AT215218B - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

Info

Publication number
AT215218B
AT215218B AT603759A AT603759A AT215218B AT 215218 B AT215218 B AT 215218B AT 603759 A AT603759 A AT 603759A AT 603759 A AT603759 A AT 603759A AT 215218 B AT215218 B AT 215218B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
injection pump
cooling air
fuel injection
Prior art date
Application number
AT603759A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Linde Eismasch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde Eismasch Ag filed Critical Linde Eismasch Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT215218B publication Critical patent/AT215218B/de

Links

Landscapes

  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brennkraftmaschine 
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe und einem Kühlluftgebläse, das an seiner Stirnfläche eine Lufteinlassöffnung aufweist. 



   In dem Bestreben, bei Brennkraftmaschinen immer grössere Leistungen in möglichst kleinen Einheiten unterzubringen, steigt naturnotwendig die thermische Belastung und die Aggregate und Anbauteile werden immer enger an die eigentliche Brennkraftmaschine angeschmiegt. In bezug auf die Einspritzpumpe vergrössert sich aus beiden Gründen progressiv die Gefahr der Dampfblasenbildung in dieser und in den Druckleitungen zu den Einspritzdüsen. Um den Weg der Entwicklung erfolgreich vorauseilen zu können, ist es daher in verstärktem Masse notwendig, diese Gefahr zu beseitigen. Insbesondere bei Verwendung von Vielstoffkraftstoffen und Kraftstoffen mit einem grossen Anteil leichtsiedender Bestandteile kommt es besonders leicht zur unerwünschten Dampfblasenbildung, die sich in jedem Falle zumindest durch Unregelmässigkeit der Einspritzmenge unangenehm bemerkbar macht. 



   Es ist bereits bekannt, bei einer Brennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylindern die Kraftstoffeinspritzpumpe zwischen den Zylindern anzuordnen und durch besondere Kühlluftleitvorrichtungen einen Teil der Kühlluft, der an relativ kühlen Teilen der Zylinder, diese kühlend, vorbeigeströmt ist, an der Kraftstoffeinspritzpumpe vorbeizuführen. Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, dass die Kraftstoffeinspritzpumpe von Luft umspült wird, die ihrerseits eine relativ hohe Temperatur hat,   u. zw.   insbesondere durch die Erwärmung an den Teilen des Zylinders, an denen die Luft vorbeigeströmt ist, um diese Zylinderteile zu kühlen. Darüber hinaus erfährt die Luft auch eine geringe Erwärmung innerhalb des Kühlluftgebläses.

   Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also die Kraftstoffeinspritzpumpe von relativ warmer Luft umspült und damit keineswegs auf so niedrige Temperatur gebracht, wie es wünschenswert und möglich   wäre. Darüber   hinaus besteht bei einer derartigen Anordnung der Nachteil, dass die Kraftstoffpumpe an einer Stelle angeordnet werden muss, an der sie sehr schwer zugänglich ist, so dass Wartungsarbeiten, beispielsweise Entlüftung der Kraftstoffeinspritzpumpe, sehr schwierig sind, und es erforderlich machen, grosse Teile der Motorverkleidung bzw. der Kühlluftführungsbleche abzubauen. 



   Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Kraftstoffeinspritzpumpe in einem geschlossenen Gehäuse anzuordnen und durch dieses Gehäuse ein Gas strömen zu lassen, das sich in diesem Gehäuse ausdehnt und dadurch abkühlt. Mit einer derartigen Anordnung ist zwar eine sehr gute Kühlung der Kraftstoffeinspritzpumpe zu erreichen, jedoch ist es dazu erforderlich, dass erstens ein hochverdichtetes Gas zur Verfügung steht, das in dem Gehäuse entspannt werden kann, und zweitens, dass die Kraftstoffeinspritzpumpe in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet wird, wodurch die Kraftstoffeinspritzpumpe wieder sehr schwer zugänglich wird. Derartige Anordnungen kommen praktisch nur für Motoren in Frage, die mit Flüssiggas als Kraftstoff betrieben werden. 



