DE632736C - Selbsttaetig regelbare Gleisbremse - Google Patents
Selbsttaetig regelbare GleisbremseInfo
- Publication number
- DE632736C DE632736C DEST53629D DEST053629D DE632736C DE 632736 C DE632736 C DE 632736C DE ST53629 D DEST53629 D DE ST53629D DE ST053629 D DEST053629 D DE ST053629D DE 632736 C DE632736 C DE 632736C
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- brake
- air pressure
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- car
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/20—Positive wheel stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JULI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 632736 KLASSE 20 h GRUPPE
Gustav Strunk in Essen -Bredeney Selbsttätig regelbare Gleisbremse
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1935 ab
Die Erfindung betrifft eine Gleisbremse, bei welcher die leeren und beladenen Wagen
selbsttätig auf gleiche gewünschte Geschwindigkeit abgebremst werden sollen. Die Einstellung
der Stärke der Abbremsung der leeren und beladenen Wagen soll auch ganz unabhängig
erfolgen.
Es sind Durchlaufbremsen bekannt, bei denen die leeren und beladenen Wagen nach
ihrer ankommenden Geschwindigkeit, die eine Funktion ihres Gewichtes sein soll, beispielsweise
durch ein Fliehkraftgestänge abgebremst werden.
Werden aber, wie es oft vorkommt, aus mehreren im Gefälle verlegten Gleissträngen
ankommende Wagen in eine Bremse geleitet, so ist die Geschwindigkeit der einzelnen Wagen
nicht nur eine Funktion ihres Gewichtes; denn ein leerer Wagen, der aus einem mit
ao großem Gefälle kommenden Gleis kommt,
läuft schneller als ein beladener Wagen, der aus einem Gleis geringeren Gefälles kommt.
In diesem FaUe würde bei allen Geschwindigkeitsbremsen ein Ablaufen der Wagen aus der
Bremse mit derselben Geschwindigkeit nicht möglich sein.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß je ein besonderer Streckenanschlag für
leichte und schwere Wagen als Steuerung für einen oder mehrere Luftdruckzylinder mit
" regelbarem Druck vorgesehen. ist.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 die Draufsicht einer Gleisbremse.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der ankommende leere Wagen überfährt die beiden Streckenanschläge α und b. Durch
den Streckenanschlag α wird das Ventile und
dadurch die Steuerung e betätigt. Diese Steuerung gibt dem Luftdruckzylinder/ für eine
gewisse einstellbare Zeitdauer Luft, wodurch die Bremsschiene η angehoben wird und die
Wagen abgebremst werden. Durch das Reduzierventil g kann je nach Wahl die Stärke
der Abbremsung eingestellt werden. Unter dem Streckenanschlag b befindet sich ein Gegendruckzylinder
h, dem ein Reduzierventil i vorgeschaltet ist. Durch dieses Reduzierventil/
wird der Druck im Gegendruckzylinder h so eingestellt, daß der leere Wagen den
Streckenanschlag b nicht herunterdrücken kann, also auch das Ventil^ die Steuerungk
und die Luftdruckzylinder I und m nicht betätigt.
Der ankommende beladene Wagen befährt ebenfalls die beiden Streckenanschläge a
und b. Durch den Streckenanschlag α betätigt er die Steuerung £ und den Luftdruckzylinder
/, durch den Streckenanschlag b die Steuerung k und somit die Luftdruckzylinder I
und m. In diesem Falle wird die Brems-
schiene« durch alle drei Luftdruckzylinder/,
I und m nochgehoben.- -Durch das Reduzierventile
kann-die Stärke der Abbremsung für die Luftdruckzylinder/ und m eingestellt werden.
