  • In die Zylinderwand i ist durch den Kühlwasserraum ein Einsatzstück 2 geschraubt, das die Düse 3 enthält. Der Sitz der Düse 3 ist nach Möglichkeit dicht an den Brennraum des Zylinders verlegt, um eine unnötige Vergrößerung des Kompressionsraumes und damit einen Leistungsverlust der Brennkraftma.schine zu vermeiden.
  • Der Durchmesser der Düse richtet sich nach dem geforderten Druck im Windkessel, wobei bei Verwendung von Druckgas als Antriebsmittel für überholsignale, z. B. Galtonpfeifen, der Durchmesser der Düse von i bis i,5mm zu wählen ist. Es ist eine Eigenart dieser Düse, daß sie als Drosselglied gegenüber dem schwankenden Druck im Zylinder wirkt. Je nach dem Arbeitsverfalren der Brennkraftmaschine schwankt der Druck im Zylinder von ungefähr o atü bis zu 40 atü, und durch die Düse ist es möglich, je nach dem Durchmesser einen bestimmten konstanten Druck in dem Windkessel zu erzeugen.
  • Durch die Drosselwirkung der Düse werden die Druckschwankungen hinter der Düse auf ein geringes Maß edrosselt. Die höchsten Druckspitzen im' Arbeitszylinder sind durch die Belastung der Arbeitsmaschine beeinflußt, und so kommt es, daß beim Leerlauf der Maschine, bei dem die Höchstdrücke bei Vollast gefallen sind, der gewünschte Gasdruck im Windkessel nicht mehr erreicht -wird. Beim Eingang des den Düsenhalter mit dem Windkessel verbindenden Rohres 4 ist deshalb ein an sich bekanntes Plättchenventil 5 vorgesehen, das in solchen Fällen t Leerlauf des Motors) den vorhandenen Druck im Windkessel nicht in den Arbeitszylinder zurücklaufen läßt.
  • Bei Verbrennungsmotoren, bei denen die Entzündung des Gasgemisches durch Zündkerzen hervorgerufen wird, kann die Anböhrang des Zylinders weggelassen werden, wenn in bekannter Weise ein besonderes Zwischenstück 6 zwischen Zylinder und Zündkerze geschraubt wird. Dieses Zu-ischenstück enthält dann- den Düsenkörper (entsprechend dein Zylindereinsatz 2 ;, in dem die Düse 3 wieder möglichst dicht am Kompressionsraum sitzt. Ist aus irgendwelchen Umständen eine Veränderung des gewünschten Druckes im Windkessel erforderlich, wird die Düse 3 durch eine mit einer anderen Bohrung versehene Düse ersetzt, und zwar in dem Sinne, daß bei einem gewünschten höheren Druck eine Düse mit größerem Durchmesser und bei gewünschtem niedrigem Druck eine Düse mit kleinerem Durchmesser eingesetzt wird. Eine Veränderung des atn Windkessel sitzenden Ventils und seiner Einzelteile (Ventilfeder. -Ventilplättchen : ist dabei nicht notwendig. Durch den Sitz der Düse unmittelbar am Brennraum des Zylinders ist eine Verschmutzung der Düse durch Verölung nicht möglich, da die Erwärmung der Düse so groß ist, daß jedes sich ansetzende Ölteilchen verbrennt. Andererseits ist der Verschleiß der Düse gleich Null, wenn sie aus einem solchen Material hergestellt wird. daß die hohen Temperaturen keine zerstörende Wirkung haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Druckgasentnahme aus dem Arbeitszi,linder einer Brennkraftmaschine, insbesondere für überholsignalanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Düse, deren Durchmesser von i bis i, 5 mm so gewählt ist, daß sich der Gasdruck im Windkessel auf die gewünschte Höhe einstellt, unmittelbar am Brennraum des Zylinders sitzt und die Druckschwankungen im Brennraum so stark drosselt, daß sich hinter der Düse ein gleichförmiger Druck einstellt. ... Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (3 auswechselbar ist, um den Gasdruck im Windkessel zu verändern.
DEK155616D 1939-09-15 1939-09-15 Vorrichtung zur Druckgasentnahme aus dem Arbeitszylinder einer Brennkraftmaschine, insbesondere fuer UEberholungssignale Expired DE730341C (de)

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