DE633516C - Einrichtung zum Durchfahren loser Schuettmassen - Google Patents

Einrichtung zum Durchfahren loser Schuettmassen

Info

Publication number
DE633516C
DE633516C DESCH103552D DESC103552D DE633516C DE 633516 C DE633516 C DE 633516C DE SCH103552 D DESCH103552 D DE SCH103552D DE SC103552 D DESC103552 D DE SC103552D DE 633516 C DE633516 C DE 633516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driving
loose bulk
extension
iron
bulk masses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH103552D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Stamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Schwarz KG
Original Assignee
Hermann Schwarz KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Schwarz KG filed Critical Hermann Schwarz KG
Priority to DESCH103552D priority Critical patent/DE633516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633516C publication Critical patent/DE633516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries

Description

  • Einrichtung zum Durchfahren loser Schüttmassen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit der namentlich im Bergbau zu Bruch gegangene Grubenbaue (Brüche) oder Geröllmassen zur Rettung verschütteter oder eingeschlossener Menschen schnell und gefahrlos durchfahren werden sollen, um so die zeitraubende und auch gefährliche Arbeit der 1-Entfernung der gesamten, das Vordringen hindernden Massen unnötig zu machen. Es soll hiermit folgendes Arbeitsverfahren ermöglicht werden: Nachdem ein nach Art eines Vortriebsschildes ausgebildeter Ausbaurahmen vor dem Geröllhaufen fertig aufgebaut worden ist, werden durch eine entsprechend ausgebildete Stirnfläche des Rahmens von innen einzuführende Vorpfändeisen in den Haufen hineingetrieben, so daß die losen Massen unter dem Schutze der Vorpfändeisen nach hinten gefahrlos entfernt werden können. Danach wird ein zweiter Ausbaurahmen im zusammengeklappten Zustand durch den ersten in den in dem Haufwerk geschaffenen Hohlraum eingeführt, dort aufgestellt und mit ersterem befestigt, so daß nunmehr die Vorpfändeisen aus dem ersten Ausbaurahmen zurückgezogen und durch die Stirnwand des zweiten Rahmens eingetrieben werden können, womit die Arbeit für das Aneinanderreihen weiterer Ausbaurahmen lediglich wiederholt zu werden braucht. Zu diesem Zweck besteht die Einrichtung in an sich bekannter Weise aus je zwei gelenkig aneinandergeschlossenen, gewölbeförmig gebogenen Blechtafeln, die im zusammengeklappten Zustand bequem durch einen in seiner richtigen Spreizstellung aufgebauten Ausbaurahmen hindurch nach vorn gebracht werden können, um dort aufgerichtet und durch eine verbindende Bodenplatte abgesteift zu werden. Diese Ausbauschilde werden an einer Stirnfläche mit einer sich über den oberen Gewölbebogen erstreckenden kragenartigen Erweiterung und im gewissen Abstand hierzu mit einer innenliegenden Widerlagsleiste derart versehen, daß die Vorpfändeisen vom Innern des Ausbaurahmens schräg nach außen hindurchgetrieben und in dieser Stellung abgestützt werden können.
  • Demgegenüber sind Ausbaurahmen mit zwei nach außen gewölbeartig durchgebogenen, im Scheitelpunkt gelenkig aneinandergeschlossenen Blechtafeln oder Gestellstücken an sich bereits bekannt. Diese unterscheiden sich vom Gegenstand der Erfindung jedoch dadurch, daß sie nicht für die Aufnahme und das, Vortreiben von Vorpfändeisen ausgebildet sind, sondern zum Ausbau vorhandener Strecken oder Stollengänge dienen sollen, also die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gar nicht erfüllen. Es ist wohl schon vorgeschlagen worden, für das Schachtabteufen Tübbingringe so auszubilden, daß ein Einbringen von Vox:--
    pfändepfählen möglich ist, unter deren Schutg,
    der Einbau des nächsten Tübbingringes 4"3:-
    folgen sollte. Es handelt sich bei den
    bings aber nicht nur um große und schwere gußeiserne Ringwände, die sowohl für ihren Einbau als auch ihre Beförderung zur Arbeitsstelle aus mehreren Segmentstücken bestehen müssen, während es sich bei dem Gegenstand der Erfindung um ein trag- und zusammenklappbares Gestell handelt, sondern es besteht auch ein Unterschied darin, daß erstere über den ganzen Umfang und letzteres nur in seinem dachgewölbeartigen Teil für die Aufnahme von Vorpfändpfählen bzw. -eisen ausgebildet ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. z im Querschnitt, in Abb. s im Längsschnitt während des Gebrauchs dargestellt; Abb.2 zeigt in räumlicher Darstellung den Zusammenbau der einzelnen Schilde. Abb. 4 läßt die den Schild bildenden Ausbaurahmen erkennen, während Abb. 5 die dazugehörige Grundplatte erkennen läßt; Abb. 6 zeigt die Ausbildung der Stirnfläche der Ausbaurahmen zur Ermöglichung des Vorpfändens, während Abb. 7 im größeren Maßstabe die Abstützung für die Vorpfändeisen erkennen läßt.
  • Die Vortriebsschilde bestehen aus zwei im Scheitel durch ein Gelenk g verbundenen, gewölbeartig gebogenen Seitenstücken s, die an ihrer Stirnfläche oben mit Schlitzen versehen oder im ganzen so ausgedrückt sind, daß die Vorpfändeisen v in der erforderlichen Schrägstellung von innen eingeführt werden können, um sich unter Verspannung zwischen dem Ausbaurahmen s und dem an diesem angebrachten Widerlager f abzustützen. Die Seitenstücke s besitzen unten Zapfen z, auf
    t1 die Grundplatte p mit ihren entsprechen-
    Löchern aufgelegt werden kann, so dar
    'eixle Absteifunz der Ausbaustücke s in der
    -iGebrauchsstellung erzielt wird.
  • Beim Auffahren wird zunächst von dein ersten vor dem Geröllhaufen fertig aufgebauten Ausbaurahmen in den Haufen hinein vorgepfändet, und dann werden die einzelnen Ausbaurahmen nacheinander eingeführt, wobei sie auch gegeneinander durch auf die Zapfen z aufgelegte Laschen festgelegt werden können. Durch in Löcher l der Platten p einzuhängende Rollen kann man die erforderlichen Fördergeräte vor den Arbeitsort bringen. Für die Bewetterung am Stoß wird ein Rohr r vorgesehen, das bei saugender Bewetterung mittels einer Preßluftdüse gleichzeitig im Sinne einer Blasversatzeinrichtung zum Abführen der kleinkörnigen Geröllmengen dienen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum gefahrlosen und schnellen Durchfahren loser Schüttmassen, besonders zu Bruch gegangener Grubenbaue im Untertagebergbau, nach Art der Getriebe- und Abtreibezimmerung, dadurch gekennzeichnet, daß spreiz- und zusammenklappbare Streckenausbaurahmen mit einer sich über den oberen Gewölbebogen erstreckenden kragenartigen Erweiterung ihrer Stirnseite und einer im gewissen Abstand hierzu befindlichen, -innenliegenden Widerlagsleiste derart versehen sind, daß dadurch eine schräge Einführung von Vorpfändeisen ermöglicht wird.
DESCH103552D 1934-02-27 1934-02-27 Einrichtung zum Durchfahren loser Schuettmassen Expired DE633516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH103552D DE633516C (de) 1934-02-27 1934-02-27 Einrichtung zum Durchfahren loser Schuettmassen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH103552D DE633516C (de) 1934-02-27 1934-02-27 Einrichtung zum Durchfahren loser Schuettmassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633516C true DE633516C (de) 1936-07-31