   Ferner ist zu beachten, dass bei neuzeitlichen Brennkraftmaschinen weitere Bestrebungen dahingehen, die Brennkraftmaschine als Ganzes mit möglichst glatten Aussenflächen ohne hervorstehende Teile   zu gestalten, um damit   die Verschmutzungsanfälligkeit zu verringern und auch einen Schutz vor Beschädigungen zu schaffen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bisher bekannten Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffenspritzpumpen zu beseitigen, wobei sich gleichzeitig eine Möglichkeit für eine besonders formschöne Ausgestaltung der Aussenfläche der Brennkraftmaschine anbietet. 



   Bei der Brennkraftmaschine gemäss der Erfindung ist vor der Lufteinlassöffnung des Kühlluftgebläses seitlich vom Kurbelgehäuse ein Luftkanal vorgesehen und in diesem Luftkanal die Kraftstoffeinspritzpumpe angeordnet. Die Kraftstoffeinspritzpumpe wird bei einer derartigen Anordnung also von der frischen   Luft umströmt, die   von dem Kühlluftgebläse angesaugt wird, so dass die die Kraftstoffeinspritzpumpe umspülende Luft die niedrigst mögliche Temperatur hat. Der Kühlluftkanal kann mit dem Kurbelgehäuse und gegebenenfalls einer andieses angegossenen Schwungradglocke baulich vereinigt sein und ergibt dabei gleichzeitig eine formschone und glatte Gestaltung der Oberfläche der Brennkraftmaschine. Die Wände 
 EMI2.1 
 Kurbelgehäuse in einem Stück gegossen, oder lösbar,   d. h. z.

   B.   durch Verschraubung, mit dem Kurbelgehäuse verbunden sein. Zweckmässigerweise ist in einer angebrachten Begrenzungswand eine Kühllufteintrittsöffnung vorgesehen. Diese Kühllufteintrittsöffnung ist zweckmässigerweise durch Gittermetall, Rippen od. dgl. verkleidet. 
 EMI2.2 
 
Fig. 1 stellt eine   Dreizylinderbrennkraftmaschine'dar,   die durch ein im Schwungrad befindliches Gebläse luftgekühlt ist. Im wesentlichen zeigt die Darstellung ein Kurbelgehäuse 1 mit dem stirnseitig 
 EMI2.3 
 Kühlluftströmungskanals vom Schwungrad zum Zylinderblock, einer Verkleidung 5 des Zylinderblockes, drei Ventilkammerdeckel 6, eine seitlich am Kurbelgehäuse angeordnete Einspritzpumpe 7 mit den Druckleitungen 8 zu den Einspritzdüsen 9.

   Dem im Schwungrad angeordnet gedachten Gebläse wird die Luft durch eine Öffnung 10 in der Schwungradverkleidung 3 zugeführt. Vor dieser Öffnung 10 befindet sich ein durch die Kurbelgehäusewand und die angebrachte Begrenzungswand 11 gebildeter Kühlluftströmungskanal 12, in dem die Einspritzpumpe 7 liegt und in den die Luft durch die Kühllufteintrittsöffnung 13 zuströmen kann. Fig. 2 zeigt die Anordnung im Querschnitt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet sind. Das   Kurbelgehäuse l   und die angebrachten Begrenzungswände 11 und 11a sind in diesem Fall aus einem Stück gegossen, wogegen die gehäuseartige Verkleidung 4 in der Teilfuge 15 darauf aufgesetzt ist.

   Die vom Räderkasten 2 her angetriebene Einspritzpumpe 7 liegt unmittelbar im Kühlluftstrom, der durch die mittels eines Gitters 14 verkleidet Öffnung 13 eintritt und der durch die Öffnung 10 in die Saugseite des im Schwungrad angeordneten Gebläses gesaugt wird, von wo er durch den durch die Begrenzungswand lla und 4 gebildeten Strömungskanal zu den Zylindern 17 gelangt. Um die Saug- und Druckseite des Kühlluftkanals gegeneinander abzudichten, ist es zweckmässig, einen elastischen Formteil 18 in dem Spalt, durch den die Druckleitungen 8 bzw. der Kopf der Einspritzpumpe 7 hindurchtreten, anzuordnen. 



