<Desc/Clms Page number 1>
Regelungseinrichtung für Einspritzalllagen von Brennkraftmasehinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelungseinriehtung für Einspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, bei denen das Fördermengenverstellglied verstellt wird einerseits durch das bewegliche Regelglied eines vom Druck im Saugrohr abhängigen pneumatischen Reglers und anderseits durch ein auf den Atmosphärendruck ansprechendes barometrisches Verstellglied.
Die Erfindung bezweckt, eine möglichst einfache und zweckmässige Regelungseinrichtung dieser Art zu schaffen, die möglichst wenig Eigenreibung aufweist und bei der die Verstellmittel und Verstellwege besonders günstig zueinander liegen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass ein Hebel, der mit einem Ende an dem Fördermengenverstellglied der Einspritzanlage angelenkt ist, durch je ein weiteres Gelenk mit dem beweglichen Regelglied des pneumatischen Reglers und dem barometrischen Verstellglied verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung der Hebel und Gelenke lassen sich bei einer denkbar geringen Zahl von einfachen Einzelteilen besonders gunstige Übersetzungs- und Wegverhältnisse des Reglers erzielen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Einspritzpumpe mit angebautem pneumatischem Regler und Barometer in teilweisem Längsschnitt. Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel in ähnlicher Darstellung.
1 ist eine mehrzylindrige Einspritzpumpe, die durch Druckrohr 5, von denen nur ein einziges dargestellt ist, Kraftstoff zu den Einspritzdüsen einer Brennkraftmasehine fördert. Die von den Pumpenkolben geförderte Kraftstoffmenge ist in an sich bekannter Weise abhängig von der Stellung einer Regelstange 4. Wird die Regelstange 4, die auch als Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe bezeichnet werden kann, nach rechts bewegt, so verringert sich die Einspritzmenge. Umgekehrt wird durch die Bewegung der Regelstange nach links die Einspritzmenge vergrössert.
Mit dem rechten Ende der Regelstange 4 ist ein Ende eines Hebels 30 verbunden. Der Hebel 30 ist bei 31'drehbar gelagert und durch eine längsverschiebbare Stange. 31 mit einer Barometerdose, 21 verbunden. Die Barometerdose 21 steht durch ihren Boden 33 mit einer Stange 34 in Verbindung, die im Gehäuse der Einspritzpumpe verschiebbar ist. Der Zapfen 34 ist über einen Stift mit einem Gabelhebel 35 verbunden, der für die folgenden Betrachtungen zunächst als feststehend angenommen werden kann.
Der Hebel 30 ist an seinem unteren Ende mit einer Kolbenstange 29'eines Kolbens 29 gelenkig verbunden. Der Kolben 29 unterteilt ein an die Einspritzpumpe 1 angeflanschtes Gehäuse 28 in zwei Kammern ; die rechte dieser Kammern ist mit der Aussenluft verbunden, während die andere, eine Feder 15 enthaltende Kammer über eine Leitung 10 mit dem Saugrohr 12 der Brennkraftmaschine in Verbindung steht. In dem Saugrohr 12 ist ein !' Drosselklappe 13 vorgesehen, die bei Einbau der Brennkraftmaschine in ein Fahrzeug von dem Fahrzeugführer aus verstellt werden kann. Die Mündung der Leitung 10 im Saugrohr 1. 2 liegt, in der durch einen Pfeil kenntlich gemachten Strömungsrichtung der Luft gesehen, hinter der Drosselklappe.
Bei laufender Maschine entsteht hinter der Drosselklappe ein um so höherer Unterdruck, je weiter die Drosselklappe geschlossen wird. Der Unterdruck pflanzt sich durch die Leitung 10 fort in die Gehäusekammer links vom Kolben 29 und zieht den Kolben entgegen der Wirkung : der Feder 1.) nach links. Hiedurch wird der Hebel 30 in der Richtung des Uhrzeigers um den dabei feststehenden Drehzapfen 31'gedreht und die Regelstange 4 wird im Sinne einer Verkleinerung der Einspritzmenge nach rechts bewegt.
Dies ist in um so stärkerem Mass der Fall, je mehr die Drosselklappe 13 geschlossen
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
auf voll verschieben können und damit bei gleichmässiger Zunahme des Ladedruck eine beträchtliche Erhöhung der je Kolbenhub geförderten Brennstoffmenge herbeiführen. Dadurch wird erreicht, dass sich bei richtiger Einstellung der Regelglieder, z.
B. beim Fliegen unter Teillast in den Höhenlagen, ein geringer Verbrauch an Brennstoff und damit ein sparsamer Betrieb ergibt, denn das pneumatische Druckgefälle steigt bei Lademotoren bis zur Gleichdruckhöhe stark an und schiebt somit den gesamten Regelbereich zwischen Vollast und Leerlauf weiter in den Regelbereich der Feder 39 hinein als in Bodenlage, wobei die Empfindlichkeit auf Drosselung zunimmt.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Regelungseinriehtung für Einspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, bei denen das Fördermengenverstellglied verstellt wird einerseits durch das bewegliche Regelglied eines vom Druck im Saugrohr abhängigen pneumatischen Reglers und anderseits durch ein auf den Atmosphärendruck ansprechendes barometrisches Verstellglied, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel (30), der mit einem Ende an dem Fördermengenverstellglied (4) der Einspritzanlage angelenkt ist, durch je ein weiteres
Gelenk mit dem beweglichen Regelglied (29) des pneumatischen Reglers und dem barometrischen Verstellglied (21) verbunden ist.