Sollen nun die leeren und beladenen.fi Wagen auf dieselbe Geschwindigkeit abge:
bremst werden, so geschieht die Einstellung folgendermaßen:
Der leere Wagen wird durch den Luftdruckzylinder/, dessen Druck das Reduzierventil-
g einstellt, auf die gewünschte Geschwindigkeit je nach Einstellung des Drukkes
abgebremst. Der beladene Wagen wird ebenfalls durch den Luftdruckzylinder/, aber
auch, da er ja durch den Streckenanschlag b die Steuerung k betätigt, durch die beiden
Luftdruckzylinder I und m, dessen Druck
durch das Reduzierventile eingestellt werden kann, abgebremst. Um nun den beladenen
Wagen auf die gleiche Geschwindigkeit wie den leeren abzubremsen, ist es nur notwendig,
den Druck im Luftdruckzylinder I und m
durch das Reduzierventil ο so einzustellen, daß der beladene Wagen die Bremse mit der gleichen
Geschwindigkeit verläßt wie der leere. Durch die beiden Reduzierventile g und ο wird
jeweils der Druck im Luftdruckzylinder/ für die leeren Wagen oder der zusätzliche Druck
in den Luftdruckzylindern / und m für die beladenen
Wagen unabhängig voneinander eingestellt, d.h., daß auch die Abbremsung der leeren und beladenen Wagen unabhängig voneinander
folgt.
Ein weiterer Vorteil besteht noch in der Zeiteinstellung der Abbremsung. Da ja die
Geschwindigkeit eine Funktion der Zeit ist, kann die Zeit so eingestellt werden, daß sämtiche
unter einer bestimmten gewünschten Geidigkeit ankommenden Wagen überhaupt
abgebremst werden. Diese Einstellung sich, aus der Zeit, die der Wagen vom
^Streckenanschlag bis zur Bremsschiene benötigt. Der Steuerkörper für die Zeiteinstellung
kann eine einfache Differentialkolbensteuerung sein, bei der die große Seite entlüftet
wird und durch eine verstellbare Düseneinströmung wieder umsteuert. Je größer diese Düseneinströmung ist, desto schneller
steuert der Steuerkörper um, d. h. desto kurzer ist die Zeit der Abbremskraft, und je kleiner 5"
die Düseneinströmung ist, desto langer dauert es, bis der Steuerkörper umsteuert, und somit
verlängert sich auch die Zeit der Abbremsung. Die Bremse ist also eine Zeit-,
eine Geschwindigkeits- sowie Gewichtsbremse.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätig regelbare Gleisbremse mit einem durch einen Streckenanschlag in Wirkung gesetzten Luftdruckzylinder, dessen Kolben die Bremsschiene hebt und senkt, dadurch gekennzeichnet, daß je ein besonderer Streckenanschlag {a, b) für leichte und schwere Wagen als Steuerung für einen (/) oder mehrere Luftdruckzylinder (I, tri) mit regelbarem Druck vorgesehen ist, so daß die leichten und schweren Wagen unabhängig voneinander auf dieselbe Geschwindigkeit abgebremst werden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der reichsdruckekei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53629D DE632736C (de) | 1935-06-25 | 1935-06-25 | Selbsttaetig regelbare Gleisbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST53629D DE632736C (de) | 1935-06-25 | 1935-06-25 | Selbsttaetig regelbare Gleisbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632736C true DE632736C (de) | 1936-07-13 |
Family
ID=7466781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST53629D Expired DE632736C (de) | 1935-06-25 | 1935-06-25 | Selbsttaetig regelbare Gleisbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632736C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744194C (de) * | 1940-10-05 | 1944-01-12 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Anordnung der Bremsglieder bei Gleisbremsen, insbesondere fuer Foerderwagen |
DE759786C (de) * | 1940-10-21 | 1951-05-15 | Hauhinco Maschf | Selbsttaetige Geschwindigkeits-Regelvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
-
1935
- 1935-06-25 DE DEST53629D patent/DE632736C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744194C (de) * | 1940-10-05 | 1944-01-12 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Anordnung der Bremsglieder bei Gleisbremsen, insbesondere fuer Foerderwagen |
DE759786C (de) * | 1940-10-21 | 1951-05-15 | Hauhinco Maschf | Selbsttaetige Geschwindigkeits-Regelvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
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