   Auch bei anders gearteten Gebläsen, wie z. B. Axialgebläsen, die in an sich bekannter Weise anders als im Schwungrad untergebracht sind, ist der Erfindungsgedanke sinngemäss anwendbar. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe und einem   Kühlluftgebläse,   das an seiner Stirnfläche eine Lufteinlassöffnung aufweist, gekennzeichnet durch einen vor der Lufteinlassöffnung (10) und seitlich vom Kurbelgehäuse   (1)   liegenden und mit dem Kurbelgehäuse und einer an dieses angegossenen Schwungradglocke (3) baulich vereinigten   Kühlluftansaugkanal   (12) und die Anordnung der Kraftstoffeinspritzpumpe (7) in diesem Kanal.

Claims (1)

  1. 2. Brennkraftmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände von Luftansaugkanal (12), Kurbelgehäuse (1) und Schwungradglocke (3) in einem Werkstück gebildet sind.
    3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine äussere Wand des Luftansaugkanals eine Kühllufteintrittsöffnung aufweist.
    4. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühllufteintrittsöffnung durch Gittermetall. Rippen od. dgl. verkleidet is.
AT603759A 1958-10-02 1959-08-17 Brennkraftmaschine AT215218B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE215218T 1958-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT215218B true AT215218B (de) 1961-05-25

Family

ID=29592376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT603759A AT215218B (de) 1958-10-02 1959-08-17 Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT215218B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005026599B4 (de) Brennkraftmaschine
DE3439738A1 (de) Aufgeladene brennkraftmaschine
AT215218B (de) Brennkraftmaschine
CH620741A5 (de)
DE744249C (de) Schmierung fuer gasbetriebene Brennkraftmaschinen
DE644933C (de) Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine fuer Schweroelbetrieb, bei der das vorzugsweise bereits vorgewaermte Gemisch durch das Kurbelgehaeuse geleitet und dort vorverdichtet wird
DE2457834B2 (de) Brennkraftmaschine mit von einem geblaese durchluefteter schalldaemmender verschalung
DE712583C (de) Fahrzeugbrennkraftmaschine fuer wechselnde Hoehenlagen
AT412985B (de) Brennkraftmaschine
DE840479C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Motorenabgasen zum Kraftstoff-Luftgemisch
DE102007054954A1 (de) Luftgekühlte Brennkraftmaschine
DE102008023816A1 (de) Mischdüsenaufbau
DE938159C (de) Fluessigkeitsgekuehlter Zylinderkopf von Brennkraftmaschinen
DE102019006790A1 (de) Zylinderkopf mit eingegossener Wasserpumpe und integriertem Thermostat
DE1120814B (de) Luftgekuehlte Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung
DE1811710A1 (de) Wassergekuehlte Hubkolbenbrennkraftmaschine in V-Anordnung mit angebautem Wasserkuehler
DE845287C (de) Luftgekuehlter Zweitakt-Dieselmotor
DE730341C (de) Vorrichtung zur Druckgasentnahme aus dem Arbeitszylinder einer Brennkraftmaschine, insbesondere fuer UEberholungssignale
DE821727C (de) Brennkraftmaschinen-Anlage
DE681299C (de) Dieselmaschine, vor deren Einspritzduese ein offener Einspritzkanal in Form einer venturirohrartigen Luftduese und konzentrisch zu diesem Kanal eine aeussere Luftkammer angeordnet ist
DE1014788B (de) Kraftstoffspar- und Gemischaufbereitungs-Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE715750C (de) Vorkammerdieselmaschine
DE862982C (de) Einrichtung zur Flammenvernichtung an Flugbrennkraftmaschinen
DE846635C (de) Kraftstoffeinspritzventil
AT139005B (de) Einrichtung zur Verminderung des Leistungsaufwandes für die Luftkühlung von Brennkraftmaschinen.