DE632818C - Elektrische Sicherung mit leitender Fluessigkeit - Google Patents

Elektrische Sicherung mit leitender Fluessigkeit

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DE632818C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H87/00Protective devices in which a current flowing through a liquid or solid is interrupted by the evaporation of the liquid or by the melting and evaporation of the solid when the current becomes excessive, the circuit continuity being reestablished on cooling

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Description

Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der elektrischen Sicherung mit leitender Flüssigkeit nach Patent 603 157. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in die Kapillare mit den Elektroden direkt oder mit den Schraubenfedern verbundene Spitzen aus leitendem Material ragen, die das Abreißen des Flüssigkeitsfadens mit Sicherheit in die gut sichtbare Mitte der Kapillare verlegen. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt in Abschaltstellung. In einem durchsichtigen Rohr« ist ein feuerfestes Rohr b zwischen zwei Elektroden c gasdicht eingeschlossen. In 'den aufgerauhten Bohrungen der Elektroden c sind beispielsweise Schraubenfedern g eingebracht, die erfindungsgemäß in die Kapillare ragende auf-' gerauhte Spitzen Ii besitzen. Die Spitzen h können auch direkt an den Elektroden c beao festigt sein.
Die elektrische Verbindung der Elektroden zu den Kappen e kann durch einen elastischen Leiter d erfolgen, wie in der Zeichnung angegeben.
Kappen und Elektroden können aber auch bei Verwendung elastischer Dichtungeni, z.B. Asbest, zwischen Elektroden c und Kapillare b aus einem Stück gefertigt sein.
Die Wirkungsweise der Sicherung ist folgende:
Bei Kurzschluß oder Überlastung wird die vorher durch Schütteln oder Stoßen vereinigte Flüssigkeitssäule/, z.B. Quecksilber oder Gallium, infolge Verdampfens nur des in der Kapillare zwischen den beiden Spitzen h befindlichen Teiles derselben unterbrochen. Hierdurch wird erreicht, daß die Unterbrechung in der Mitte der Kapillare erfolgt und immer sichtbar bleibt, entgegen einer häutig vorkommenden nicht sichtbaren Unterbrechung an der Dichtungsstelle zwischen Kapillare b und Elektrode c bei einer Ausführungsform ohne Spitzen.
Für höhere Amperestärken ist es zweckmäßig, Elektroden wie Spitzen aus gut leitendem Material, wie z. B. Kupfer oder Messing, auszuführen. Diese sind dann jedoch, um ein Angreifen des Quecksilbers zu verhindern, mit Nickel-, Eisen- oder anderem Überzug zu versehen. Zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Unterbrechung des Flüssigkeitsfadens werden die Spitzen h aufgerauht.
Für schwache Stromstärken ist es zweckmäßig, die Spitzen aus Widerstandsmaterial, das gleichfalls einen rauhen Schutzüberzug erhält, anzufertigen. Das Widerstandsmaterial wird sich schon bei geringerem Stromdurchgang erwärmen und somit ein Abschalten bei geringeren Amperestärken infolge zusätzlicher Erwärmung des Flüssigkeitsfadens bewirken.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Elektrische Sicherung mit leitender Flüssigkeit nach Patent 603 157, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kapillare (δ) mit den Elektroden (c) direkt oder mit den Schraubenfedern (g) verbundene Spitzen (A) aus leitendem Material ragen, die das Abreißen des Flüssigkeitsfadens mit Sicherheit in die gut sichtbare Mitte der Kapillare verlegen.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (Ii) aufgerauht sind oder einen rauhen Überzug aus beispielsweise Nickel oder Eisen tragen.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer aufgerauhten Schutzschicht'überzogenen Spitzen (Ä) aus Widerstandsmaterial bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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