Family

ID=7447509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH103552D Expired DE633516C (de) 1934-02-27 1934-02-27 Einrichtung zum Durchfahren loser Schuettmassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE633516C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3107955C2 (de) Einrichtung zum Ausbau und zur Gewinnung von Flözen
DE970540C (de) Rahmen fuer schreitenden Ausbau im Braunkohlen-Strebbruchbau
DE2407584A1 (de) Verfahren zum vortreiben von tunnels
DE633516C (de) Einrichtung zum Durchfahren loser Schuettmassen
DE810151C (de) Verfahrbare Klappschalung zum Betonieren von Bergwerksstollen
DE727683C (de) Vorrichtung zum Gewinnen und Foerdern von Steinkohle
DE690577C (de) ng verbundener Bohrhammertraeger
DE678589C (de) Verfahren zum Abbau von Lagerstaetten
DE1483939A1 (de) Mechanisierter Grubenausbau zum Abstuetzen der Verbindungsstelle zwischen Abbaustreb und Abbaustrecken
DE2747975B2 (de) Vorrichtung zum Durchbauen von Strecken, insbesondere im Bergbau
DE2138717C3 (de) Steckenvortriebsmaschine mit provisorischem Ausbau
DE2719376C2 (de) Zusatzvorrichtung für die Verspanneinrichtung einer einen Kreisquerschnitt auffahrenden Vollschnitt-Streckenvortriebsmaschine
DE2004828C3 (de) Vortriebsschild für den Tunnelbau
DE924625C (de) Verfahren und Einrichtung zum Vortreiben von Richtstrecken, Querschlaegen oder sonstigen Durchlaessen, insbesondere im Grubenbetrieb unter Tage
DE938543C (de) Schraembaggergeraet mit Schild zum Abbau untertaegiger Bodenschaetze, vorzugsweise Braunkohle
DE662983C (de) Bewegliche Buehne zum Hochbrechen von Schaechten und Aufbruechen
DE3602843C1 (de) Einrichtung für das Säubern und Ausbauen der letzten Gewinnungsgasse im Streb
DE1758939B1 (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell fuer untertaegige Grubengetriebe
DE3130568C1 (de) Streckendurchbauvorrichtung
DE596715C (de) Verfahren zum Aufbrechen von Schaechten
AT314587B (de) Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur unterirdischen Herstellung von Ortbetonkanälen und Stollen aller Art
DE1088898B (de) Verfahren zur Vorrichtung und zum Abbau von Kohlenfloezen
DE2045364C3 (de) Verfahren zum Abbau von erzarmem Gestein
DE976598C (de) Einrichtung zum Abbau von Kohle od. dgl. in halbsteiler und steiler Lagerung
DE2161291A1 (de) Bewegliche Deckenstütze, insbesondere für den Bergbau