DE633515C - Verfahren zur Herstellung von mittels Fluaten gehaerteten Formlingen fuer die Strassenpflasterung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mittels Fluaten gehaerteten Formlingen fuer die Strassenpflasterung

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DE633515C
DE633515C DER87140D DER0087140D DE633515C DE 633515 C DE633515 C DE 633515C DE R87140 D DER87140 D DE R87140D DE R0087140 D DER0087140 D DE R0087140D DE 633515 C DE633515 C DE 633515C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom q.. Februar 19,33 ab Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung künstlicher, hochwiderstandsfähiger Steingemenge, die in Form von Pflastersteinen besonders für die Straßenpflasterung geeignet sind. Erfindungsgemäß wird einem bekannten, aus Gesteinsknack und f'elssand bestehenden Gemenge, dem gegebenenfalls Metallschrot zugegeben ist, hochwiderstandsfähiger Zement oder ein sonstiges Bindemittel beigegeben und dieses -Gemenge mit einer Lösung aus Magnesium- oder Zinkfluat und Natriumcarbonat behandelt.
  • Zwar hat man bereits vorgeschlagen, derartigen Gemengen Fluate beizugeben. Auch das nachträgliche Tränken der geformten Masse mit Fluaten, das sog. Fluatieren, ist bekanntgeworden, um hierdurch den Steinen oder Formlingen eine größere Härte zu verleihen. Einen Kimststein, dessen Härte praktisch derjenigen des zerkleinerten Gesteinsknacks gleichkommt, erhält man aber erst durch gleichzeitige Behandlung des Gemenges mit Fluaten und Soda.
  • Soda setzt sich zusammen mit den sauren Fluaten des Zinks oder Magnesiums zu Doppelfluaten um. Die Kohlensäure der Soda entweicht, und es bleibt .ein Doppelfluat zurück, das, wie Versuche und Härteprüfungen ergeben haben, dem Gemenge die erforderliche große Härte verleiht.
  • Nachstehend wird das neue Verfahren in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Zur Herstellung von i cbm des vorstehend beschriebenen Steingemenges werden goo 1 Basaltfelsengesteinsknack oder Gestein anderer Art mit hohen Widerstandseigenschaften in einer Korngröße von i o bis 3omm, ferner 3001 reiner Sand von hartem Gestein in der Korngröße von i bis 5 mm sowie 35o bis 45okg Portlandzement, Puzzolanzement oder Tonerdezement von hohem Widerstand verwendet. Diesem Gemisch kann gegebenenfalls Metallschrot beigemengt werden, um die Festigkeit der Masse noch weiter zu erhöhen.
  • Hierauf werden . i oo bis i i o 1 reinem Wasser 2,5 kg Soda (Natriumcarbonat) unter Rühren zugesetzt, bis diese sich vollständig gelöst hat. Weiterhin wird unter gutem Rühren eine Lösung aus etwa 31 Wasser und i kg kristallisiertem Magnesium oder Zinkfluorsilicat hergestellt. Diese Lösung läßt man hierauf in die zuvor hergestellte Södalösung unter weiterem Rühren derart einlaufen, daß eine weißliche Mischung von einer Dichte von etwa 2° B6 entsteht.
  • Mit der so. hergestellten Lösung wird das Gesteinsknack und der Sand benetzt und gut durchgemischt. Hierauf wird der Zement zugesetzt. Soll. die Masse eine Färbung erhalten, so gibt man i o bis i 5 kg eines aus Metalloxyd hergestellten Farbstoffes zu. Nach weiterem guten Durchmischen wird die Masse in Formen gegossen und mittels mechanischer Pressen gepreßt. Hierauf werden die Preßlinge in bekannter Weise getrocknet und gegebenenfalls nochmals mit Fluaten getränkt. Diese nachträgliche Imprägnierung kann im Autoklaven unter Druck von etwa. q. bis 5 Atmosphären vorgenommen werd,*
    Lösung besser in die Masse eindringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: - Verfahren zur Herstellung von mittels Fluaten gehärteten Formlingen oder Steinen für die Straßenpflasterung unter Verwendung eines Gemenges aus Gesteinsknack, Gesteinssand, gegebenenfalls Metallschrot und Zement oder ähnlichen Bindemittehl, . dadurch gekennzeichnet, daß Magnesium-oder Zink-fiuorsilicat mit Natriumcarbonat, letzterem vorzugsweise im überschuß, innig vermischt -,verden, bis eine Lösung von etwa a° B6 entsteht, die hiernach in bekannter Weise dem Gesteinsgemenge beigegeben wird.
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